Gefördertes Objekt 11., Friedhofskirche zum Hlg. Borromäus - Wiener Altstadterhaltungsfonds

Friedhofskriche zum Heiligen Karl Borromäus

Die Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus (Lueger-Kirche) auf dem Zentralfriedhof, 11., Simmeringer Hauptstraße 234, Zentralfriedhof, Tor 2 wurde 1908 bis 1910 nach Plänen des Architekten Max Hegele erbaut. Der stilistisch der Otto-Wagner-Kirche Am Steinhof nahestehende Bau ist einer der bedeutendsten Sakralbauten des Jugendstils in Österreich. In dieser Friedhofskirche fand Bürgermeister Dr. Karl Lueger seine letzte Ruhestätte. Sie stellt - gemeinsam mit den angrenzenden Gruftarkaden, dem Friedhofsportal und der Grünanlage - ein einzigartiges Friedhofsensemble dar, das von besonderer architektonischer aber auch kulturhistorischer Bedeutung ist.


Ausgangsbasis und Sanierungsarbeiten

Ende 2000 wurde die seit 1995 laufende und in zwei Etappen durchgeführte Generalsanierung der Kirche am Wiener Zentralfriedhof abgeschlossen.

Restaurierte Kuppel der Friedshofkirche zum Heiligen Karl Borromäus

Eine eindrucksvolle Leistung war die Rekonstruktion des durch Kriegseinwirkung beschädigten und später entfernten Sternenhimmels der Kuppel mit Goldglasmosaik und der malerischen Fassung des Tambours. Die detailgetreue Wiederherstellung erfolgte anhand penibler Analyse von historischen Plänen, Fotos und Befunden.


Restaurierung der historisch wertvollen Bausubstanz der Friedshofkirche zum Heiligen Karl Borromäus

Einen der Schwerpunkte bei der Restaurierung des Innenraumes bildeten die Leimfarben-Schablonenmalereien. Das Foto zeigt den Restaurator beim Auflegen einer Farbschablone zur Wiederherstellung der Wandmalereien.

Die Restaurierung der wertvollen Bausubstanz und der künstlerischen Ausstattung erfolgte unter der denkmalpflegerischen Betreuung des Bundesdenkmalamtes. Generalplaner war Architekt Univ.-Prof. Dr. Manfred Wehdorn.


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