Öffentlichkeitsarbeit der WPPA

Die Standpunkte der Patientenvertretung sollen umfassend öffentlich bekannt gemacht werden. Das geschieht durch:
- Zeitungs-, Radio- oder Fernsehinterviews
- Teilnahme an Diskussionen
- Publikationen in medizinischer und pflegerischer Fachliteratur
- Aussendungen über die Rathauskorrespondenz und die APA
Aktuelle Meldungen
Standpunkte des Patient*innen-Anwalts
- 12.5.2025: Long-/Post-Covid: Patientenanwaltschaften kritisieren die mangelnde Versorgung von an PAIS erkrankten Menschen
- 21.5.2024: Wiener Pflege- und Patient*innenanwalt Dr. Gerhard Jelinek zu "Zweiklassenmedizin: Wird Versorgung zur Geldfrage?" bei Puls 24:
- Eine kürzlich veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschers Peter Hajek im Auftrag der Wiener Ärztekammer zeigt, dass seit 2012 die Wartezeiten auf Termine bei Kassenärzt*innen in Wien massiv zugenommen haben. Bei der Wiener Pflege- und Patient*innenanwaltschaft äußerte sich der Mangel an Hausärzt*innen mit Kassenvertrag besonders während der Zeit der Grippe- und Corona-Impfungen mit zahlreichen Beschwerden. Denn Patient*innen ohne Hausarzt bekamen keine Impftermine, weil Allgemeinmediziner*innen keine neuen Patient*innen aufnehmen konnten. Dr. Gerhard Jelinek: "Nachdem die Personalknappheit im Gesundheitssystem viele Ursachen hat, wird man über verschiedene Maßnahmen nachdenken müssen. Es werden bei Kassenärzt*innen flexiblere Arbeitszeitmodelle notwendig sein und man wird bei der Honorierung einzelner Leistungen wie der Gesprächsführung nachbessern müssen. Auf der anderen Seite glaube ich, dass Wahlärzt*innen momentan ein relativ bequemes System haben."
- 11.4.2024: Wiener Pflege- und Patient*innenanwalt Dr. Gerhard Jelinek zu MRT-Wartezeiten, ORF Radio Wien und ORF.at
- Bei der Wiener Pflege- und Patient*innenanwaltschaft häufen sich seit langem die Beschwerden wegen monatelanger Wartezeiten auf MRT-Termine. "Wir haben zuletzt einen Beschwerdeführer gehabt, der gesagt hat, er hat vier Monate Wartezeit beim Durchtelefonieren durch diverse Institute genannt bekommen. Die meisten verzweifeln dann und gehen halt zu privaten Instituten, wo sie sehr schnell Termine bekommen“, meint Patientenanwalt Gerhard Jelinek, aber auch auf den Kosten sitzen blieben. Er sieht die Kasse in der Pflicht, das Angebot an Kassengeräten auszubauen. Patient*innen empfiehlt er: "Nicht aufhören, sich beschweren und auch die Vertragsinstitute darauf hinweisen, dass es diese 20 Tage Regel gibt und man darauf besteht, dass man früh einen Termin bekommt bzw. sich an die Patientenanwaltschaft wenden. Je mehr Beschwerden wir haben, desto effizienter ist dann unser Druck, den wir auf die Sozialversicherung ausüben."
- 22.3.2024: Wiener Pflege- und Patient*innenanwaltschaft zu "Gewalt in der Geburt", Kronenzeitung
- "Etwa eine Handvoll Frauen meldet sich jedes Jahr bei der WPPA. Unbeschadet der Frage, wie viele dieser Beschwerden im Endeffekt berechtigt sind, geht es in der Regel um Kommunikation. Es gibt natürlich Situationen im Geburtsverlauf, wo das Leben der Frau oder des Ungeborenen gefährdet sein kann - da muss unverzüglich gehandelt werden. Aber auch hier muss mit der Gebärenden respektvoll kommuniziert werden.
Wo wenig Zeit ist, werden Entscheidungen eher 'unkompliziert' gefällt, also ohne die Patientin so weit aufzuklären, dass sie die Tragweite des Eingriffs erkennen kann. Es werden Maßnahmen möglicherweise früher gesetzt als notwendig, um die Geburt voranzutreiben und weniger auf die Gebärende eingegangen. Auch 'Routine' kann zu einer gewissen Abgestumpftheit führen.
Sollte es zu Vorfällen kommen, wie vermuteten Behandlungsfehlern, unangemessener Kommunikation oder Handlungen gegen den Willen der Frau, sollten diese zeitnah in einem Gedächtnisprotokoll festgehalten werden. Die Patient*innenanwaltschaft kann für die Beschwerdeführerin eine Stellungnahme des Spitals sowie die Dokumentation des Geburtsvorgangs einholen und vertrauensärztlich prüfen lassen. Gegebenenfalls kann auch außergerichtlich Schadenersatz geltend gemacht werden."
- "Etwa eine Handvoll Frauen meldet sich jedes Jahr bei der WPPA. Unbeschadet der Frage, wie viele dieser Beschwerden im Endeffekt berechtigt sind, geht es in der Regel um Kommunikation. Es gibt natürlich Situationen im Geburtsverlauf, wo das Leben der Frau oder des Ungeborenen gefährdet sein kann - da muss unverzüglich gehandelt werden. Aber auch hier muss mit der Gebärenden respektvoll kommuniziert werden.
- 6.3.2024: Patient*innenanwalt Dr. Gerhard Jelinek zur geplanten Schließung des AUVA-Traumazentrums Brigttenau/Lorenz-Böhler Spitals - "Café Puls" (Puls 4)
- Dr. Gerhard Jelinek empfiehlt betroffenen Patient*innen, sich an die AUVA zu wenden bzw. mit den behandelnden Ärzt*innen Kontakt aufzunehmen, wenn Ihnen diese schon bekannt sind: "Wenn das nicht erfolgreich ist, dann sollen sie sich bitte an die Patientenanwaltschaft wenden."
- 6.3.2024: Patient*innenanwaltschaft: Keine neuen Hürden beim Facharztzugang - Patient*innenanwalt Dr. Jelinek lehnt Vorschlag von ÖGK ab - Presseaussendung
- 6.3.2024: Patientenanwaltschaften: Schwerwiegende Vorwürfe gegen AUVA - Presseaussendung der Ärztekammer Wien
- 4.3.2024: Patient*innenanwalt Dr. Gerhard Jelinek zur geplanten Schließung des AUVA-Traumazentrums Wien-Brigittenau/Lorenz-Böhler Spitals im Ö1-Mittagssjournal
- Dr. Jelinek kritisiert, wie aus Sicht der Patient*innen hier vorgegangen wurde. Jelinek: "Jegliche Regeln, wie man solche Maßnahmen Patient*innen gegenüber kommuniziert, wurden ignoriert." Den betroffenen Patient*innen empfiehlt er, sich bei den behandelnden Ärzt*innen über ihr weiteres Schicksal zu erkundigen. Die WPPA unterstützt natürlich gerne. Für den Patient*innenanwalt steht jetzt an vorderster Stelle, dass mit den Patient*innen Kontakt aufgenommen wird und sie informiert werden, wann und wo die geplanten Behandlungen bzw. Operationen stattfinden werden.
- 14.2.2024: Patient*innenanwalt Dr. Gerhard Jelinek zum Thema "Teure Rettung" im ORF-Magazin "konkret"
- Besorgte Security-Mitarbeiter hatten die Rettung gerufen, nachdem der Gast eines Lokals mehrmals das Bewusstsein verloren hatte. Bei Eintreffen der Rettung ging es der Frau besser und sie lehnte den Transport in ein Krankenhaus ab. Monate später sollte das Opfer von K.O.-Tropfen über 700 Euro wegen des Rettungseinsatzes bezahlen. Bei der Wiener Pflege- und Patient*innenanwaltschaft gab es deswegen allein 2023 zehn ähnliche Beschwerden. Dr. Gerhard Jelinek: "In so einem Fall fährt die Rettung unverrichteter Dinge wieder weg, bekommt von der Sozialversicherung keine Vergütung und bleibt auf den hohen Kosten sitzen." Patient*innen müssten deshalb von den Rettungsdiensten aufgeklärt werden, dass, wenn sie nicht mitfahren um abzuklären, ob sie ernsthaft krank sind, sie die Kosten für den abgebrochenen Rettungseinsatz tragen müssen. Im beschriebenen Fall erreichte die WPPA bei der ÖGK eine Kulanzlösung, sodass die Frau den Einsatz schließlich nicht bezahlen musste.
- 24.1.2024: Patient*innenanwalt Dr. Gerhard Jelinek zum Mangel an Ozempic, Kronenzeitung
- Seit Monaten ist das Diabetes-Medikament Ozempic kaum oder nur eingeschränkt verfügbar. Diabetiker*innen, die es zur Behandlung ihrer Erkrankung dringend brauchen und nicht einfach auf ein anderes Präparat umsteigen können, sind verzweifelt. Der Wiener Pflege- und Patient*innenanwalt Dr. Gerhard Jelinek appelliert an Ärzt*innen und Apotheker*innen, Ozempic nur an Patient*innen abzugeben, die es für ihre Erkrankung brauchen, und nicht als Abnehmmittel.
Tätigkeitsberichte der WPPA aus den Vorjahren
- Tätigkeitsbericht der WPPA 2023 (2,1 MB PDF)
- Tätigkeitsbericht der WPPA 2022 (2,1 MB PDF)
- Tätigkeitsbericht der WPPA 2021 (2 MB PDF)
- Bericht der Wiener Heimkommission über ihre Tätigkeit 2023 (3,6 MB PDF)
- Bericht der Wiener Heimkommission über ihre Tätigkeit 2022 (4 MB PDF)
- Bericht der Wiener Heimkommission über ihre Tätigkeit 2021 (4 MB PDF)
Broschüren
Im Broschürenbestellservice der Stadt Wien können folgende Broschüren bestellt und in Form von PDF-Dateien heruntergeladen werden:
Stadt Wien | Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft
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