Leitlinien für Stadtteil-Energiekonzepte

Bei der Entwicklung von großen zusammenhängenden Neubaugebieten mit mehr als 30.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche ist die Erarbeitung eines Stadtteil-Energiekonzepts mit der Stadt Wien zu prüfen. Im Fachkonzept Energieraumplanung sind hierfür Leitlinien vorgegeben. Diese sind zu berücksichtigen und die relevanten Schwerpunkte gemeinsam mit der Stadt Wien zu klären.

Ein klimaschonendes Energieversorgungssystem:

  • kann Energieüberschüsse und Spitzenlasten aufnehmen beziehungsweise speichern und mit vor Ort gespeicherter Energie eine gewisse Zeit betrieben werden, bietet so die Möglichkeit, netzdienlich für das Energienetz (Strom oder Fernwärme) und damit ökonomisch betreiben zu werden,
  • nutzt dazu auch mehrtägige Markt- beziehungsweise Wetterprognosen zur Steuerung,
  • Berücksichtigt die Sommertauglichkeit/Klimawandelanpassung (Temperierung, Begrünung, Durchlüftung)
  • bietet die Möglichkeit, gleichzeitig anfallende Wärme und Kälte im Gebiet zu nutzen oder zu speichern,
  • wird mit realistischen Werten für Heiz- und Kühllasten ausgelegt (kein Kumulieren von Sicherheitsaufschlägen),
  • reduziert die Verluste der Warmwasserverteilung,
  • nutzt CO2-freie Vor-Ort-Ressourcen und Abwärme optimal.
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