5.6.4.4 Layout-Programme und Spezialfälle

Zahlreiche weitere Textverarbeitungsprogramme, Layout-Programme (zum Beispiel QuarkExpress, InDesign) und PDF-Generatoren bieten zwar auch die Möglichkeit, Texte zu strukturieren und in ein PDF zu konvertieren. Allerdings sind solcher Art erstellte PDF-Dokumente meist nicht ausreichend zugänglich. Die Qualität dieser PDF-Dokumente ist höchst unterschiedlich. Häufige Probleme bei mittels Layout-Programmen erstellten PDF-Dateien sind fehlende "Tags" und die lineare Reihenfolge. Die Reihenfolge kann sehr einfach auch im Acrobat Reader mit dem Befehl "Umfließen" kontrolliert werden.

Folgende Layout-Programme können PDF-Dokumente mit "Tags" erzeugen:

  • Adobe InDesign
  • Adobe Page Maker 7.0
  • Adobe FrameMaker 6.0 und höher
  • Microsoft Office mit einem Adobe Export Plugin (nur Office 2000 und später)
  • Programme, die PDFlib 6.0 oder höher verwenden

Die Nachbearbeitung mit Acrobat Professional gestaltet sich ebenfalls schwieriger. Es ist daher besonders wichtig, bereits bei der Erstellung auf die Barrierefreiheit Rücksicht zu nehmen. Sofern auf diese Weise erstellte PDF-Dokumente den in diesem Dokument angeführten Richtlinien entsprechen, spricht jedoch nichts gegen deren Veröffentlichung auf wien.at.

5.6.4.4.1 Gescannte Dokumente

Bei der Konvertierung eingescannter Dokumente gibt es drei Ausgangsvorlagen:

  • Ein PDF, das nur aus einem eingescannten Bild besteht
  • Eine Bilddatei (zum Beispiel ein TIFF oder ein JPG)
  • Ein gedrucktes Dokument

Mit OCR (Optical Character Recognition) kann bei dieser Ausgangssituation meistens auch ein barrierefreies PDF erstellt werden. Der Aufwand ist jedoch beträchtlich.

Eine Beschreibung der Vorgangsweise findet sich im Adobe Acrobat Handbuch.

5.6.4.4.2 PDF-Formulare

Siehe das Kapitel "Formulare".

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