Strom aus der Sonne: Pho­to­vol­ta­ik

Besonders die emissionsfreie Produktion von Sonnenenergie eignet sich für den dicht bebauten Stadtraum. Wien hat ein hohes Potenzial: Theoretisch wäre mehr als die Hälfte der Dachflächen für die Erzeugung von Sonnenenergie nutzbar. Über 2.200 Sonnenstunden im Jahr sorgen für gute Erträge.

Pho­to­vol­ta­ik ist mittlerweile eine ausgereifte Technologie. Vor allem bei hohem Eigenstromverbrauch sind Anlagen wirtschaftlich attraktiv. Eine Änderung des Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetzes (ELWOG) erleichtert die Eigennutzung von Sonnenstrom nun auch im Mehrparteienhaus.

Grundsätzlich ist ein Höchstmaß an Pho­to­vol­ta­ik an den Gebäuden (Dächer, Fassaden) anzustreben und in das Energiekonzept zu integrieren. Hierbei soll die Maximierung des Eigenverbrauchs durch Nutzung des Stroms für Wärme-/Kälte-/Warmwassererzeugung oder für E-Ladestationen berücksichtigt werden. Speziell Gebäude mit Fernwärmeversorgung bieten ein hohes Flächenpotenzial für die Errichtung von Pho­to­vol­ta­ikanlagen.

Abgesehen davon können Pho­to­vol­ta­ik-Anlagen als architektonische Gestaltungselemente eingesetzt werden, die darüber hinaus den Zusatznutzen einer Verschattung erfüllen können.

Tipps

  • Der Solarleitfaden zeigt Stand der Technik und innovative Lösungen für mehr Sonnenstrom und Grün auf Gebäuden: 5 MB PDF
  • Eigenverbrauch erhöhen: Für den wirtschaftlichen Betrieb einer Pho­to­vol­ta­ik-Anlage sollte die Eigenverbrauchsquote möglichst hoch sein. Ein Berechnungs-Tool verschafft einen ersten Eindruck, wo die Potenziale zur Erhöhung des Eigenverbrauchs liegen: Photovoltaik-Eigenverbrauchsrechner
  • Das Land Wien sorgt mit zahlreichen Förderungen dafür, dass in der Stadt mehr erneuerbare Energieträger zum Einsatz kommen: Energieförderungen
  • Der Solarpotenzialkataster hilft das Potenzial für die Nutzung von Sonnenenergie am eigenen Hausdach einzuschätzen.
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