Wärme aus Biomasse

Biomasse ist ein wertvoller nachwachsender Rohstoff, der in Österreich reichlich vorkommt. In Wien werden 5 Prozent des Wärmeverbrauchs mit Biomasse bereitgestellt. Verbrannt werden dafür Holzpellets, Hackschnitzel, Stroh, Getreide, Altholz, pflanzliches Treibgut, Biodiesel und Biogas. Die Verbrennung kann in zentralen Großanlagen mit oder ohne Kraft-Wärme-Kopplung oder in dezentralen Kleinanlagen von Ein- und Mehrfamilienhäusern erfolgen.

Vorteil der Biomasse ist deren lokales Vorkommen in Österreich sowie die einfache Lagerfähigkeit. Damit steht dieser erneuerbare Energieträger kontinuierlich und ganzjährig zur Verfügung. Im urbanen Raum kann der Platz für die Lagerung ein Problem sein. Der Transport vom Land in die Stadt erzeugt CO2-Emissionen. Ebenso ist aus Luftreinhaltegründen eine effiziente Abgasreinigung notwendig. Biomasse aus dezentralen Kleinanlagen ist daher nicht die erste Wahl zur Wärmeversorgung in Städten.

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