Awareness-Teams für Wiens Feierkultur unterwegs

Auch im Sommer 2023 waren die Awareness-Teams im öffentlichen Raum in den Nachtstunden deeskalierend unterwegs.

3 Personen in sommerlicher Kleidung stehen vor Bäumen

Mit dem Projekt der Awareness-Teams gab es vor 3 Jahren erstmals ein mobiles und niederschwelliges Angebot für die nächtliche Feierkultur im öffentlichen Raum Wiens. Auch im Sommer 2023 setzten die Awareness-Teams dort an, wo die Feierkultur ihren Wohlfühlcharakter einbüßt.


Insgesamt 3 Teams

Die multiprofessionellen Teams waren den ganzen Sommer jeweils freitags, samstags und in den Nächten vor Feiertagen unterwegs. Insgesamt gab es 3 Teams: 2 befanden sich stationär am Karlsplatz und am Donaukanal. Ein flexibles Team kümmerte sich um zentrale Orte entlang des Rings.

Die Awareness-Teams stehen den Menschen zur Seite: Sie sensibilisieren, informieren und begleiten unterschiedlichste Gruppen im öffentlichen Raum zu im Nachtleben wichtigen Themen. Sie wirken deeskalierend, bevor Blaulichtorganisationen einschreiten müssen.

An alle Nutzer*innen gerichtet

Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle Altersgruppen von Nutzer*innen des öffentlichen Raums. Anrainer*innen, Politik und Verwaltung sowie Blaulichtorganisationen sind neben den angesprochenen Zielgruppen weitere Dialoggruppen.

Die unterschiedlichen Zielgruppen werden von den Awareness-Teams angesprochen und eingebunden. Eine Kommunikation mit den Menschen an den ausgewählten Orten über gültige Regeln und Verbote ist ebenso notwendig wie Gespräche über akute Bedürfnisse und Problemlagen.

Awareness-Teams als Vermittler*innen im öffentlichen Raum

Der öffentliche Raum ist ein wichtiger Sozialraum: Er gehört und steht allen als Ort der Begegnung, des Verweilens und des Kommunizierens zur Verfügung. In Wien leben viele Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen auf engem Raum. Damit Wien auch weiterhin eine Stadt mit Vorzeige- und Wohlfühlcharakter bleibt, werden Angebote im öffentlichen Raum ständig weiterentwickelt.

Seit einigen Jahren hat in Städten eine neue Feierkultur in den Abend- und Nachtstunden Einzug gehalten. Diese kann durch Lärm, Müll oder Meinungsverschiedenheiten zu Problemen führen. Gemäß dem Vorsatz "Informieren statt strafen" haben die Awareness-Teams bei vielfältigen Interessen vermittelt und in Konfliktsituationen deeskalierend gewirkt. Die guten Erfahrungen zeigen, wie wichtig dieses Projekt für die Bewohner*innen der Stadt ist.

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