Auftakt für U2-Verlängerung bis Wienerberg

Visualisierung der Neubaustrecke

Die Bauarbeiten am Öffi-Ausbau U2xU5 sind in vollem Gange. Nun erfolgt der nächste Schritt: Der Startschuss fällt für die Verlängerung der U2 vom Matzleinsdorfer Platz bis zum Wienerberg.

Das generelle Projekt für die Verlängerung der U2 vom Matzleinsdorfer Platz zum Wienerberg ist nun seitens der Abteilung für Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA 18) abgeschlossen und wird an die Wiener Linien zur weiteren Detailplanung und Umsetzung übergeben. Der Baubeginn für diese 2. Baustufe bis Wienerberg ist für 2028 geplant.

Top-Öffi-Anschluss des Südens an die Innenstadt

Video: U2 Verlängerung Wienerberg

Mit der Verlängerung der U2 erhält Favoriten, der einwohnerstärkste Bezirk Wiens, nach der U1-Verlängerung nach Oberlaa eine weitere Direktverbindung zur Innenstadt. Tausende Bewohner*innen und Arbeitnehmer*innen profitieren. Hoch frequentierte Linien wie U6 und U1 werden entlastet.

Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima: "Der Öffi-Ausbau hat in unserer Klimamusterstadt Priorität. Der Ausbau des U-Bahnnetzes ist eines der nachhaltigsten und größten Klimaschutzprojekte in Wien. Durch die neuen U-Bahn-Verbindungen werden mehrere stark frequentierte Linien entlastet und 8 hochrangige Umsteigeknoten entlang der U2 für noch größere Bevölkerungsteile direkt erreichbar. Natürlich sorgen wir im Umfeld der Stationen auch für umfassende Begrünung und eine hohe Aufenthaltsqualität."

Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Wien wächst und mit dem Ausbau der U-Bahn sind wir Taktgeber für eine nachhaltige Stadtentwicklung vom Zentrum bis zum Stadtrand. Die U2-Erweiterung in den Süden Wiens stärkt die wirtschaftlich starke Wienerberg City und das Stadtentwicklungsgebiet Wienerberg mit lebenswerten Wohn- und Freizeitflächen gleichermaßen."

2 neue Stationen: Gußriegelstraße und Wienerberg

Visualisierung einer U-Bahn-Station

Ab Matzleinsdorfer Platz entsteht eine Neubaustrecke von rund 2,2 Kilometern mit 2 neuen U-Bahn-Stationen:

Die Station Gußriegelstraße befindet sich direkt unter der gleichnamigen Straße auf Höhe des Fortunaparks zwischen der Inzersdorfer Straße und der Hardtmuthgasse. Umsteigemöglichkeit zu Buslinien und zur Straßenbahnlinie O sind vorgesehen. Die Station bringt eine Direktverbindung für 17.000 Bewohner*innen im Einzugsgebiet.


Visualisierung einer U-Bahn-Station

Die Station Wienerberg wird die südliche Endstation der neuen U2. Sie liegt im unmittelbaren Nahbereich der Wienerberg City und direkt beim Gebäude der Österreichischen Gesundheitskasse liegt. Die Station bindet bestehende und geplante Wohnbau- und Geschäftsareale im Umkreis der Station an das hochrangige Öffi-Netz an, etwa Washington-Hof, Biotope City, Wienerberg City und die Österreichische Gesundheitskasse. Auch das Erholungsgebiet Wienerberg wird damit besser erreichbar sein.

Das Umfeld der Stationen wird begrünt und die Aufenthaltsqualität für Öffi-Nutzer*innen und Zufußgehende verbessert.

Das Busnetz wird optimiert und die Anbindung der Straßenbahnlinien 15 und O wird vorbereitet, um die Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn komfortabel zu gestalten. Im Zuge des Projekts werden außerdem weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Verbesserung der Radinfrastruktur gesetzt.

Mobilitätsangebote wie WienMobil-Stationen, Radabstellanlagen et cetera sollen gebündelt und Wegebeziehungen optimiert werden.

Bezirksvorsteher Marcus Franz: "Für Zehntausende Favoritner*innen, die im Einzugsbereich Wienerberg und Triesterviertel leben, bedeutet der Anschluss an das hochrangige Öffi-Netz mehr Lebensqualität. Einerseits durch die geringere Fahrzeit zwischen Wohn- und Arbeitsort oder etwa durch die bessere Erreichbarkeit des Naherholungsgebiets Wienerberg. Andererseits durch eine bessere Radinfrastruktur, Verkehrsberuhigung sowie bessere öffentliche Zubringerlinien bei Bus und Straßenbahn rund um die geplanten Stationen."

Projekt U2xU5: 12 neue Stationen und 75.000 Tonnen CO2-Einsparung

Gesamte Strecke der U2-Verlängerung

Insgesamt umfasst das Projekt U2xU5 rund 11 Kilometer U-Bahn-Tunnel und 12 neue Stationen. Das CO2-Einsparungspotenzial beträgt bis zu 75.000 Tonnen jährlich. Das entspricht circa 550 Millionen Pkw-Kilometern pro Jahr oder der Aufnahmekapazität eines Waldes in der Größe der gesamten Donaustadt.

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