Aufsuchende Jugendarbeit

Mit Grafittis bemalter Eisenbahnwagon

Viele junge Menschen verbringen ihre Zeit nicht zu Hause oder bei kostspieligen Events. Sie gehen einfach raus. Genau dort beginnt die Aufgabe der aufsuchenden Jugendarbeit: Die Aktivitäten reichen von freizeitpädagogischen und sportorientierten Angeboten über Gruppen- und Cliquenarbeit bis hin zu Beratung.

Jugendlichen vor Ort helfen

Nicht immer erreichen regelmäßig stattfindende, freizeitpädagogische Programme und animative Aktivitäten die Jugendlichen. Hier kommt die aufsuchende Jugendarbeit zum Zug. Ihre Mitarbeiter*innen gehen zu von Jugendlichen häufig aufgesuchten Plätzen und arbeiten direkt vor Ort mit ihnen.

Jung im öffentlichen Raum

Junge Menschen, die ihre Freizeit zum Großteil im öffentlichen Raum verbringen, brauchen manchmal Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Jugendliche, die ihren Lebensraum mitgestalten wollen, brauchen Unterstützung und Ermutigung von erwachsenen Ansprechpartner*innen. Jene, die Partys ohne Konsumzwang feiern wollen, brauchen Raumangebote. Bei Problemen brauchen die Jugendlichen ein Beratungsangebot ohne Angstbarriere und Vertrauenspersonen.

Bedürfnisorientiertes Angebot

Die Mitarbeiter*innen der Vereine der aufsuchenden Jugendarbeit sind im öffentlichen Raum Wiens vor allem in Parkanlagen und in geeigneten Räumlichkeiten für Jugendliche tätig. Sie sind gut vernetzt mit anderen Institutionen, die sich mit Kinder- und Jugendbelangen beschäftigen, und verstehen sich als Lobby für ihre Zielgruppe und deren Interessen. Die wichtigsten pädagogischen Standards der Arbeit sind Partizipation, Prävention, geschlechtsspezifische und -sensible Angebote, Diversität und Integration.

Durchführende Organisationen

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Stadt Wien | Bildung und Jugend
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