Wien ist Stadt der Kinderrechte

Die Stadt Wien setzt die UN-Konvention über die Rechte des Kindes um und verwirklicht die Rechte von Kindern und Jugendlichen in allen Bereichen. An der Umsetzung der Kinderrechte sind viele Abteilungen der Stadt aktiv beteiligt.

Kinderrechte sind Menschenrechte, die auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten sind. Die Stadt Wien bietet rund 328.000 in Wien lebenden Kindern und Jugendlichen eine hohe Qualität an Gesundheits-, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie ein reichhaltiges Angebot zur Freizeitgestaltung. Sie ist Ansprechpartnerin in Krisensituationen, bietet Hilfe bei Problemen und schützt Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Missbrauch.

Kinder und Jugendliche werden außerdem bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit ermutigt und gestärkt. Durch altersgerechte Informationen werden sie unterstützt, sich eine eigene Meinung zu bilden. In Beteiligungsprojekten können Kinder und Jugendliche ihre Lebensräume aktiv mitgestalten.

Kostenlose Lernnachhilfe fördert einen bestmöglichen Bildungserfolg. Zudem gibt es Angebote im künstlerischen, kulturellen und sportlichen Bereich, die die Entfaltung von jungen Talenten ermuntert. Das sind nur einige Beispiele von Leistungen der Stadt Wien zur Umsetzung der Rechte von Kindern und Jugendlichen.

Inklusion und der Schutz vor Diskriminierung und Benachteiligung sind hierbei immer das Leitbild.

Kinderrechte in der Wiener Stadtverwaltung

Staatliche Stellen müssen mit aller Kraft dafür sorgen, dass Kinderrechte auch im Alltagsleben für Kinder und Jugendliche umgesetzt werden. Dabei ist die bestmögliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sicherzustellen.

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Als Querschnittsmaterie fließen Menschenrechte in alle Bereiche der Wiener Stadtverwaltung mit ein. Kinderrechte werden durch die verschiedenen Magistratsabteilungen und städtischen Einrichtungen gefördert und verwirklicht.

Die Stadt Wien - Kinder- und Jugendhilfe ist mit rund 1.580 MitarbeiterInnen die größte Kinderschutz Organisation Österreichs und setzt Kinderrechte für Wiener Kinder durch.


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Mit der Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft ist außerdem eine zentrale Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche eingerichtet. Ihre Tätigkeit zielt darauf ab, dass Kinder und Jugendliche über ihre Rechte sowie Möglichkeiten der Unterstützung und Durchsetzung bestmöglich informiert werden.

Das im Jahr 2015 gegründete Wiener Menschenrechtsbüro koordiniert das Schwerpunktthema Kinderrechte innerhalb der Stadtverwaltung und mit PartnerInnen und arbeitet kontinuierlich daran, dass Kinderrechte in Wien bestmöglich umgesetzt werden.

Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung

Die Kinderrechtskonvention legt fest, dass die Kinderrechte ausnahmslos für alle Kinder gelten und Kinder untereinander gleich behandelt werden müssen.

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Die Stadt Wien setzt sich dafür ein, dass alle Kinder, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Sprache, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung, Behinderung oder ethnischer oder sozialer Herkunft, die gleichen Chancen haben.

Wichtige Anlaufstelle zum Thema Geschlechtergerechtigkeit ist das Frauenservice Wien.


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Die Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) setzt sich für alle von Diskriminierung betroffenen homo-, bi-, transsexuellen und inter*sex Wienerinnen und Wiener ein.

Die Wiener Integrations- und Diversitätspolitik unterstützt alle Menschen, die selbst oder deren Eltern nach Wien eingewandert oder geflüchtet sind, dabei, mit gleichen Rechten und Chancen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilzunehmen.

Spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sorgen dafür, dass diese ein würdevolles und erfülltes Leben führen können.

Informationen im Detail

  • Stadt Wien - Frauenservice
    Das Frauenservice Wien unterstützt die Gleichstellung und Minimierung der Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes durch Förderung frauenspezifischer Projekte und Informations- und Öffentlichkeitsarbeit wie etwa die Kampagne zur Väterkarenz "4 Wände 4 Hände". Spezielle Angebote für Mädchen sind etwa der jährliche "Töchtertag", die Veröffentlichung von Informationsmaterialien zu Themen wie dem Umgang mit sozialen Medien oder sexueller Aufklärung oder die Organisation und Durchführung des Workshops "DigiGirlPower". Um Gendersensibilität in ihrer täglichen Arbeit beziehungsweise in ihrem Umgang mit Kindern zu verankern, wird beispielsweise die "Education Box" für gendersensible Erziehung mit umfangreichen Tools PädagogInnen, Eltern und anderen Erziehungsberechtigten zur Verfügung gestellt.
  • Regenbogenfamilien und LGBTIQ-Kinder
    Im Bereich Kinderrechte hat sich die Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) insbesondere zum Thema Regenbogenfamilien und deren Rechte eingesetzt, zum Beispiel durch die Mitbegründung des Vereins Regenbogenfamilienzentrum Wien. Weiters werden regelmäßig Schulungen für Kindergarten-PädagogInnen der Stadt Wien angeboten. Eine aktuelle Broschüre "Vielfalt! Ich liebe mein Kind, so wie es ist?!" richtet sich an Eltern von LGBTIQ-Kindern.
  • Gleichbehandlung von behinderten und nicht-behinderten Kindern und Jugendlichen
    Den Rechten und der Gleichstellung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen dienen etwa die Frühförderungen des FSW, spezielle Angebote der Wiener Kindergärten, integrative Schulen und bestimmte Freizeitangebote, die den Bedürfnissen der behinderten Kinder entsprechen wie z. B. die Summer City Camps oder Inklusionsurlaube.
    • Stadt Wien - Kindergärten
      Das Recht von Kindern mit Behinderung, ein erfülltes und menschenwürdiges Leben zu führen, wird durch integrativ geführte Gruppenformen oder Integrationsgruppen in Wiener Kindergärten verwirklicht. Hier können Kinder mit und ohne Behinderungen oder erhöhtem Betreuungsbedarf den Kindergartenalltag gemeinsam erleben. In heilpädagogischen Gruppen können Kinder mit schweren Behinderungen an elementarer Bildung teilnehmen. Die Rahmenbedingungen sind jeweils dem erhöhten Betreuungsbedarf der Kinder angepasst. Der Betreuungsschlüssel ist erhöht und speziell ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen sind Teil des Teams.
    • Sonderpädagogische Zentren
      In Schulen für Kinder mit Körper- und Mehrfachbehinderung werden wesentliche Behandlungs- und Betreuungstätigkeiten angeboten. In den 3 Sonderpädagogischen Zentren in Wien ("Integrative Schule Hernals", "Hans-Radl-Schule" und "Dr.-Adolf-Lorenz-Schule") betreuen multiprofessionelle Teams des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien, eingebunden in den Schulalltag, die Kinder und Jugendlichen, um das Recht von Kindern mit Behinderung, ein erfülltes Leben zu führen, zu gewährleisten.
  • Chancengleichheit für geflüchtete und zugewanderte Menschen
    Die Wiener Integrations- und Diversitätspolitik unterstützt alle Menschen, die selbst oder deren Eltern (beziehungsweise ein Elternteil) nach Wien eingewandert sind. Im Fokus stehen Menschen, die vor kurzem eingewandert oder geflüchtet sind. Im Programm "Start Wien" erhalten sie Erstcoaching in der Muttersprache sowie weiterführende Informationen im Rahmen von Gruppensettings. Ziel ist der gleichberechtigte und chancengleiche Zugang zu Bildung.

Beteiligung und Information

Kinder und Jugendliche müssen gehört werden und haben ein Recht auf Information, um aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben. Dies gilt innerhalb der Familie, aber auch für Angelegenheiten des öffentlichen Lebens.

Die Stadt Wien ermöglicht Partizipation von Kinder und Jugendlichen auf unterschiedliche Weise.

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In den Bezirken sind die Kinder- und Jugendparlamente eingerichtet. Bei den mehrmals pro Jahr stattfindenden Sitzungen können Kinder und Jugendliche ihre Anliegen formulieren und an die Bezirkspolitik richten.

Klassenrat und Schulforum in der Schule ermöglichen rechtlich fundierte Schuldemokratie von Anfang an.


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Bei der "Werkstadt Junges Wien" nahmen 22.581 Kinder und Jugendliche in 1.309 Workshops teil. Die Ergebnisse sind Grundlage der Wiener Kinder- und Jugendstrategie, die im Jahr 2020 beschlossen werden soll.

Die Stadt Wien stellt außerdem auf vielfältige Weise altersgerechte Information zur Verfügung.


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In den 39 Standorten der Stadt Wien - Büchereien stehen beispielsweise über 1,5 Mio. Medien zur Verfügung. Kinder und Jugendliche können in den Büchereien aber nicht nur Medien ausborgen und Veranstaltungen besuchen, sondern auch vor Ort lesen, im Internet surfen oder FreundInnen treffen und Hausübungen machen. Auf diese Weise werden Kinder und Jugendliche unterstützt, sich eine eigene Meinung frei zu bilden. Zudem werden das Recht auf Zugang zu passender Information und das Recht auf Freizeit und Spiel verwirklicht.

Das Bibliothekspädagogische Zentrum stellt außerdem Schulen und Kindergärten ein attraktives Angebot an Bildungsmedien zur Verfügung.

Das Stadt Wien - Frauenservice bietet durch die Veröffentlichung von Informationsmaterialien Zugang zu passender Information für Mädchen, etwa zu Themen wie dem Umgang mit sozialen Medien oder sexueller Aufklärung.

Bildung

Ein gutes, vielfältiges Bildungsangebot ist für die Förderung von Kindern und deren individuellen Fähigkeiten unerlässlich.

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Das Recht auf Bildung umfasst den unentgeltlichen Zugang zur Grundschule sowie die Pflicht, sie zu besuchen, den gleichen Zugang zu allen höheren Schulen sowie Maßnahmen, um den regelmäßigen Zugang zu Schulbildung zu fördern.

In der Konvention werden auch die wichtigsten Bildungsziele genannt, etwa die Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten oder der natürlichen Umwelt. Außerdem sollen Minderheiten aufgrund sprachlicher und kultureller Unterschiede nicht diskriminiert werden und vom Unterricht abgehalten werden.


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Die Stadt Wien setzt das Recht auf Bildung durch verschiedene Einrichtungen und Maßnahmen um.

Frühkindliche Bildung wird in rund 350 städtischen Kindergärten und Horten und an rund 1.700 von der Stadt Wien geförderten, privatrechtlich organisierten Standorten, inklusive Kindergruppen und Tageseltern, ermöglicht.


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Die Bildungsdirektion für Wien betreut fast 700 Schulen und ist für 26.000 Lehrpersonen und rund 230.000 SchülerInnen verantwortlich.

Voraussetzung für eine umfassende und qualitativ hochwertige Bildung ist eine zeitgemäße und flexible Infrastruktur. Schwerpunkt des "Bildungseinrichtungen-Neubauprogramms" ist daher die Umsetzung des "Campus plus"-Konzeptes der Stadt Wien - Schulen mit Investitionen von insgesamt 700 Millionen Euro.

Weiters initiieren und fördern die Abteilungen Integration und Diversität sowie Bildung und außerschulische Jugendbetreuung in Kooperation mit anderen Einrichtungen konkrete Maßnahmen, die das Ziel des gleichberechtigten und chancengleichen Zugangs zu Bildung verfolgen. Dazu gehört etwa die kostenlose Lernunterstützung für Schülerinnen und Schüler.

Die Stadt Wien - Umweltschutz informiert über umweltrelevante Themen mit einer Reihe von kostenlosen Publikationen und Broschüren. Zahlreiche Veranstaltungen, darunter der "Tag der Artenvielfalt", sind kindgerecht gestaltet und vor allem für Jugendliche ab der Oberstufe geeignet.

Informationen im Detail

  • Stadt Wien - Kindergärten: Frühkindliche Bildung
    Die Stadt Wien stellt die Grundlage für das Recht auf Bildung und ein vielfältiges und bedürfnisorientiertes Angebot für ganz junge Kinder, für Kindergartenkinder und auch für die Freizeitbetreuung von Schulkindern zur Verfügung. Das Wiener Modell des beitragsfreien Kindergartens "Beste Bildung von Anfang an" ermöglicht allen Kindern den Kindergartenbesuch, ohne Familien damit finanziell zu belasten. Die Öffnungszeiten sind von 6.30 bis 17.30 Uhr, bei Bedarf von 6 bis 18 Uhr, wodurch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter und Väter unterstützt wird.
  • Bildungsdirektion für Wien - Förderung von Schulkindern
    Ein besonderes Anliegen ist es, dass Kinder und Jugendliche in ihrem Recht auf Bildung nicht vom Bildungsniveau der Eltern abhängig sind. Ganz bewusst wird deshalb mit Hilfe der Stadt Wien auf kostenfreie Maßnahmen (Fördermaßnahmen - Lernförderung 2.0, Ganztagsschulen) gesetzt, um einer solchen Bildungsschere entgegenzuwirken. Außerdem wird an den Wiener VHS SchülerInnen mit Lernschwierigkeiten, die aus einkommensschwachen Familien kommen und eine öffentliche NMS oder ein Gymnasium (Unterstufe) besuchen, "Gratis Lernhilfe" angeboten.
  • Infrastruktur von Schulen
    Ein wesentlicher Baustein zur Bewältigung des zusätzlichen Bedarfs an Bildungsinfrastruktur ist das "Bildungseinrichtungen-Neubauprogramm" der Stadt Wien - Schulen. Schwerpunkt ist die Umsetzung des "Campus plus"-Konzeptes, wofür Investitionen von insgesamt 700 Millionen Euro vorgesehen sind. Es sieht eine noch stärkere Vernetzung als bisher von Kindergarten, Schule und Freizeit vor. Zusätzlich beinhaltet dieses Modell auch eine Zusammenarbeit mit BildungspartnerInnen wie Musikschulen, Einrichtungen des Breitensports und Jugendzentren. Durch die ganztägige Betreuungsform und die unmittelbare Nähe der einzelnen Bildungseinrichtungen werden Synergien genutzt, eine ganzheitliche Bildungskontinuität gewährleistet und Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder unterstützt. Das 2018 beschlossene Schulsanierungspaket II mit 570 Millionen Euro beinhaltet eine Förderung für Generalsanierungen und einen Sonderfördertopf für Innovationsprojekte. Bis 2023 werden weitere Schulneubauprojekte realisiert, unter anderem 9 neue Volksschulen und 7 Neue Mittelschulen. Dabei werden gesellschaftliche Entwicklungen und moderne pädagogische Prinzipien wie individuelle Förderung, Arbeiten in unterschiedlichen Gruppengrößen, selbstorganisiertes und offenes Lernen sowie Projektunterricht im Bildungsbau einbezogen.

Gleiche Bildungschancen für Alle - Lernunterstützung

  • Summer School
    In der "Summer School" der Stadt Wien können SchülerInnen von der 5. bis zur 8. Schulstufe, der Polytechnischen Schule oder SchülerInnen mit Fluchterfahrung die Übergangslehrgänge an höheren Schulen besuchen und ihre sprachlichen und rechnerischen Fähigkeiten mit professioneller Unterstützung verbessern.
  • Stadt Wien - Bildung und außerschulische Jugendbetreuung
    Neben den Angeboten der Büchereien Wien gibt es das "Förderung 2.0"-Bildungsangebot der Volkshochschulen für Kinder und Jugendliche. Die kostenlose VHS-Lernhilfe an Wiener Schulen können alle SchülerInnen der öffentlichen NMS und Gymnasien (Unterstufe) nutzen. Es profitieren besonders SchülerInnen mit Lernschwierigkeiten, bei denen Unterstützung durch die Eltern schwierig ist und aus finanziellen Gründen keine Nachhilfe ermöglicht werden kann. Über 90.000 Mal wurde das Angebot der Förderung 2.0 in den letzten drei Jahren in Anspruch genommen.
  • Stadt Wien - Integration und Diversität
    Besonders für Jugendliche über dem Pflichtschulalter werden Bildungsangebote konzipiert, die sie beim Übergang in weiterführende Schuldbildung, Berufsbildung und beim Eintritt ins Erwerbsleben oder beim Antritt einer Lehre unterstützen. Neben dem Jugendcollege "Start Wien" gibt es Deutschkurse, Basisbildung und Berufsorientierungstrainings. Weitere Projekte sind eine Lernhilfe für schulpflichtige Kinder, muttersprachliche LesepatInnen sowie die Veranstaltungsreihe "Wohin mit 14?" in Kooperation mit der AK.

Gesundheit

Kindern und Jugendlichen soll ein gesundes Aufwachsen ermöglicht werden. Sie haben ein Recht auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit sowie auf Inanspruchnahme von vorhandenen Einrichtungen zur Behandlung von Krankheiten.

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Im Fokus stehen Ausbau und Verbesserung der gesundheitlichen Grundversorgung sowie Aufklärung der Eltern und Kinder über gesundheitliche Vorsorge. Außerdem sollen die Staaten geeignete Maßnahmen zur Suchtprävention treffen, um Kinder vor dem unerlaubten Gebrauch von Suchtstoffen und psychotropen Stoffen zu schützen.

Die Stadt Wien stellt zur Förderung der Gesundheit eine große Zahl von Einrichtungen und Dienstleistungen zur Verfügung.

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Der Wiener Gesundheitsverbund zählt zu den größten Gesundheitseinrichtungen in Europa und die hochwertige Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche ist eine tragende Säule des Wiener Gesundheitswesens.

Der Gesundheitsdienst der Stadt Wien bietet Beratung und kostenlose Impfungen.

Die Sucht- und Drogenkoordination Wien ist mit der Umsetzung der strategischen und operativen Ziele der Wiener Sucht- und Drogenpolitik betraut.

Informationen im Detail

  • Wiener Gesundheitsverbund
    Erste Anlaufstelle sind die niedergelassenen KinderärztInnen. Ist eine intensivere Betreuung notwendig, so bieten die Spitäler der Stadt Wien ein breites Leistungsspektrum an medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und psychosozialen Angeboten speziell für Kinder und Jugendliche. Die Palette reicht von der allgemeinpädiatrischen Versorgung über die Betreuung von Frühgeborenen, die Behandlung von Ernährungsstörungen, hormonellen Wachstumsstörungen oder Haltungsschäden bis hin zu psychischen Problemen, Diabetes, Epilepsie und vieles mehr. Die Klinik Donaustadt und das AKH Wien verfügen zudem über kinderchirurgische Abteilungen. Darüber hinaus befindet sich Österreichs einzige Down-Syndrom-Ambulanz in der Klinik Landstraße. Abteilungen für Kinder- und Jugendheilkunde gibt es im AKH, in der Klinik Donaustadt, in der Klinik Ottakring und in der Klinik Favoriten. Frühgeborene bedürfen einer intensiven Fürsorge und werden dank modernster Medizintechnik immer erfolgreicher behandelt. Speziell ausgebildete MitarbeiterInnen auf 5 Neonatologische Abteilungen in Krankenhäusern der Stadt Wien kümmern sich liebevoll und intensiv um diese Kinder.
  • Stadt Wien - Gesundheitsdienst
    • SchulärztInnen: Beim Recht auf Gesundheit trägt der Schulärztliche Dienst die Kontrollfunktion und meldet bei Bedarf, wenn das Recht auf Nahrung, Unterkunft oder Gesundheitsdienste verletzt wird. Die Lehrpersonen beobachten überdies die SchülerInnen auch in Hinblick auf ihre soziale und emotionale, physische und psychische Verfassung.
    • Impfservice: Der Gesundheitsdienst der Stadt Wien bietet kostenlose Impfungen für Kinder bis 15 Jahre an.
    • Elternberatung: In den 18 Elternberatungsstellen in Wien erhalten Familien Information und Beratung zu allen Fragen die Gesundheit, Versorgung, Entwicklung und Ernährung von Kindern betreffend. Diese Beratungsstellen können kostenlos besucht werden. Die Elternberatungsstellen wurden zur Untersuchung gesunder Säuglinge und Kleinkinder und zur Beratung der Eltern in wichtigen Fragen bei der Kinder- und Jugendhilfe eingerichtet. Sie sind jeweils mit einer bzw. einem ÄrztIn, SozialpädagogIn sowie SozialarbeiterIn besetzt. Mütter und Väter erhalten Tipps und Beratung zur Betreuung ihres Kindes aus medizinischer und sozialmedizinischer Sicht, Pflege und Ernährung des Kindes, Stillberatung, Entwicklung ihres Kindes und Impfvorsorge. Auf Wunsch gibt es Untersuchungen nach dem Mutter-Kind-Pass und Impfungen für Kinder. Bei festgestellten Erkrankungen werden die Eltern an FachärztInnen oder Krankenhäuser überwiesen.
  • Wiener Sucht- und Drogenkoordination: Suchtprävention
    Die Sucht- und Drogenkoordination Wien bietet eine Vielzahl von Weiterbildungen und Veranstaltungen sowie Informationsbroschüren und Folder zum Thema Sucht und Drogen an. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Angebote im Bereich Behandlung, Beratung und Betreuung. Wesentliche Ziele der Wiener Suchtprävention sind die Gesundheit zu fördern, Suchtentwicklung zu verhindern sowie Suchtgefahren frühzeitig zu erkennen und früh zu intervenieren. Die Stadt Wien unterstützt Präventionsprogramme für Eltern sowie Erziehungsberechtigte und Familienangehörige bei der Umsetzung suchtpräventiver Aktivitäten innerhalb der Familie.

Betreuung von Kindern und Jugendlichen

Grundsätzlich liegt die Verantwortung für Betreuung und bestmögliche Entwicklung von Kindern bei Eltern und Familie. Staatliche Stellen haben diese Verantwortung zu respektieren und Eltern bei ihrer Aufgabe beizustehen und sie mit Beratung, Information und Betreuungseinrichtungen zu unterstützen.

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Die Stadt Wien - Kinder- und Jugendhilfe unterstützt Eltern mit vielfältigen Beratungs- und Informationsangeboten in 9 Familienzentren, 18 Regionalstellen der Sozialen Arbeit, 9 Regionalstellen der Rechtsvertretung, den Paar- und Familienberatungsstellen und in Zusammenarbeit mit KooperationspartnerInnen in ganz Wien.


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Insbesondere die Stadt Wien - außerschulische Jugendbetreuung bietet mit insgesamt 79 Jugendzentren und -treffs, 20 mobilen Teams und 180 Standorten der Parkbetreuung kostenlose Angebote, die Eltern bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen unterstützen.

Weiters bieten die Summer City Camps an 25 Standorten ein flächendeckendes Sommerferienprogramm für alle schulpflichtigen Wiener Kinder von 6 bis 14 Jahren. Ein großer Schwerpunkt ist Bewegung, es gibt aber auch Ausflüge in die Natur, Kulturerlebnisse und Technik-Workshops. Ein gesundes Mittagessen ist inkludiert. An mehreren Schulstandorten gibt es während der Ferien auch eine professionelle Betreuung für Kinder mit Behinderung.

Informationen im Detail

  • Stadt Wien - Kinder- und Jugendhilfe
    Alle Einrichtungen und Beratungsstellen der Kinder- und Jugendhilfe stehen allen in Wien lebenden Kindern und Familien ungeachtet der Sprache, Religion, Geschlecht, nationalen und sozialen Herkunft, des Vermögens, einer Behinderung, der Geburt oder des sonstigen Status des Kindes, seiner Eltern oder seines Vormunds zur Verfügung.
    • Beratung und Austausch: Information, Beratung und Betreuung gibt es bei allen Angelegenheiten, die Kinder und Jugendliche betreffen. In den Familienzentren können außerdem Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern miteinander ins Gespräch kommen. Eltern können in zwangloser Atmosphäre ihre Erfahrungen untereinander austauschen und sich bei Bedarf von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bereichen Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Psychologie beraten lassen.
    • Wickelrucksack: In den Familienzentren können sich werdende oder junge Eltern kostenlos den Wickelrucksack abholen. Jungeltern erhalten so jährlich über 11.600 Wickelrucksäcke von der Stadt Wien.
    • Wiener Jugenderholung: Der Verein bietet finanziell geförderte Ferienaufenthalte für Wiener Familien. Finanziert wird das Angebot von der Kinder- und Jugendhilfe. Es richtet sich an alle Wiener Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren, Wiener Familien mit minderjährigen Kindern und geringem Einkommen sowie an Pflegefamilien, die Wiener Pflegekinder aufgenommen haben. 2018 haben 4.547 Kinder, Jugendliche und Familienangehörige insgesamt 51.064 Urlaubstage so verbracht.
  • Stadt Wien - Bildung und außerschulische Jugendbetreuung
    Im Rahmen der Offenen Kinder-und Jugendarbeit sind für alle JugendarbeiterInnen die Kinderrechte sehr wichtige Handlungsanleitungen, insbesondere das Recht auf Freizeit und Spiel sowie das Recht auf Beteiligung. Beide werden im Alltag mit den Kindern und Jugendlichen mit Leben erfüllt. In der Wiener Parkbetreuung, den Jugendtreffs und -zentren sowie bei mobilen Angeboten stehen die Wünsche der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund und werden bei der konkreten Angebotssetzung immer berücksichtigt. Die Kinder und Jugendlichen werden bei wichtigen Fragen des Lebens begleitet und in ihrer Freizeitgestaltung aktiv unterstützt.

Schutz vor Gewalt und Ausbeutung

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Es muss dafür gesorgt werden, dass Kinder und Jugendliche in einem geschützten Umfeld aufwachsen können. Vor allem gilt es zu verhindern, dass sie Opfer von Missbrauch oder Ausbeutung werden. Solche traumatisierenden Erlebnisse können die kindliche Entwicklung schwer belasten und Kindern physischen, psychischen und emotionalen Schaden zufügen. Aber nur wenn es dem Wohl des Kindes entgegensteht, ist der Staat berechtigt und verpflichtet, die Obsorge für das Kind von den Eltern zu übernehmen.

Icon Kinderrechte Artikel 20

Der Schutz von gefährdeten Kindern und Jugendlichen ist Kernaufgabe der Stadt Wien - Kinder- und Jugendhilfe - 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Sie ist die 1. Anlaufstelle, wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Fachleute aus Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Psychologie informieren über Hilfsmaßnahmen im Krisenfall und können auch kurzfristige Sofortmaßnahmen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen setzen.


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Die Krisenzentren und Wohngemeinschaften bieten Kindern und Jugendlichen Schutz und Versorgung. Die Kinder- und Jugendhilfe sucht aber auch geeignete Pflegemamas und Pflegepapas für Kinder, die Betreuung und Schutz durch den Staat benötigen.


Icon Kinderrechte Artikel 25

Auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge werden durch die Stadt Wien - Kinder- und Jugendhilfe betreut und im Asylverfahren vertreten.


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Eine weitere wichtige Unterstützung bietet das Frauenservice Wien mit dem 24-Stunden Frauennotruf: Hier bekommen Mädchen ab 14 Jahren, die von (sexueller) Gewalt betroffen sind, Beratung, Information und Unterstützung sowie Begleitung ins Krankenhaus und zur Polizei.


Icon Kinderrechte Artikel 35

Die Wiener Frauenhäuser nehmen Mütter mit ihren Kindern auf und arbeiten gezielt mit den Kindern, die Gewalt entweder miterlebt haben oder selbst davon betroffen waren. Außerdem bieten sie ein eigenes Spiel- und Freizeitangebot für die Kinder.


Informationen im Detail

  • Anlaufstelle Kinder- und Jugendhilfe
    Gewalt in der Familie - egal in welcher Form - schädigt und traumatisiert Kinder und Jugendliche. Die Kinder- und Jugendhilfe bietet Betroffenen Hilfe und Schutz. Alle Stellen der Kinder- und Jugendhilfe sind für Kinder, Jugendliche und ihre Familien da. Kinder und Jugendliche, die aufgrund von Gewalt oder Ausbeutung vorübergehend oder dauerhaft nicht in ihrer Familie leben können, haben Anspruch auf besonderen Schutz und Betreuung. Sie werden in sozialpädagogischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe oder von VertragspartnerInnen beziehungsweise bei Pflegefamilien aufgenommen. In Wien sind davon über 3.800 Kinder und Jugendliche betroffen.
    • Adoption: Fachleute des Referates Pflege und Adoption der Kinder- und Jugendhilfe stehen für alle Angelegenheiten betreffend Adoption zur Verfügung. Juristinnen und Juristen beraten und vertreten Kinder sowie AdoptionswerberInnen in rechtlichen Fragen.
  • Schutz von (unbegleiteten) minderjährigen Flüchtlingen
    • Vertretung von UMF im Asylverfahren: Die Fachleute der Asylvertretung der Kinder- und Jugendhilfe stehen allen in Wien lebenden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zur Seite und vertreten sie vor Gericht.
    • Drehscheibe: Die Drehscheibe der Kinder- und Jugendhilfe betreut unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Dabei fokussiert sie sich auch auf die Kooperation und Vernetzung mit Behörden und Organisationen im In- und Ausland, um gegen Menschenhandel vorzugehen.
    • FSW: Menschen, die in Österreich um Asyl ansuchen, benötigen Unterstützung und Hilfe. Dies gilt noch mehr für Kinder. In Wien befinden sich 3.640 Minderjährige in der Grundversorgung (Stand Juni 2019). Sie erhalten Angebote, um Grundbedürfnisse ihres täglichen Lebens rasch decken zu können. Bei Bedarf können sie einen Wohnplatz in einer betreuten Unterkunft nutzen.

Soziale Sicherheit und angemessener Lebensstandard

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Leistungen der sozialen Sicherheit, etwa auf Leistungen aus der Kranken- und Unfallversicherung. Für das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard sind in erster Linie die Eltern verantwortlich. Staatliche Stellen müssen aber dafür sorgen, dass der Unterhalt für Kinder und Jugendliche im In- und Ausland durchgesetzt werden kann. Wenn nötig, muss der Staat auch weitere Unterstützung leisten.

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Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet die Stadt Wien - Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht mit der Auszahlung der Mindestsicherung. Diese ist eine finanzielle Unterstützung, die die Lebenshaltungskosten und die Miete von Wienerinnen und Wiener mit geringem oder keinem Einkommen sichert. Ziel ist die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Für Kinder wird ein zusätzlicher Betrag in der Höhe von 239,08 Euro ausbezahlt.


Icon Kinderrechte Artikel 27

Mit der Energieunterstützung der Stadt Wien erhalten WienerInnen außerdem Hilfe und Beratung, wenn sie Strom, Gas, Fernwärme oder Heizöl nicht bezahlen können. Zudem können Sie sich zu Energiegeräten beraten lassen.

Die Kinder- und Jugendhilfe bietet weiters Rechtsvertretung sowie Information, Beratung und Betreuung zur Existenzsicherung und diversen finanziellen Fragen sowie bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen an.

Freizeit und Kultur

Kinder haben ein Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung sowie auf volle Beteiligung am kulturellen und künstlerischen Leben. Staatliche Stellen stehen in der Pflicht, ein ausgewogenes Freizeit- und Kulturangebot zu schaffen, um Kinder neue Interessen und Fähigkeiten entdecken zu lassen oder ihnen einfach nur Raum für Spaß und Erholung zu geben.

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Die Stadt Wien bietet dazu ein breites Spektrum an Kultur-und Freizeitaktivitäten. Dazu gehören beispielsweise Angebote von Sport Wien wie das Ferienspiel-Programm und Feriencamps sowie zahlreiche Sportplätze und -anlagen. Auch die Kulturförderung CASH.FOR.CULTURE der Stadt Wien - Kultur, die Parkanlagen, Spielplätze und Wasserspielanlagen der Stadtgärten, mehr als 50 Bäder oder das Kulturvermittlungsprogramm der Vereinigten Bühnen Wien sind Angebote, die diese Kinderrechte verwirklichen.


Informationen im Detail

  • Sport Wien
    • Wien hat rund 9,8 Millionen Quadratmeter Sportflächen (ohne Donauinsel, Marchfeldkanal, Prater). 3,6 Millionen Quadratmeter davon verwaltet die Abteilung Sport Wien. Sie betreibt 18 Sporthallen, 14 Jugendsportanlagen und 20 weitere Outdoor-Sportanlagen.
    • Die Abteilung Sport Wien ermöglicht weiters mit ihrem Ferienspiel-Programm Kindern von 6 bis 10 Jahren und Jugendlichen von 10 bis 13 Jahren verschiedenste Sportarten zu testen und den passenden Sport für sich zu entdecken. Alle Kurse und Aktionen sind gratis.
    • Kinder und Jugendliche von 6 bis 15 Jahren können außerdem in den Feriencamps zahlreiche Sportarten ausprobieren, darunter Tennis, Selbstverteidigung, Landhockey, Beachvolleyball, Basketball, Badminton, Tischtennis und Streetsoccer. Die Teilnahme für eine Woche kostet 80 Euro pro Person. Sie beinhaltet die sportpädagogische Betreuung durch MitarbeiterInnen des Vereins Sportscompany. und ein tägliches Mittagessen.
  • Stadt Wien - Stadtgärten
    • Die Stadtgärten bieten kostenlose Workshops, Exkursionen und Führungen in den Blumengärten Hirschstetten und im Schulgarten Kagran, die für Kinder von 6 bis 10 Jahren geeignet sind. Der Schulgarten Kagran ist zudem Übungsgelände für die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule für Gartenbau und Floristik.
    • Parkanlagen, Spielplätze und Wasserspielanlagen sind für Kinder wichtige Treffpunkte und Orte der Freizeitgestaltung. Durch die Verwaltung und Erhaltung dieser Einrichtungen wird das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung umgesetzt.
  • Stadt Wien - Kultur
    Wien bietet auch für seine jungen Bürgerinnen und Bürger ein breit gefächertes Kulturangebot. Kulturinstitutionen aus allen Bereichen bieten gezielte Angebote für Kinder und Jugendliche.
    • CASH.FOR.CULTURE: Mit der Kulturförderung CASH.FOR.CULTURE haben Menschen von 13 bis 23 Jahren die Möglichkeit, für ihre Kunst- und Kulturprojekte eine Unterstützung von maximal 1.000 Euro zu bekommen. Ausgewählte Coaches begleiten die Jugendlichen bei der Durchführung und Präsentation ihrer Projekte.
    • "Hunger auf Kunst und Kultur": Da kulturelle Aktivitäten, wie der Eintritt ins Museum für Menschen mit finanziellen Engpässen oft nicht leistbar sind, erhalten diese mit dem Kulturpass der Aktion "Hunger auf Kunst und Kultur" freien Eintritt in viele kulturelle Einrichtungen in ganz Österreich. Anspruchsberechtigt sind
      • BezieherInnen von Arbeitslosengeld mit Tagsatz unter 41,26 Euro,
      • BezieherInnen der Mindestsicherung oder Notstandshilfe,
      • Anspruchsberechtigte der Ausgleichszulage (Mindestpension),
      • Personen mit Haushaltseinkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze und
      • AsylwerberInnen und Menschen in der Grundversorgung.
  • Wiener Bäder
    • Mehr als 50 Bäder laden Kinder und Jugendliche in Wien zum Baden, Schwimmen und Erholen ein.
    • In den 11 Familienbädern sorgen geringe Wassertiefen und niedrige Eintrittspreise für kinder- und familienfreundliches Badevergnügen.
    • Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 14 Jahren sind ein wichtiger Beitrag, um Badeunfälle zu verhindern. Die Kurse sind kostengünstig und werden von geprüften SchwimmlehrerInnen durchgeführt.
  • Vereinigte Bühnen Wien
    • Die Musicalsparte der VBW bietet Kulturvermittlung für ein junges Publikum. Mit Musicalprojekten an Schulen, Workshops für Kinder und Lehrlinge, Blicke hinter die Kulissen, KünstlerInnengesprächen sowie sozialen und integrativen Projekte sollen Kinder und Jugendliche für Musiktheater begeistert und ihre Kreativität gefördert werden. Inhalte und Themen der Musicals werden mit den Lebenswelten junger Menschen verknüpft und künstlerisch sowie praktisch vermittelt. Bei allen partizipativen Angeboten werden Respekt und Achtung gelebt. Begabungen werden unter Berücksichtigung der Persönlichkeit zur Entfaltung gebracht. Der Musicalbesuch ist für Kinder und Jugendliche ermäßigt, für Schulklassen gibt es spezielle Angebote. Eine Kooperation mit "Hunger auf Kunst und Kultur" ermöglicht kostenlosen Zugang zu Vorstellungen und Kinderworkshops.
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