Magistratsabteilung 69 - Immobilienmanagement
Die Abteilung Immobilienmanagement (MA 69) ist die zentrale Stelle für das Management städtischer Flächen. Die Kernaufgabe ist die Umsetzung der Immobilienstrategie der Stadt Wien. Im Zuge dessen wickelt das Immobilienmanagement Flächentransaktionen für den gesamten Magistrat der Stadt Wien ab. Die Abteilung weist den einzelnen Magistratsdienststellen die Verwaltung von Liegenschaften zu und verwaltet einen Teil der Flächen auch selbst.
Das Immobilienmanagement trägt die operative Verantwortung für das Grundstücksanlagevermögen des Magistrats der Stadt Wien mit circa 70.000 Grundstücksanlagen mit einem Buchwert von circa 5,7 Milliarden Euro (Stand 31. Dezember 2022). Das Flächenportfolio ist sehr dynamisch, alleine 2022 kam es zu circa 1.500 Änderungen.
Weiterführende Informationen zum Inhalt: Zur Fachabteilung • Kontaktadressen
Projekt- und Schwerpunktüberblick
Das Immobilienmanagement ist mit seiner Tätigkeit einer der zentralen Ermöglichenden für Wachstum und Stadtentwicklung. Mit dem städtischen Grundbesitz verwaltet die Abteilung einen wertvollen Schatz, der die Lebensqualität in Wien für die kommenden Generationen sichert.
Leistbares Wohnen
Das Immobilienmanagement stellt Flächen für leistbaren Wohnbau zur Verfügung, um im Rahmen der wachsenden Stadt hochwertigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen. So ermöglichen städtische Flächen folgende Stadtentwicklungsprojekte und Wohnbauinitiativen:
-
aspern - Die Seestadt Wiens
Klimafitte Stadt & Grünraum
Städtische Flächen spielen eine wichtige Rolle, um Wien klimafit zu machen. Die Wiener Sonnenstrom-Offensive und die Stadtwäldchen wurden bei der Erhebung von Potentialen und möglichen Flächen im Besitz der Stadt Wien unterstützt.
Hochwertiger Grünraum ist gut für das Klima und bietet den Wiener*innen hochwertige Erholungsräume. Das Immobilienmanagement hat durch seine Tätigkeit im Jahr 2022 etwa den Ausbau des Stadtparks Atzgersdorf auf einem ehemaligen Campingplatz ermöglicht. Im Bereich der Alten Donau (Mühlschüttel) wurden zusätzliche Flächen an die Abteilung Wiener Gewässer übergeben, um Liegewiesen und kostenlose Wasserzugänge für die Wiener*innen zu ermöglichen. Auch die Schaffung großer Grünräume in Stadtentwicklungsgebieten bildet einen Schwerpunkt - dazu zählen der Grünzug Donaufeld, der Norbert-Scheed-Wald und der Regionalpark Dreianger.
Soziale Nachhaltigkeit
In der Nutzung städtischer Flächen wird immer auch das Ziel verfolgt, nachhaltige und soziale Lösungen zu schaffen. So wurden 2022 auf Liegenschaften der Stadt Wien Projekte umgesetzt, die einen speziellen Fokus auf vulnerable Gruppen haben - beispielsweise:
-
Im 13. Bezirk in der Schloßberggasse 8 wurde in Kooperation mit dem FSW auf einer Liegenschaft der Stadt Wien eine Wohnungslosen-Betreuungseinrichtung beziehungsweise Flüchtlingsunterkunft (speziell für ukrainische Geflüchtete) ermöglicht, die von der Caritas betrieben wird.
-
Im 22. Bezirk konnte der Schafflerhof einer Nutzung zugeführt werden - es entsteht dort ein Reitkindergarten und ein nachhaltiger Nutzungsmix mit dem Anbau landwirtschaftlicher Produkte sowie einem Kleintierzoo.
Bildung und Infrastruktur
Die wachsende Stadt benötigt auch eine gute Infrastruktur. Dabei spielen städtische Flächen eine wesentliche Rolle beim Ausbau des Wiener U-Bahn-Netzes (U2 und U5) sowie dem Fernbus-Terminal Wien. Im Bildungsbereich schaffen wir Raum für neue "Campus plus"-Standorte.