Sprachliche Bildung - Standards zur pädagogischen Qualitätssicherung in städtischen Kindergärten

  • Bei der sprachlichen Bildung stehen Spaß, Freude und Freiwilligkeit im Vordergrund.
  • Die gemeinsame Sprache in der Kindergruppe ist Deutsch, wobei selbstverständlich ist, dass Kinder und Erwachsene auch andere Erstsprachen als Deutsch verwenden.
  • Die Wertschätzung und Gleichstellung jeder Erstsprache hat neben der Entwicklung der emotionalen, sozialen und kognitiven Kompetenz des Kindes auch besondere Bedeutung für dessen Identitätsbildung und Menschwerdung.
  • Stabile, gefestigte und dem Alter entsprechende Kenntnisse der Erstsprache sind eine wesentliche Ressource für den Erwerb einer Zweitsprache.
  • Erstsprachige Aktivitäten werden in unterschiedliche pädagogische Angebote eingeflochten.
  • Leiter*innen, Pädagog*innen sowie Assistent*innen sind in allen verwendeten Sprachen Sprachvorbilder für die Kinder.
  • Sprachliche Bildung erfolgt situativ und handlungsorientiert, eingebettet in den Alltag - nicht separiert in Kurssystemen.
  • Es wird eine sprachanregende Umgebung geschaffen - Sprachanlässe werden wahrgenommen und aufgegriffen.
  • Sprache wird ganzheitlich erlebbar gemacht. Sie wird dafür in allen Lernformen - Spielen, Arbeiten, Entdecken und Erforschen, Handeln und Reflektieren, Gestalten, Beobachten und Nachahmen - eingesetzt.
  • Das individuelle Sprachniveau und die sprachliche Eigenart eines Kindes werden respektiert.
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