2.4.3 Assistive Technologien

Menschen mit Behinderungen nutzen häufig Hilfstechnologien, um im Internet zu surfen. Diese Technologien werden als "assistive Technologien" bezeichnet. Darunter versteht man unterstützende Computertechnologien wie Vorlesesoftware, Spracheingaben, Vergrößerungssoftware, Bildschirmtastatur und andere. Blinde und sehbehinderte Personen verwenden häufig Vorleseprogramme (Screenreader) - etwa Jaws, Windows Eyes, Virgo etc. - die den Inhalt einer Internetseite akustisch wiedergeben (Die Vorlesefunktion auf wien.at-Seiten funktioniert auf ähnliche Weise und kann Ihnen eine Vorstellung geben, wie sich eine Vorlesesoftware anhört).

Andere Gruppen verwenden Vergrößerungssoftware wie Magnifyer oder Zoomtext, um zu den Inhalten zu gelangen, zu denen sie ohne diese Hilfsmittel keinen oder nur einen eingeschränkten Zugang haben. Wieder andere Menschen sind auf die Nutzung der Tastatur angewiesen, weil sie keine Maus bedienen können. Ob diese assistiven Technologien greifen und ob Barrieren für Nutzerinnen und Nutzer von Internetseiten vorhanden sind, hängt von der Technologie, die einer Seite zugrunde liegt, und von der Aufbereitung des Inhalts ab. Viele Internetseiten weltweit sind für Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen leider immer noch schlecht benutzbar.

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