2.4.1 Richtlinien für Barrierefreiheit

Das World Wide Web Consortium (W3C) als zentrale Stelle für Richtlinien des Internets, hat mit der Web Accessibility Initiative WAI auf die Zugänglichkeitsproblematik reagiert und 1999 die Web Content Accessibility Guidelines 1.0 (WCAG 1.0) herausgegeben. Ende 2008 kam es zur Neuauflage der Richtlinien. Seitdem liegen die Web Content Accessibility Guidelines 2.0 (WCAG 2.0) vor.

Diese Richtlinien umfassen eine umfangreiche Checkliste von Schritten, um eine Internetseite barrierefrei zu gestalten. Sie helfen Webentwicklerinnen und Webentwicklern sowie Webbetreiberinnen und Webbetreibern, das Internet auch für benachteiligte Gruppen zugänglicher zu machen.

Die aktuell gültigen Richtlinien für barrierefreie Webinhalte (WCAG) 2.0 gliedern sich in vier Prinzipien:

  1. Wahrnehmbar: Informationen und Bestandteile der Benutzerschnittstelle müssen den Benutzern so präsentiert werden, dass diese sie wahrnehmen können.
  2. Bedienbar: Bestandteile der Benutzerschnittstelle und Navigation müssen bedienbar sein.
  3. Verständlich: Informationen und Bedienung der Benutzerschnittstelle müssen verständlich sein.
  4. Robust: Inhalte müssen robust genug sein, damit sie zuverlässig von einer großen Auswahl an Benutzeragenten einschließlich assistierender Techniken interpretiert werden können.

Diesen Prinzipien sind eine Reihe von Erfolgskriterien zugeordnet. Die Erfolgskriterien sind in drei Abstufungen der Accessibility aufgeteilt: Stufe A, Stufe AA und Stufe AAA.

wien.at hat den Anspruch, eine Konformität auf Stufe A auf allen seinen Seiten zu erfüllen. Alle Erfolgskriterien der Stufe A sind für die jeweilig verwendeten Technologien (wie etwa HTML, CSS, Scripting etc.) zufriedenstellend einzuhalten.

Hinweis:
Derzeit gelten für wien.at die im Kapitel "WCAG 2.0-Erfolgskriterien (Level A)" aufgelisteten Punkte. Diese beinhalten alle Erfolgskriterien der Stufe A aus WCAG 2.0. Ergänzend dazu finden sich im Kapitel "Weitere für wien.at relevante WCAG 2.0-Erfolgskriterien"einige Forderungen der Stufen AA und AAA, die relativ leicht umzusetzen sind und eine bessere Nutzbarkeit für gehandicapte Menschen gewährleisten sollen.

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