Kindergarten Waidhausenstraße - Neubau

Im 14. Bezirk wurde ein neuer Kindergarten für circa 170 Kinder errichtet und seit Anfang 2016 besiedelt.

heller Innenraum, Tische und Sesseln, Regale, Teppich

Gruppenraum

Der Kindergarten in der Waidhausenstraße ist Ende 2015 fertiggestellt worden und seit September 2016 in Vollbetrieb. Er dient der weiteren regionalen Versorgung mit ausreichend Kindergartenplätzen.

Der Entwurf erfolgte durch die Abteilung Architektur und Stadtgestaltung (MA 19). Der Auftrag für die Ausführungsplanung erging an das Architekturbüro Michael Anton Hein.


Zweigeschoßiger Neubau mit großzügigem Gartenbereich

Der Kindergarten besitzt acht Gruppenräume, aufgeteilt auf Erd- und Obergeschoß. Alle blicken zum Garten Richtung Süden. Die Haupterschließung erfolgt über Gänge an der Nordseite.

Außenansicht zweigeschoßiges Gebäude mit großzügigen Fensterbändern, Balkon mit Stiegen in grünen Freiraum

Alle acht Gruppenräume sind nach Süden zum Garten ausgerichtet.

heller Gang, links halbhohe Brüstung, rechts Wand mit Türen

Gangbereich mit Eingängen zu Gruppen- und Funktionsräumen


Jedem Gruppenraum sind eigene Sanitär- und Abstellräume direkt zugeordnet. Jeweils zwei Gruppenräume umschließen gemeinsam nutzbare Funktionsräume wie Garderoben, Atelier und Baubereich.

Im Obergeschoß ist südseitig ein durchgängiger Balkon vorgelagert. Er sorgt für Schatten im Erdgeschoßbereich und ermöglicht mit zwei Fluchtstiegen eine rasche Verbindung zu den Freiflächen im Garten. Dort befinden sich ein Gartengerätehaus, Gemüsebeete und vielfältige Spielgeräte.

Städtebauliche Situation

Außenansicht zweigeschoßiges, langgestrecktes weißes Gebäude, links ein Weg

Rad- und Fußweg an der Nordseite des Gebäudes

Der Kindergarten wird westseitig von der Waidhausenstraße kommend erschlossen. Hier befinden sich auch die Verwaltungs- und Allgemeinräume des Kindergartens.

Das Grundstück erstreckt sich nach Osten zum neuen Park in Richtung Pachmanngasse. An der Nordseite, zum Baumgartner Friedhof, verbindet ein Rad- und Fußweg die Waidhausenstraße mit der Pachmanngasse.


Bauweise und Materialien

Der Neubau wurde in Stahlbetonskelettbauweise mit integriertem mineralischem Vollwärmeschutz errichtet. Durch die geschickte Anordnung der Räume kann die Bau- und Haustechnik optimiert werden.

Die südseitige Fassade ist dreifachverglast. Dies dient dem Schallschutz. Der Bau entspricht dem Niedrigenergiestandard. Der vorgelagerte Balkon in Massivbauweise sorgt für die bauphysikalisch optimale Dauerbeschattung südseitig. Das Flachdach wurde als Kiesdach in Elementbauweise ausgeführt.

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