Strategische Ziele von PUMA

Photovoltaikanlage auf dem Dach vom Amtshaus Bartensteinblock

Die Stadt Wien will als Umweltmusterstadt vorbildlich sein. Sie hat daher im gesamten Magistrat Umweltmanagementsysteme (UMS) eingerichtet. Durch gezielte Maßnahmen in den umweltrelevanten Bereichen Energie, Abfallwirtschaft, Beschaffung, Mobilität und Wasser soll Wien noch umweltfreundlicher werden.


Grundlagen für das Umweltmanagement im Magistrat

Der Betrieb öffentlicher Gebäude sowie zahlreiche andere Tätigkeiten der Stadtverwaltung haben mitunter wesentliche Umweltauswirkungen, wie zum Beispiel:

  • Energieverbrauch für Heizung, Kraftfahrzeuge, Beleuchtung, Aufzüge, Computer und so weiter
  • Beschaffung und Gebrauch von Kraftfahrzeugen, EDV-Geräten, Textilien, Lebensmitteln, Reinigungsmitteln sowie Büromaterial
  • Wasserverbrauch in sanitären Anlagen und zur Grünflächenbewässerung
  • Abfallentsorgung (nicht gefährliche und gefährliche Abfälle sowie Problemstoffe)
  • Emission von Luftschadstoffen aus Kraftfahrzeugen, Heizanlagen und Produktionsprozessen

Umweltmanagementsysteme (UMS)

Mit der Einführung von UMS in allen Dienststellen des Magistrats sowie in weiteren dem Magistrat nahen Organisationen sollen folgende Ziele erreicht werden:

  • Kontinuierliche Verbesserung der von der Wiener Stadtverwaltung ausgehenden Umweltauswirkungen (Ressourcenverbrauch, Emissionen, indirekte Umweltauswirkungen)
  • Erhöhung des Umweltbewusstseins bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie in der Öffentlichkeit
  • Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Wien
  • Kostensenkung (Ressourceneinsparungen, Vermeidung von Doppelgleisigkeiten)
  • Schaffen einer tragfähigen Basis für einen Dialog in Umweltbelangen mit anderen maßgeblichen Akteuren (Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürger)
  • Verbesserungen von organisatorischen Abläufen
  • Unterstützung bei der Realisierung eines modernen Bedienstetenschutzes

Strategien und Pläne

Es wird angestrebt, die strategischen Ziele in die Gesamtstrategie der Stadt Wien einzubetten. Wichtige Aspekte sind in diesem Zusammenhang:

  • Umweltmanagementsysteme (UMS) als Faktor der Standortqualität
  • UMS als Beitrag zur Effizienzerhöhung
  • UMS als ein Instrument zu erhöhter BürgerInnen-Orientierung: Einsparungen im magistratischen Bereich ermöglichen ohne Zusatzkosten Mehrleistungen für die Bürgerinnen und Bürger.
  • Partnerschaft zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft
  • Stärkung von Wiens Bedeutung als "Umweltmusterstadt"
  • Synergien mit Bedienstetenschutz und Qualitätsmanagement
  • UMS als Beitrag zur Verwaltungsmodernisierung
  • Arbeit in den UMS-Teams als Instrument der Personalentwicklung

Aus der Erfahrung der letzten Jahre sollen die Ziele vor allem auf zwei Ebenen erreicht werden:

  1. "PUMA-Gesamtmagistrat": Auf dieser Ebene entscheidet die PUMA-Programmsteuerung (das PUMA-Kernteam) strategische Fragen des Umweltmanagements und setzt bestimmte, flächendeckend wirksame Umweltmaßnahmen zentral um.
  2. PUMA in den Magistratsdienststellen: Alle Abteilungen betreiben - unterstützt vom PUMA-Kernteam) - im eigenen Bereich Umweltmanagement. Beraten werden Sie dabei im Bedarfsfall von den "Zentralen PUMA-Beauftragten" (für Abfallwirtschaft, Beschaffung, Energiemanagement, Gebäudemanagement, Mobilität und Recht) sowie von den PUMA-Beratungsausschüssen.
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