Neue Dotation schützt Obere Lobau
Durch eine neue Zuleitung wird die Wasserzufuhr in die Gewässer der Oberen Lobau verbessert.
Ausgehend von der Neuen Donau fließt das Wasser in die Panozzalacke und von dort aus im freien Gefälle durch bereits bestehende Gerinne zu den weiteren Gewässern der Oberen Lobau.
"Dotation" bedeutet, dass künstlich Wasser zugeführt wird, um eine Austrocknung zu verhindern.
Auswirkungen der neuen Dotationsleitung
Die Obere Lobau wird bereits seit 2001 über das Mühlwasser dotiert. Die zusätzliche Dotationsmenge über die neue Röhre unter der Raffineriestraße beträgt bis zu 1.500 Liter pro Sekunde.
Mit der Dotation über die Panozzalacke können große Teile der Oberen Lobau erreicht und mit ausreichenden Wassermengen versorgt werden. Außerdem ist mit einer Verbesserung der Wasserqualität in der sehr nährstoffreichen Panozzalacke zu rechnen.
Durch diese 2. Dotation in der Oberen Lobau werden im Gewässerzug Panozzalacke - Fasangartenarm - Tischwasser die Wasserspiegel angehoben. Die Gewässer werden dadurch ökologisch aufgewertet.
Begleitende Maßnahmen
Begleitend zur neuen Rohrleitung werden schrittweise Maßnahmen für einen optimalen Verlauf der Dotation gesetzt. Ein Monitoring begleitet den gesamten Dotationsprozess. Außerdem werden, wo notwendig, Gelände-Erhöhungen abgesenkt.
Dotation gegen Austrocknung der Oberen Lobau
Die kleineren Nebengewässer der Lobau sind in niederschlagsarmen Zeiten von Verlandung und der teilweisen oder vollständigen Austrocknung betroffen. Die Gewässer der Oberen Lobau werden bereits seit 2 Jahrzehnten "dotiert", also künstlich mit Wasser versorgt.
Stadt Wien | Wiener Gewässer
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