Stadtspaziergang: Ringlinien - Otto-Wagner-Pavillon

Stationshaus im Jugenstil

Ein Jugendstiljuwel des Stadtbahnarchitekten Otto Wagner.

Der Jugendstil-Pavillon entstand 1898 im Zuge der Errichtung der Stadtbahn, diente als Portalgebäude und wurde von Otto Wagner konzipiert. Die Stadtbahnstationen Otto Wagners sind ein Musterbeispiel des Wiener Jugendstils. Metall und Holz wurden in Apfelgrün gestrichen, der Signalfarbe der Stadtbahn. Hinzu kam Gold und edler weißer Marmor an der Außenseite. In den 1960er Jahren drohte durch die Planung des U-Bahn-Knotens Karlsplatz ein Abriss des Pavillons. Nach Protesten wurde der Jugendstilbau demontiert und 1977 1,5 Meter über dem alten Platzniveau wieder aufgestellt. Um den Pavillon erstreckt sich heute der revitalisierte Karlsplatz mit der Karlskirche und dem Wien Museum in unmittelbarer Nähe.


Adresse

4., Karlsplatz

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