Die anonyme Geburt

Wenn Sie sicher sind, dass Sie Ihr Kind nicht behalten wollen oder können und Ihnen eine Adoptionsfreigabe nicht möglich ist, müssen Sie in der Geburtsklinik Ihre Daten nicht angeben. Geben Sie einfach einen Namen oder eine Bezeichnung Ihrer Wahl an.

Nach der Geburt können Sie nochmals frei entscheiden, ob Sie bei der Anonymität bleiben wollen. Sie sollten dazu unbedingt eine sozialarbeiterische oder psychologische Beratung in Anspruch nehmen.

Bedenken Sie vor Ihrer Entscheidung, dass für jedes Kind das Wissen über seine Herkunft von großer Bedeutung ist. Hinterlassen Sie dem Kind einen Brief, ein Foto oder einen kleinen persönlichen Gegenstand. Diese Andenken haben für das Kind später eine große Bedeutung und sind hilfreich für deren Persönlichkeitsentwicklung. Briefe und persönliche Gegenstände werden im Referat für Adoptiv- und Pflegekinder aufbewahrt und je nach Situation, den anonym geborenen Kindern auch schon vor dem 18. Geburtstag übergeben.

Durch die anonyme Geburt sichern Sie Ihre Gesundheit und die des Kindes durch medizinische Betreuung und soziale Beratung. Ihr Kind ist bei der Kinder- und Jugendhilfe (MA 11) in guten Händen. Diese sucht die Adoptiveltern für Ihr Kind aus.

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