Verbesserungen für Wiens Gesundheitspersonal

Die öffentlich zugängliche, kostenlose Gesundheitsversorgung für alle in Wiener*innen ist ein Grundpfeiler der Wiener Gesundheitspolitik. Voraussetzung dafür ist ein motiviertes und den Leistungen entsprechend entlohntes Personal. Als 1. Schritt wurde die Vergütung der besonders belastenden Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit ab dem 1. Februar 2024 für alle Mitarbeiter*innen im Wiener Gesundheitsverbund deutlich erhöht.

Bürgermeister Michael Ludwig:

Die ausgezeichnete und unverzichtbare Arbeit der Menschen, die unsere städtischen Kliniken und Pflegewohnhäuser täglich am Laufen halten, muss honoriert werden. Die Stadt Wien stellt daher nach sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen mit der younion_Die Daseinsgewerkschaft zusätzliche Mittel in der Höhe von 150 Millionen Euro zur Verfügung.

Auch kurzfristige Dienstplan-Änderungen werden künftig finanziell ausgeglichen.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker:

Nach einer genauen Analyse der Rahmenbedingungen haben wir in den Verhandlungen mit den Expert*innen aus dem Wiener Gesundheitsverbund und der Gewerkschaft eine Vielzahl von effektiven Maßnahmen erarbeitet, die sowohl kurz-, wie mittel- und langfristig spürbare Verbesserungen für die WIGEV-Mitarbeiter*innen bringen werden. Wir wissen, dass auch das kurzfristige Einspringen für erkrankte Kolleg*innen eine besondere Herausforderung ist. Auch diese Bereitschaft zum Einspringen werden wir ab dem 1. Februar 2024 mit zusätzlichen 130 Euro pro geleistetem Dienst vergüten.

Die bessere Vergütung steht auch im Kontext des Fachkräftemangels. Die Arbeit im Wiener Gesundheitsverbund soll spürbar attraktiver werden.

Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky:

Wir haben als Stadt die Verantwortung, gute Arbeits- und Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter*innen zu schaffen. Denn sie sichern die beste Gesundheitsversorgung für unsere Bevölkerung.

Ausbildungsoffensive

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Stärkung der ärztlichen Ausbildung. Das jährlich zur Verfügung stehende Kontingent von Ausbildungszeiten wird von bisher 6,5 auf 10 Tage erhöht. Zusätzlich kann jede*r Ärzt*in auf 1.000 Euro Fortbildungsgeld zugreifen, das auch ins darauffolgende Jahr mitgenommen werden kann.

Eine umfassende Ausbildungsoffensive rundet das Personalpaket ab. Kernstück ist die Anstellung von 350 Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege und in den gehobenen medizinisch-technischen Diensten im kommenden Jahr. 2025 sind weitere 700 Anstellungen vorgesehen. Auch im medizinischen Bereich wird die Zahl der Ausbildungsstellen erhöht.

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