WIGEV - Moderner Dienstleister im Eiegntum der Stadt
WIGEV - Moderner Dienstleister im Eiegntum der Stadt
Regierungsprogramm
Umsetzungsstand
Überführung des WIGEV in Anstalt öffentl. Rechts
Details
Der Wiener Gesundheitsverbund ist in den letzten Jahren umfassende Veränderungen und Entwicklungen durchlaufen hat, die darauf abzielen, die Struktur und Leistungsfähigkeit der Gesundheitsversorgung in Wien nachhaltig nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern zu verbessern.
Folgende Projekte wurden umgesetzt:
• Optimierung von Führungs- und Organisationsmodellen innerhalb des WIGEV. Dazu gehörten die Neugestaltung der inneren Struktur der Generaldirektion, die Entwicklung eines Gouvernance Modells sowie die Erarbeitung eines neuen Führungsmodells für das regionale Management.
• Implementierung von integrierten Managementsystemen sowie Risikomanagement und Compliance Strukturen
• Weiterentwicklung von Rechnungswesen und Controlling, um die finanziellen Abläufe transparenter und effizienter zu gestalten.
• Schaffung einer neuen Stabstelle für Ausbildung und Personalentwicklung, um die Fachkräfte von morgen gezielt zu fördern.
• Entwicklung des Rahmenbauprogramms auf Basis des medizinischen Masterplans – Beschluss fiel im Jahr 2022 im Gemeinderat einstimmig und setzte damit die Weichenstellung für zukünftige bauliche Investitionen
• Etablierung einer entsprechenden Bauherrenorganisation, um die Abwicklung des Bauprogrammes bis 2040 zu ermöglichen.
• erfolgreiche Namensänderung des nunmehrigen Wiener Gesundheitsverbundes verbunden mit der Entwicklung eines umfassenden Markenprozesses. Der neue Auftritt und der Kulturwandel ermöglichten es, zahlreiche Kolleg*innen durch gezielte Image- und Recruitingkampagnen für die Unternehmung zu gewinnen.
• Im Bereich des Personalmanagements Schaffung von Strukturen für die Ausbildung in den Bereichen Medizin, Pflege und medizintechnische Dienste
• Ausbau der Pflegeausbildungsplätze: Bis Ende des Jahres werden rund 4 400 Ausbildungsplätze in der Pflege zur Verfügung stehen. Studierende in Pflege und Medizintechnik haben die Möglichkeit, während ihres Studiums bei WIGEV angestellt zu werden und das mit einem Gehalt von 2 700 EUR.
• Attraktivierung des Gehalts und Bonus-System wie Anwerber*innen Bonus, Verbesserung von Nachtdienst und Feiertagszulagen sowie eine bessere Besoldung für sogenannt Einspringerdienste.• Einrichtung von Erstversorgungsambulanzen an allen Kliniken, um die zentralen Notfallaufnahmen zu entlasten.
• Bedeutende technologische Entwicklungen, wie die Einführung digitaler Pathologie, der Einsatz von Operationsrobotern sowie die Implementierung künstlicher Intelligenz in den Fachbereichen Kardiologie, Radiologie und Radio-Onkologie
Insgesamt spiegeln diese Entwicklungen den kontinuierlichen Fortschritt und das Engagement des Wiener Gesundheitsverbundes wider, die Gesundheitsversorgung in Wien nachhaltig zu verbessern und den Herausforderungen der Zukunft aktiv zu begegnen. Anhand der dargestellten Beispiele wird sichtbar mit welch hoher Flexibilität Veränderungen im Wiener Gesundheitsverbund in den Managementstrukturen und vom obersten Management selbst initiiert stattfinden.
Die Frage der Rechtsform des WIGEV selbst spielt dabei eine untergeordnete Bedeutung und ist die Weiterentwicklung des Managements im Rahmen der Unternehmensführung unter § 71 der Wr. Stadtverfassung möglich. Die Frage der Weiterentwicklung der Rechtsform hat daher nur untergeordnete Priorität.
in Planung
Neuorganisation des Wiener Gesundheitsfonds
Neuorganisation des Wiener Gesundheitsfonds
Regierungsprogramm
Umsetzungsstand
Neuorganisation WGF und Zusammenlegung mit den Aufgaben der MA 24
Details
Ähnlich dem Wiener Gesundheitsverbund war die Arbeit der MA 24 – Strategische Gesundheitsversorgung von innovativen Projekten geprägt. Im Pandemiemanagement stellt die Abteilung ein zentrales Bindeglied im Projekt „Alles Gurgelt!“ dar, war eine wichtige Drehscheibe für die Abstimmung zwischen den Spitalsträgern, als die covid19-Situation in den Wiener Krankenhäuser besonders belastend war, und war im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen zentrales Element für den Bereich Gesundheit.
Darüber hinaus wurden im Rahmen der Landeszielsteuerungskommission seitens der MA24 eine Vielzahl an innovativen Projekten begleitet (Projekte sind hier einsehbar: https://zielsteuerung-gesundheit.wien/projekte/
Dies zeigt, dass die MA 24 in fordernden Zeiten eine zentrale Bedeutung für die strategische Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung hat – aber gerade in besonders fordernden Zeiten wie im Pandemiemanagement die Fokussierung auf die Gesundheitsversorgung erfolgte.
Das Angebot an Spezialzentren wurde stark ausgebaut: neben der Schaffung von Spezialzentren wie Wund- und Diabeteszentren, wurden Kindermedizinische Versorgungsangebote stark ausgebaut. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250117_OTS0096/wien-sorgt-vor-beste-gesundheitsversorgung-fuer-alle
https://www.wien.gv.at/politik-verwaltung/regierungsklausur.html#regzentren
Insgesamt befinden sich 21 aktuell Primärversorgungszentren in Betrieb, weitere 18 PVE's sind in Ausschreibung bzw. in Umsetzung. https://www.meinbezirk.at/floridsdorf/c-gesundheit/floridsdorf-bekommt-neue-primaerversorgungseinheit_a6889156
Ambulanzanmeldung - Erweiterung der Ambulanzzeiten in den Krankenanstalten
Details
Durch die Etablierung von EVAs wurden die Fachambulanzen im Wiener Gesundheitsverbund spürbar entlastet um sich auf Patient*innen mit fachspezifischen Zuweisungen zu konzentrieren. ITrotz Entlastung der Fachambulanzen durch die EVAs steigen die Ambulanzfrequenzen im Wiener Gesundheitsverbund laufend - im Jahr 2023 war im Vergleich zum Vorjahre eine Steigerung um 3,9 % gesteigert. Hinsichtlich der erleichterten Anmeldung wurde in der Klinik Floridsdorf die zentrale telefonische Anmeldung bereits etabliert.
in Umsetzung
Projekt Erstannahme Krankentransport
Projekt Erstannahme Krankentransport
Regierungsprogramm
Umsetzungsstand
Pilotprojekt für Erprobung einer zentralen Übergabestelle an einem Krankenanstaltenort
Details
In einem Pilotprojtekt zwischen Wiener Gesundheitsverbund und Berufsrettung Wien wurden Verbesserungspotentiale für die Übergabe von Patient*innen ausgelotet - die Erkenntnisse flossen in die Planugnsarbeiten für die Modernisierung der Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes ein.
in Umsetzung
Digitalisierung im Gesundheitswesen
1450 - Zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen
1450 - Zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen
Wiener Gesundheitsportal - Wiens digitaler Gesundheitspfad
Wiener Gesundheitsportal - Wiens digitaler Gesundheitspfad
Regierungsprogramm
Umsetzungsstand
Portal für eHealth-Anwendungen. Apps für sicheren, barrierefreien Zugang
Details
Im Gesundheitswesen findet Digitalisierung laufend statt und ist aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken – es sei auf die oben zitierten Beispiele der Digitalen Pathologie, dem Einsatz von OP Robotern oder dem verstärken Ausbau von Leistungen über 1450 verwiesen.
Für eine übergeordnete Vernetzung der Themen war es jedenfalls nötig bestimmte Rahmenbedingungen zu schaffen um „Insellösungen“ zu vermeiden – wie im Regierungsprogramm angeführt, ist dazu eine Vernetzung und Akkordierung mit sämtlichen Akteur*innen des Gesundheitswesens notwendig, um im Sinne der österreichweiten Gesundheitsfinanzierung entsprechende Vereinbarungen abzuschließen. Daher hat das Thema Digitalisierung auch in der im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen und der begleitenden 15a Vereinbarung einen Schwerpunkt gebildet.
Die Kooperation hinsichtlich der zugrunde liegenden Daten kann auch die Basis für zentrale IT Lösungen wie einem zentralen, digitalen Portal sein, in dem dann möglicherweise Informationen aus KIS-Systemen, ELGA und Co zusammenfließen können um einen echten Bürger*innen-Nutzen zu generieren.
Es dürfen auch die Erfahrungen aus dem Projekt „Alles Gurgelt!“ erwähnt werden, das im Rahmen der Pandemiebekämpfung eine zentrale Säule im Testregime der Stadt war. Auch hier wurde – gemeinsam mit Partner aus der Wirtschaft – ein zu großen Teilen digitalisierter Nutzer*innen-Prozess in kurzer Zeit etabliert, der einem millionenfachen Praxistest stand hielt. Auch diese Erfahrungen fließen in die Weiterentwicklung von Digitalisierungsprojekten ein.
in Umsetzung
Digital Health Kompetenzzentrum des Wiener Gesundheitsbereichs
Digital Health Kompetenzzentrum des Wiener Gesundheitsbereichs
Monitoring für die Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung
Details
Für Wien wird ein Monitoring zum Thema „Psychische Erkrankungen“ entwickelt und umgesetzt (ähnlich dem „Wiener Suchtmittel-Monitoring“).
Ziel und Zweck des Monitorings ist es, eine empirisch fundierte Datengrundlage zum psychischen Gesundheitszustand und der Epidemiologie von psychischen Erkrankungen, sowie zum Wissensstand und Informationsbedarf in der Wiener Bevölkerung zu erstellen. Darüber hinaus werden Einstellungen zu psychischen Erkrankungen, die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe sowie die Bekanntheit von Behandlungs- und Hilfsangeboten sowie deren Akzeptanz erhoben, um wichtige Evidenzen für die gesundheitspolitische Planung und zielgruppenspezifische Informationsarbeit bereitzustellen.
Das Monitoring „Psychische Erkrankungen“ wurde 2022 erstmals umgesetzt. Die Basiserhebung wurde im Mai-Juni 2022 durchgeführt. Aufbauend auf dieser Erhebung werden zukünftig weitere Befragungswellen entwickelt, die abwechselnd mit dem "Wiener Suchtmittel-Monitoring" alle zwei Jahre, stattfinden sollen. Die Erhebungswelle wurde im Oktober 2024 durchgeführt, aktuell wird das entsprechende Monitoring erarbeitet.
Sportstättenschutzgesetz - Stärkung des Schutzes der Sportflächen und Sportstätten
Details
In der abgelaufenen Legislaturperiode wurde im Themenschwerpunkt „Sportstättenschutzgesetz - Stärkung des Schutzes der Sportflächen und Sportstätten“ der bestehende Schutz der Wiener Sportstätten evaluiert.
Dabei wurde festgestellt, dass für einen verstärkt formalisierten gesetzlichen Schutz von bestehenden Sportstätten im Wege legistischer Adaptierungen des Wr. Sportstättenschutzgesetzes kein Anlass besteht.