Wir schenken den Menschen Zeit

Im Zentrum der smarten Stadt stehen die Bürgerinnen und Bürger – ihr Blick auf die Stadt Wien soll maßgeblich dazu beitragen, das Serviceangebot der Stadt Wien kontinuierlich zu verbessern. Auch bisher gab es Möglichkeiten durch Feedback, etwa zum E-Government-Angebot, zur Verbesserung der Services beizutragen. Dieser Weg soll nun intensiviert werden und die Einbindung der Wienerinnen und Wiener zu einem wesentlichen Organisationsprinzip ausgebaut werden. Im Zentrum steht dabei, die bisherigen Prozesse zu hinterfragen und auch zu ändern.
Schon heute haben die E-Government-Services der Stadt Wien ein hohes Niveau und nehmen in Europa eine Vorbildrolle ein. Dieses Angebot wird mit den neuen Möglichkeiten der zunehmenden Digitalisierung laufend erweitert und verbessert. Das so entstehende digitale Serviceangebot ist vielfältig und erleichtert es, sich in der Verwaltung der Stadt Wien zurechtzufinden.

Die Smart City Wien ist „die Stadt der kurzen Wege“ und das digitale Serviceangebot soll dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Wichtig ist, dass die digitalen Services der gesamten Bevölkerung und nicht zuletzt Wirtschaftstreibenden Zeit sparen. Dafür ist es unerlässlich, sich an den unterschiedlichen Lebenslagen der Menschen zu orientieren.

Ebenfalls nimmt die Partizipation im Sinne einer aktiven Teilhabe der Bevölkerung eine zentrale Rolle ein. Die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, ihr Feedback und ihr „Blick von außen“ sollen auch in Zukunft die Entwicklung digitaler Angebote leiten. Digitale und analoge Beteiligungsprozesse werden so als Standard etabliert und schaffen einen erheblichen Mehrwert für die Gesellschaft. Digitale Demokratie wird dadurch nutzbar und spürbar.

Herzstück dieses Handlungsfeldes sind die folgenden drei Leuchtturmprojekte.

LEUCHTTURMPROJEKT 2: 
BürgerInnenportal „Meiner Stadt stets nah“

Die Stadt Wien richtet ein BürgerInnenportal ein, das als zentrale Kontaktstelle für alle Anliegen dient („Single Point of Contact“). Dieses Portal bietet allen Personen, die Services der Stadt Wien in Anspruch nehmen wollen, einen einheitlichen und übersichtlichen Zugriff zum digitalen Serviceangebot. Ihnen stehen die für ihre Lebenslage wichtigen Informationen örtlich und zeitlich ungebunden und in einfach zugänglicher Form zur Verfügung.

Konkret wird auf www.wien.at für Wienerinnen und Wiener ein persönlicher Bereich geschaffen, der die gewünschten Stadtservices sowie die persönlichen Verwaltungsdaten an einem Ort sicher vereint. Dieses „Servicecockpit“ schafft Überblick und ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, die Verfahren online mit zu verfolgen. Benachrichtigungen per E-Mail und/oder SMS informieren über Statusänderungen oder bereits erledigte Verfahren. Durch eine sichere Authentifizierung (z. B. per BürgerInnenkarte/Handy- Signatur) werden diese persönlichen Daten vor unbefugter Einsicht geschützt. Die Online- Verwaltungswege werden noch komfortabler, z. B. mit vorausgefüllten Formularen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, Verfahren vollständig online abzuwickeln, etwa durch eine Bezahlschnittstelle. Zusendungen der Stadt Wien können online abgerufen werden und sparen Wege zur Post. Ein gesicherter persönlicher Datenspeicher erlaubt jederzeit den Zugriff auf Dokumente der Verwaltung, wie zum Beispiel auf Rechnungen oder ausgestellte Bescheide.

Das BürgerInnenportal verfügt darüber hinaus über personalisierte Services rund um die Stadt. Es bietet automatische Benachrichtigungen zu ausgewählten Bereichen (z. B. Veranstaltungen, Radwege, Kurzparkzonen etc.), abonnierbare Newsletter und RSS-Feeds sowie die komfortable Ansteuerung stadtexterner BürgerInnenkarten/Handy-Signatur-Services, wie Versicherungsdatenauszug, E-Tresor oder Pensionskonto.

LEUCHTTURMPROJEKT 3: 
Stadt-Wien-App

Im Sinne der Innovation und der BürgerInnenorientierung ermöglicht die Stadt Wien-App die Nutzung des Serviceangebots auch für mobile Geräte. Dadurch stehen den NutzerInnen ohne Umwege und in jeder Situation alle online verfügbaren Dienstleistungen zur Verfügung.

Die Stadt Wien-App wird als sogenannte „Umbrella-App“ konzipiert, unter der aktuelle und saisonale Angebote zusammengefasst werden und von den Nutzerinnen und Nutzern individuell konfiguriert werden kann. Sie bietet dabei auch internationalen Gästen – natürlich mehrsprachig – mobil nützliche Informationen für einen angenehmen Aufenthalt in Wien an (z. B. Stadtplan, Öffnungszeiten, Veranstaltungen etc.). Die einfache Personalisierung ermöglicht automatische Benachrichtigungen zu favorisierten Services und speziellen Interessen. Damit wird die Stadt Wien-App eine mobile Assistentin für alle Menschen in der Stadt. Darüber hinaus werden eine Anliegen- und Beschwerdefunktion sowie partizipative Elemente angeboten, um die Bürgerinnen und Bürger zur Mitgestaltung einzuladen.

Es werden bereits entwickelte Apps der Open Data-Community einbezogen. Möglichst viele Schnittstellen, die die Stadt Wien-App nützt, werden als Open Government Data frei zugänglich publiziert.

LEUCHTTURMPROJEKT 4: 
Einsatz von QR-Codes

QR-Codes in Amtsgebäuden, auf Formularen und Infobroschüren der Stadt Wien ermöglichen einen direkten Zugriff zur gesuchten Information auf den jeweiligen Internetseiten. Die Einsatzmöglichkeiten von QR-Codes sind noch lange nicht erschöpft. Ein möglicher Anwendungsfall könnte zum Beispiel die Bezahlung von Verwaltungsstrafen sein. Darüber hinaus wird auch der Einsatz von iBeacons geprüft – eine Technologie, die vor allem zur Bereitstellung von Informationen über Sehenswürdigkeiten oder Denkmäler besonders geeignet ist.

Weitere Schwerpunktthemen

Neben der Umsetzung der drei Leuchtturmprojekte werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

Digitale Partizipationskultur

„Wien hat 1,8 Millionen Gehirne, nutzen wir sie“: Dieser Leitsatz der Smart City Wien ist auch ein Auftrag zum „Crowdsourcing“ und für den Wandel von einer bürokratischen zu einer partizipativen Verwaltung, die von Beteiligung geprägt ist. Für die Stadt Wien ist es besonders wichtig, die Bürgerinnen und Bürger verstärkt in die Weiterentwicklung der Stadt einzubinden.

In Anlehnung an den erfolgreich abgeschlossenen Beteiligungsprozess der Wiener Charta hat auch der derzeitige Prozess der Digitalen Agenda gezeigt, dass die Etablierung einer aus digitalen und analogen Komponenten bestehenden Partizipationskultur in der Stadt Wien eines der Kernthemen dieses Handlungsfelds ist.

Ziel der Stadt Wien ist es, die Bürgerinnen und Bürger bei vielen Vorhaben noch stärker einzubinden und die dazu notwendigen Informationen transparent und zentral zur Verfügung zu stellen. Hierfür werden digitale Plattformen eingerichtet und aktiv begleitet. Dadurch wird eine Digitale Community in Wien geschaffen und den Bürgerinnen und Bürgern gezeigt, dass sie die Stadt sind und ihre Meinung zählt. Diese Plattformen optimieren das Wissen der Stadt und ermöglichen es, über bedeutende Ereignisse in moderierten Foren zu diskutieren. Der Zugang zu den partizipativen Angeboten ist niederschwellig und es wird besonders darauf geachtet, dass auch stets analoge Prozesse zur Verfügung stehen. Durch die angebotene Kombination aus online und offline-Prozessen wird niemand von der Teilhabe ausgeschlossen.

Wohnen in Wien

Im Bereich „Wohnen in Wien“ wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Verbesserungen des Online- Serviceangebotes umgesetzt. Nun gilt es, diesen Weg konsequent weiter zu denken und das „Wohnen in Wien“ digital bestmöglich zu unterstützen, um den hohen Stellenwert dieser Dienste auch online widerzuspiegeln. Speziell im Bereich der Wohnungssuche soll das Serviceangebot an die persönlichen Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger angepasst werden.

Um den Wohnungs- und Immobilienmarkt transparenter zu gestalten, sollen alle Angebote der Stadt Wien über eine digitale Stelle abrufbar sein. Das BürgerInnenportal gibt Auskunft über verfügbare Wohnungen der Stadt Wien. Die Daten werden über Open Government Data verfügbar gemacht. Dadurch soll eine allumfassende Wohnungs- und Immobiliensuchplattform entstehen, auf welcher frei finanzierte, geförderte Genossenschafts- als auch Gemeindewohnungen angeboten werden.

Wartezeitmanagement

Wartezeiten in Ämtern, bei Servicestellen oder AnbieterInnen von Gesundheitsdiensten kosten Zeit. Mittels elektronischer und mobiler Kommunikation können diese Wartezeiten verkürzt werden, einerseits über elektronische Terminreservierungen und anderseits über rechtzeitige mobile Informationen bei Abweichungen von geplanten Terminen.

Die Wartezeiten bei Servicestellen, Ämtern und AnbieterInnen von Gesundheitsdiensten der Stadt Wien sollen durch den Einsatz digitaler Lösungen optimiert werden und so den Bürgerinnen und Bürgern dabei helfen, Zeit zu sparen. Das BürgerInnenportal kann dabei eine wesentliche Rolle einnehmen und Dienste zur Reservierung von Terminen zur Verfügung stellen, die auch über eine mobile Lösung aufrufbar sind. Der Dienst informiert sofort über Änderungen von Terminen und kann sowohl in das eigene Kalendermanagement als auch in soziale Medien integriert werden.

Smart Health

Durch innovative Technologien öffnen sich neue Möglichkeitsräume für den Gesundheits- und Sozialbereich. Diese will die Stadt Wien durch die Etablierung einer „Smart Health“-Initiative nutzen und als Teil der Smart City vorantreiben.

Ziel ist es, Wien zu einer der führenden „Smart Health“-Städte in Europa zu entwickeln. Das Gesundheits- und Pflegesystems der Stadt Wien wird durch den Einsatz mobiler Lösungen zur Förderung der Gesundheitsprävention, durch Social Media, durch die Unterstützung für ältere Personen und Personen mit Einschränkungen sowie durch den Ausbaus telemedizinischer Dienste noch effizienter und moderner.

Es wird der Einsatz von Technologien geprüft, die ältere Personen und Personen mit Einschränkungen in ihrem Alltag unterstützen sollen.13 Dabei ist es besonders wichtig, dass diese Geräte möglichst einfach zu bedienen sind. Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) soll älter werdende Menschen dabei unterstützen, länger selbstständig in ihren Wohnungen oder möglichst eigenständig in Betreuungseinrichtungen zu leben. Dies kann beispielsweise durch telemedizinische Dienste oder einfach bedienbare Technologien unterstützt werden, die vor allem für ältere Menschen entwickelt werden. Auch sollen in Rahmen von Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren die Vorbehalte bei der Nutzung etwa von Smartphones oder Tablets reduziert und der Funktionsweise erklärt werden.

Das BürgerInnenportal kann an Termine (z. B. Untersuchungen, Impfungen) erinnern und über Gesundheitsempfehlungen (z. B. Ernährung, Fitness) informieren. Die Stadt Wien wird verstärkt die elektronischen Medien für die Gesundheitsprävention nutzen und dabei auch mobile Gesundheitsservices („mHealth“) einsetzen. Eine vielversprechende Möglichkeit ist das Nützen des spielerischen Ansatzes („Gamification“) in mHealth-Apps14. Durch spielerische Elemente wie Highscores und Wettbewerbe kann insbesondere bei Kindern und Jugendlichen das Bewusstsein und die Motivation erhöht werden, gesünder zu leben. Durch eine technologische Lösung der Stadt Wien, die den hohen datenschutzrechtlichen Anforderungen entspricht, kann auch dem hohen Schutzbedürfnis Rechnung getragen werden, das im Zusammenhang mit Gesundheitsdaten besteht und sich von den kommerziellen Lösungen hervorheben und abgrenzen.

Es wird mit den Wiener AnbieterInnen von Gesundheitsdiensten eine neue Wiener „E-Health“-Strategie ausgearbeitet, die wichtige Themenbereiche wie mHealth, Transparenz im Gesundheitsbereich, elektronischer Workflow im Gesundheitssystem und leichtere Auffindbarkeit von Gesundheitsinformation berücksichtigt.15

Die Stadt Wien unterstützt mHealth-Projekte und -Initiativen (z. B. Health Hackathons) sowie Start-ups, die im Bereich mHealth tätig sind.

Mein Kultur- und Freizeitangebot habe ich immer bei mir

Wien ist geprägt von seinem vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot, sowohl für die Bevölkerung aber auch für die zahlreichen Touristinnen und Touristen, Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie Menschen, die in Wien arbeiten. Das umfassende wie vielfältige Angebot von Konzerten, Ausstellungen, Theatervorstellungen, Museen und Sportveranstaltungen ist einer der Gründe für die hohe Lebensqualität in Wien. Darüber hinaus verfügt Wien über eine großartige Gastronomie, ausgezeichnete Restaurants und Gasthäuser, Bars, Clubs sowie eine Hotellerie für alle Preiskategorien.

Ziel ist es, mit Hilfe einer leicht zugänglichen Technik die vielfältigen Möglichkeiten des Kultur- und Freizeitangebotes der Stadt Wien und ihrer Schätze zu bündeln und übersichtlich darzustellen. Dabei soll auch auf die Internationalität von Wien besonders Rücksicht genommen werden (Mehrsprachigkeit). Das Onlineangebot ist dadurch immer und überall verfügbar und hilft, Informationen genau dann zu finden, wenn sie vor Ort benötigt werden. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und die Attraktivität für Gäste werden durch einen herausragenden Webauftritt und mobile Lösungen weiter gesteigert. Open Goverment Data wird hier eine wesentliche Rolle spielen.

Das Angebot wird in verschiedenen Ausprägungen und Themengebieten die mobile Verfügbarkeit des Kultur- und Freizeitangebotes Wiens verstärken. Im Zentrum stehen dabei kluge digitale Lösungen für Veranstaltungstipps (inkl. Pushfunktion), die von einem interaktivem Austausch zu einzelnen Veranstaltungen (z. B. Chats) oder einem mobilem Erleben via Livestream bis hin zu intelligenten Hinweisen auf Denkmälern und Gebäuden („digital signage“) reichen können.

Effiziente und nachhaltige Mobilität

Die Digitale Agenda Wien berücksichtigt die volle Bandbreite der technologischen Möglichkeiten, um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern, den verbleibenden PKW-Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten sowie die Bürgerinnen und Bürger an einem nachhaltigen und individuellen Energiemanagement teilhaben zu lassen.

Das gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz mit den Wiener Linien als Basis und Mobilitätsrückgrat wird mit öffentlich zugänglichen Angeboten vernetzt und ergänzt (z. B. Taxi, Carsharing, Mietwagen, Fahrrad, Fußwege usw.). Diese Angebote nehmen eine Schlüsselrolle bei der Integration digitaler umweltfreundlicher Angebote als Alternative zum eigenen Auto ein.

Die Menschen in der Stadt Wien erhalten so moderne Möglichkeiten, aktiv zum Umweltschutz beizutragen und ihre persönliche Mobilität noch bedarfsgerechter zu gestalten. Digitale Infrastrukturen unterstützen dabei den barrierefreien Zugang zu allen öffentlich zugänglichen Verkehrsmitteln. Sie vernetzen die Informationen der urbanen Mobilitätsanbieter und bieten eine standardisierte sowie offen organisierte Schnittstelle zu allen Mobilitätsservices, die für alle Personen und Unternehmen frei zur Verfügung steht. Mit anderen Worten: Ziel ist es, den Radius des klassischen öffentlichen Verkehrs mit den Wiener Linien um die zunehmend wachsende Gruppe der öffentlich zugänglichen Verkehre (Carsharing, Bike-Sharing, Freefloating-System, Taxi, etc.) zu erweitern. Digitale Infrastrukturen sind wesentlicher Bestandteil, um Barrierefreiheit und Integration voranzutreiben.

Dazu dienen folgende Maßnahmen:
  • Ticketvielfalt für die öffentlichen Verkehrsmittel: Es soll eine standardisierte und verwaltete Plattform geschaffen werden, die es ermöglicht, Ticketbuchungen (insbesondere Zeitkarten der Wiener Linien) digital in Applikationen darzustellen, zu beziehen und zu verwalten. Insbesondere in Hinblick auf die Erweiterung um Echtzeit- und Störungsinformation sowie Angebote von DrittpartnerInnen (z. B. Museen, Carsharing, öffentliche Dienste usw.) ist eine zentrale Verwaltung des Zugangs bei gleichzeitiger Offenheit für PartnerInnenangebote sicherzustellen. So können umfassende und bedarfsgerechte Services für BürgerInnen, TouristInnen etc. dynamisch angeboten werden. Im Bereich Tourismus kann eine solche Plattform digitale Wien- Führungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Informationen zu Sehenswürdigkeiten sowie den Bezug von Tickets und Eintrittskarten kombiniert und standardisiert für Applikationen zur Verfügung stellen. Dieses Angebot stellt eine Ergänzung zur Wien-Karte für Touristinnen und Touristen dar.
  • Personalisierte Verkehrsauskunft: Im Sinne der integrativen Rolle des öffentlichen Verkehrs soll den KundInnen eine Online-Plattform mit sämtlichen Angeboten (Öffis, Carsharing, Citybikes etc.) als „One-Stop-Shop“ zur Verfügung stehen. Dazu wird eine zentrale Serviceschnittstelle für BürgerInnen und Applikationen geschaffen. Diese stellt Echtzeitdaten und Störungsmeldungen aller öffentlichen Verkehrsmittel offen und qualitätsgesichert zur Verfügung. Vor allem in Hinblick auf die barrierefreie Nutzung des öffentlichen Verkehrs sollen dabei Art und Inhalt der Störungsinformation (z. B. Liftanlagen in Stationen, rollstuhlgerechter Ausgang usw.) durch BürgerInnenbeteiligung erhoben, verwaltet und als Open Government Data zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus ist eine Serviceplattform kompatibel mit Ticketing und Zugangssystemen technologisch so zu gestalten, dass die angebotenen Inhalte rasch den geforderten Bedürfnissen dynamisch angepasst werden können.
  • Individualverkehr: Um den Umstieg auf Elektroautos (e-Mobilität) zu erleichtern, sollten Echtzeitinformationen sowie Ort, Belegung und Reservierung von Ladestationen als Service zur Verfügung gestellt werden. Außerdem soll die tägliche Parkplatzsuche, Informationen über geltende Parkraumbestimmungen sowie der Erwerb von Parkscheinen und Berechtigungen insbesondere im Zusammenhang mit kostengünstigen Umstiegsmöglichkeiten auf alternative Mobilitätsangebote durch neue innovative Lösungen in Wien digital unterstützt werden.
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