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Mitschrift

Wien war und ist eine Stadt der Forscher und Entwickler. Viele Erfindungen haben von hier den Lebensstil geprägt. Gute Ideen zu erkennen und umzusetzen, ist wesentlicher Motor für das Wirtschaftswachstum der Zukunft. Forschung, Technologie, Innovation: Das sind die entscheidenden Themen weltweit. Städte und Regionen
werden zu Wissensmärkten. Wien hat sich in den letzten 20 Jahren auf den Weg gemacht, ein Forschungs- und Entwicklungsstandort erster Wahl zu werden.

Gerhard Hirczi, Geschäftsführer Wirtschaftsagentur Wien:  Wir haben, was die Themen Forschung
und Entwicklung betrifft, eine sehr positive Entwicklung. Vor allem im unternehmerischen Bereich. Sie sind massiv am Thema Forschung in Entwicklung in Wien engagiert. Wien hat 1700 forschende
Einrichtungen in der Stadt. Das ist ein Asset, auf das man aufbauen kann.

Wien wirbt um Unternehmen. Sie sind die vorrangigen Abnehmer für Forschung und Entwicklung. Und: Die Stadt wirbt um schlaue Köpfe. Sie garantieren das Angebot an Ideen und Lösungen, um als Wissensstandort international sichtbar zu sein.

Klemens Himpele, Leiter MA23: Es muss entsprechende Arbeitsplätze und Infrastruktur geben. Es muss schlaue Köpfe geben - Schlaue ziehen Schlaue an. Es muss aber auch gelingen, die Lebensqualität so hoch zu halten. Sozialer Frieden, Inklusion: Qualitäten, die für Menschen, die freie Wahl haben, entscheidende Argumente sind.

Insgesamt werden in Wien jährlich 2,8 Milliarden Euro
in Forschung und Entwicklung investiert. Dabei setzt man bewusst auf bereits etablierte Stärkefelder. Wie zum Beispiel das Forschungsfeld "Life Sciences". Das Vienna Biocenter ist für wissenschaftliche Exzellenz weltbekannt. Die Stadt stellt 57 Millionen Euro bereit, um Spitzenforschung zu ermöglichen. Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Kooperation.

Jan-Michael Peters, Molekularbiologe: Die Synergieeffekte gibt es auf vielen verschiedenen Ebenen. Wir betreiben gemeinsame technische Serviceeinrichtungen, die die einzelnen Institutionen sich schwer leisten könnten.
Josef Penninger, Genetiker: Wir haben jetzt einen Spielplatz von Technologien entwickelt. Um diesen Spielplatz herum stellen wir kluge Leute an.

Von exzellenter Forschung vor Ort profitiert die heimische Wirtschaft. Georg Trausmuth, Leiter Forschung Frequentis: Wir sehen uns ja sehr stark als Anwender von Forschungsergebnissen. Wir gehen mit unseren Problemen hinaus. Und suchen Lösungen, die an den Unis vielleicht schon bekannt sind. 

Hans Dietl, Geschäftsführer Otto Bock: Es ist wichtig, dass man wissenschaftliche Partner fordert, fördert.Das ist uns immer wieder gelungen, dass wir auch maßgeblich daran beteiligt waren und sind, dass Spitzenforschungseinrichtungen in unserem Bereich entstanden sind.

Ob "Otto Bock", Hersteller intelligenter Prothesen, oder das IT-Unternehmen "Frequentis": Wien ist Sitz von Weltmarktführern und solchen, die es werden wollen. Vom Navigationsprogramm für Handys, das ohne GPS-Empfang funktioniert über den solarbetriebenen Griller. Den Bau von Assistenzrobotern um ein Zehntel des derzeitigen Marktpreises bis zum optischen Mikrofon, das den Schall mittels Laser misst. Die Stadt ist voll von kreativen Entwicklungsprojekten.  Wichtig für kleine Start-ups wie auch für große Forschungseinrichtungen sind geeignete Arbeitsplätze.

Balthasar Fischer, Xarion: Für unser optisches Labor, wir arbeiten mit Lasern,
brauchen wir ein größeres Budget, das unterstützt wird. Das ist in Österreich, so wie ich's jetzt sehe, besser als in Deutschland. Ich war in einem Start-up-Wettbewerb in Kalifornien. Dort ist die Förderung in der Software sehr groß. Aber bei der Hardware-Förderung, da muss man sich nicht verstecken in Österreich. Da ist eine sehr gute Förderlandschaft.

Vernetzung von Ressourcen, Einrichtungen und guten Ideen: Ziel ist eine erstklassige Forschung als Basis für eine leistungsfähige Wirtschaft in Wien.

Archiv-Video vom 05.11.2015:
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Innovatives Wien 2020

Wien war und ist eine Stadt der Forscher und Entwickler. Viele bahnbrechende Erfindungen haben von hier aus die Welt verändert und den gesellschaftlichen Lebensstil maßgeblich geprägt. Gute Ideen rechtzeitig zu erkennen und umzusetzen, ist wesentlicher Motor für das Wirtschaftswachstum der Zukunft.

Länge: 4 Min. 34 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Copyright: MA 23

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