Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Lucia Heilman, Holocaust-Überlebende: „Es gibt ja in Wien kaum eine Familie, die nicht irgend jemanden durch den Krieg verloren hat. Man hat nur daran gedacht, andere Menschen zu demütigen, um selber ein paar Zentimeter höher zu stehen.“

 

Veronica Kaup-Hasler, Kulturstadträtin: „Frau Heilman hat sich verdient gemacht, indem sie, obwohl sie ein Opfer des Holocausts war und vier Jahre im Keller versteckt war mit ihrer Mutter, ihre Kindheit sozusagen geopfert hat, in großer Angst leben musste, hat sie danach das Land nicht verlassen. Sie hat hier studiert, ist tolle Ärztin geworden und hat sich gesellschaftlich engagiert. Sie ist nicht müde geworden, ihre Geschichte zu erzählen, anderen, vor allem nächsten Generationen zu vermitteln, was sie erlebt hat, damit eben das nicht verharmlost wird, damit das nicht vergessen gemacht wird.“

Verdienstzeichen für Lucia Heilman

Viele sind es nicht mehr, die aus eigenem Erleben erzählen können, von den Schrecken der Nationalsozialisten, von Verfolgung und Tod. Lucia Heilman ist eine davon. Sie überlebte den Holocaust in einem Versteck in Wien. Ein dunkler Verschlag in der Werkstätte des Metallhandwerkers Reinhold Duschka, ein Freund ihres Vaters, rettete sie und ihre Mutter vor den Nazis.

Länge: 49 Sek.
Produktionsdatum: 2024
Copyright: Stadt Wien/ KOM

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle