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Mitschrift

Eine Nachricht ist gekommen:
"Bitte oeffnen Sie das File."
Und ich hab meine Steuererklaerung
noch nicht gemacht.
Es war so offiziell,
von einem Amt.
Jetzt war ich etwas nervoes
und hab es aufgemacht.
Ich dachte, das Finanzamt
schickt mir was.
Dann war ich total happy,
es kam der Wissenschaftspreis.
* rhythmische elektronische Musik *
Also, wir haben Jahre lang
echt Dreck angeschaut.
Interessanten Dreck, aber Dreck.
Und dann haben wir voriges Jahr
herausgefunden,
wie wir einen Wassertropfen
hochsauber machen koennen,
sodass er wirklich
vakuumkompatibel ist.
Und das war echt ein Durchbruch.
* rhythmische Musik *
Also, das, was wir so entwickeln,
erforschen,
die Methoden, mehr oder weniger,
die Denkweise dahinter,
das fließt ein in der
chemischen Industrie, Katalysator,
es fließt ein ...
.. in Halbleitertechnologie, weil da
die Chips immer kleiner werden
und die Oberflaechen
eine immer groeßere Rolle spielen.
Das Smartphone,
was jeder in der Tasche hat,
da steckt wahnsinnig viel
Physik drinnen. Grundlagenforschung.
Es ist ja unglaublich.
Eigentlich eine Zauberei.
Man nimmt das aus der Tasche und
sieht nach dem Wetter in Kalifornien.
Das nehmen wir als gegeben hin.
Aber das ist nicht gegeben.
Da steckt viel Forschung
und Entwicklung dahinter.
Ich sag immer, wenn man lehrt,
lernt man auch erst wirklich.
Also, wenn man so erklaeren kann,
dass es jemand anderer versteht,
hat man es selber
wirklich verstanden.
Also, ich hab mir eigentlich
nicht vorgestellt,
dass ich mal Professorin werde.
Aber das ist schon ein schoener Job.
Untertitel: AUDIO2

Archiv-Video vom 29.11.2019:
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Portrait Ulrike Diebold - Preis der Stadt Wien für Wissenschaft 2019

Studium der Technischen Physik an der TU Wien. Nach der Promotion ging sie in die USA, zunächst als Post-doc an die Rutgers University in New Jersey, wo sie ihr Interesse für ihr Fachgebiet – die Oberflächenphysik von oxidischen Materialien – entwickelte. 1993 erhielt sie einen Ruf an die Tulane University in New Orleans. Dort war sie zuerst tenure-track Assistant Professor; als der Ruf 2010 an die TU Wien kam bereits Endowed Chair. Ihr Fachgebiet ist an der Grenze zwischen Chemie, Physik und Ingenieurwissenschaften angesiedelt.

Länge: 1 Min. 51 Sek.
Produktionsdatum: 2019
Copyright: Maximilian Brustbauer / Karl Anton Wolf-Stiftung

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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