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Mitschrift

Der Wiener Wissenschaft- Forschung und Technologie Fonds, kurz WWTF genannt, feiert dieser Tage seinen 10. Geburtstag. Grund genug, um Bilanz zu ziehen und seine Bedeutung für den Forschungsstandort Wien hervorzuheben.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Der WWTF hat in diesen zehn Jahren etwa 75 Millionen Euro aus eigenen, aus den Stiftungsmitteln, aufgebracht und etwa 25 Millionen Euro sind, wenn man so will, Stadtgeld, die in erster Linie in den geistesswissenschaftlichen, kulturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Bereich für Forschungsprojekte gehen beziehungsweise eine besonders erfolgreiche Aktion, nämlich dass wir junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hier her, entweder zurück nach Wien oder überhaupt nach Wien, holen."

Im internationalen Vergleich sei der WWTF allerdings ein sehr kleiner Fonds, so Bürgermeister Häupl, weshalb auch ein größeres Engagement der Wirtschaft erstrebenswert wäre.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Aber der WWTF hat sich durch seine Arbeit - und das soll hier auch gesagt sein, das ist im ganz besonderen Ausmaß der Verdienst des Herrn Dr. Stampfer - auch einen internationalen Ruf erworben, ein unantastbarer zu sein. Das heißt, hier funktioniert die Auswahl der Projekte, die Auswahl der Personen - seien es nun die Gastprofessoren, seien es nur die jungen Wissenschaftler - ausschließlich von internationalen Jurys. Und hier haben wir ein Maß auch an Glaubwürdigkeit in der Wissenschaftscommunity als WWTF erreicht, dass eigentlich nicht zu toppen ist."

Das Motto des Wiener Wissenschafts- Forschung und Technologie Fonds lautet "Wir stärken exzellent am Wirtschaftsstandort Wien".

Michael Stampfer, WWTF: "Die Leute, die wir fördern, publizieren in tollen Zeitschriften, machen rasch Karriere, haben gute Kontakte die sie ausbauen - sei es zu ihren eigenen Kollegen, sei es zu anderen wissenschaftlichen Kollegen und Einrichtungen hier in Wien oder in der ganzen Welt - und sie scheuen sich auch nicht zu Anwendungspartnern Kontakte zu haben."

Der WWTF leistet mit der Förderung von rund 200 hochwertigen Arbeitsplätzen einen entscheidenden Beitrag dazu, dass sich ausgewählte starke Forschungsfelder in Wien besonders gut entwickeln können. Die konkreten Effekte werden im kommenden Jahr in einer großen Evaluierung der WWTF geprüft.

Michael Stampfer, WWTF: "Wo nämlich durch unsere Arbeit Forschungsfelder größer werden, Karrieren rascher verlaufen, noch bessere Publikationen gemacht werden, noch mehr internationale Leute wirklich schauen: 'Hoppla, was passiert denn da in der angewandten Mathematik oder in der Kognitionsforschung oder bei den Historikern oder in der Populationsgenetik oder bei den Biomedizinern - was passiert denn da Lässiges? Mit denen wollen wir kooperieren, da sehen wir, da passiert etwas Tolles'."

Archiv-Video vom 02.10.2012:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: 10 Jahre Wiener Wissenschaftsförderungsfonds

Der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) feiert seine ersten 10 Jahre. Bisher konnten 100 Millionen Euro für die Forschung ausgegeben werden. 150 Projekte wurden in 18 Projektausschreibungen für Förderungen ausgewählt.

Länge: 3 Min. 12 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 02.10.2012
Copyright: Stadt Wien

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