Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

In Wien erleiden jährlich 3.500 Menschen einen plötzlichen Herztod. Geleistete Erste Hilfe ist dann überlebenswichtig. Deshalb startet dieses Schuljahr die Stadt Wien mit den Helfern Wiens und dem Verein PULS das Projekt „Ich kann Leben retten!“

Mario Krammel, Geschäftsführender Präsident von PULS und Notfallmediziner: „Dieses Pilotprojekt wurde speziell für die dritte Schulstufe entwickelt, für die dritten Volksschulklassen, und kommt auch wienweit zum Einsatz. Das heißt, mit diesem Projekt können wir 20.000 Schülerinnen und Schüler erreichen.“

Denn Leben retten ist kinderleicht und einfach zu erlernen.

Julia, zukünftige Lebensretterin: „Also, zuerst rufen wir einfach mal so Hilfe, dann kommt jemand vielleicht. Dann, wenn wir ein Handy dabei haben oder der andere ein Handy hat, soll der die Rettung anrufen.“

Rettungsorganisationen: „144“

In die Schulen kommen neben Medizinstudenten vor allem die Sanitäter aller Wiener Rettungsorganisationen.

Rettungsorganisationen: „Die Malteser, das Rote Kreuz, die Johanniter, der Samariterbund.“

Zwei 50-minütige Unterrichtseinheiten sollen langfristig eine Kultur des Helfens fördern.

Philipp, zukünftiger Lebensretter: „Wenn eben auf der Straße ein Mann oder eine Frau einen Herzstillstand hat, kann man die zehn Minuten, bis die Rettung kommt, mit der Herzdruckmassage oder, wenn eine Defi in Reichweite ist, mit dem Defi helfen.“

Wichtigste Ersthilfe ist die Herzdruckmassage. Sie kann jederzeit angewandt werden: nämlich mit den eigenen Händen.

Marie, zukünftige Lebensretterin: „Man legt die Rechte auf die Linke und fängt dann an, gleichmäßig auf dem Körper zu pumpen. Das braucht man, wenn Menschen umkippen. Da wird dann kein Blut und kein Sauerstoff mehr durch den Körper gepumpt. Und das ist dann so wie ein Ersatzherz, das Pumpen.“

Ist ein Defibrillator, kurz Defi, in der Nähe, kann dieser durch gezielte Stromstöße
das Herz wieder zum Schlagen bringen.

Defi: „Elektroden wie abgebildet auf die bloße Haut kleben. Schock empfohlen!Unbedingt Abstand vom Patienten nehmen! Taste jetzt drücken.“

Drei Jahre wird das Projekt von der MedUni Wien wissenschaftlich begleitet. Ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit, so Wolfgang Kastel von den Helfer Wiens.

Wolfgang Kastel, Geschäftsführer Helfer Wiens: „Mit diesem Projekt gelingt es uns, die Kinder zu erreichen, in den Volksschulen. Und mit der Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen ist es hier hervorragend, ein großartiges Projekt umzusetzen. Und es macht auch Spaß, daran teilhaben zu dürfen, weil es ja auch der Sicherheit der Menschen in Wien dient.“

Denn bei „Herzensangelegenheiten“ zählt wirklich JEDE Minute.

Alle: „Ich kann Leben retten!“

Archiv-Video vom 01.09.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Leben retten macht Schule

In Wien erleiden jährlich 3.500 Menschen einen plötzlichen Herztod. Geleistete Erste Hilfe ist dann überlebenswichtig. Deshalb startet dieses Schuljahr die Stadt Wien mit den Helfern Wiens und dem Verein PULS das Projekt „Ich kann Leben retten!“

Länge: 3 Min. 03 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 01.09.2014
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

Aktuelle Videos

Tiefengeothermie Aspern

Tiefengeothermie Aspern

Seit Dezember 2024 wird für die neue Tiefengeothermie-Anlage in Aspern mehr als 3.000 Meter in die Tiefe gebohrt. Die 1. Tiefengeothermie-Anlage der Stadt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung Wiens. Die Anlage im 22. Bezirk soll nach ihrer Fertigstellung in das Fernwärmenetz einspeisen und dann den Bedarf von 20.000 Wiener Haushalten emissionsfrei decken. Gebaut wird die Anlage von deeep, einem Joint Venture von OMV und Wien Energie.
Länge: 1 Min. | © Stadt Wien / KOM
Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Mit der Pensionierung von Dr. Georg Psota geht eine Ära bei unseren Psychosozialen Diensten zu Ende. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat Georg Psota zu diesem Anlass interviewt. Georg Psota war 40 Jahre beim PSD, davon 15 Jahre als Chefarzt. Im Interview spricht er über die Meilensteine seiner beeindruckenden Laufbahn gesprochen, über Entwicklungen in der Psychiatrie allgemein – und auch darüber, was ihm dabei hilft, mit einem fordernden Arbeitsalltag und den andauernden Krisen umzugehen.
Länge: 27 Min. 57 Sek. | © Stadt Wien / KOM
Wiener Frauenwoche in Liesing

Wiener Frauenwoche in Liesing

Von 3. - 8. März findet heuer bereits zum 2. Mal die Wiener Frauenwoche statt. Dabei gibt es auch wieder einige Angebote in Liesing: eine Impfaktion bei uns in der Bezirksvorstehung, eine Ausstellung im Kunstsalon 23, eine Filmvorführung im Haus der Begegnung, eine Diskussionsveranstaltung oder auch Workshops für Mädchen von Wien Kanal und Wiener Wohnen. Alle Infos zu unseren aber auch den wienweiten Aktionen gibt es unter wienerfrauenwoche.at Darüber hinaus gib es am 20. März um 19 Uhr im Festsaal der Bezirksvorstehung eine Lesung "Lass das, das schickt sich nicht oder jetzt erst recht!". Alle Aktionen sind kostenlos!
Länge: 3 Min. 15 Sek. | © Donaukanal TV
ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

Tests bei extremen Wetterbedingungen im weltweit größten Klima-Wind-Kanal, neuer Cityjet Doppelstock ab 2026 in der Ostregion auf Schiene Der neue ÖBB Cityjet Doppelstock wird derzeit in einer der weltweit größten Wettermaschinen auf Herz und Nieren geprüft. Im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals werden aktuell an den Fahrzeugen Tests bei extremen Wetterbedingungen, wie Temperaturen von - 25 Grad bis + 40 Grad oder Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, durchgeführt. Der Zug muss den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit sowie Komfort und Umweltfreundlichkeit gerecht werden - und das bei jeder Witterung.
Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle