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Anfang September feierte Wien den Tag des Wiener Wohnbaus. Bürgermeister Michael Ludwig würdigte in seiner Eröffnungsrede die Verdienste von Karl Seitz, seinem Amtsvorgänger in den Jahren 1923 bis 1934. der Sozialdemokrat kurbelte den sozialen Wohnbau in Wien kräftig an.  Das Wohnbauressort in Wien innezuhaben ist nicht nur eine ehrenvolle Aufgabe. Es ist auch Verpflichtung. Es geht um die Fortführung der Grundsätze des weltberühmten Wiener sozialen Wohnbaukonzeptes.

OT Kathrin GAAL, Wohnbaustadträtin
Man merkt, wenn man in diese Funktion kommt sehr schnell die Größe der Geschichte dieser Funktion. Denn das Wiener Wohnbaumodell ist international immer sehr gefragt, ich könnte, ohne zu übertreiben wöchentlich viele Delegationen begrüßen, die sich dafür interessieren: wie macht den Wien das? Und deshalb ist es schon ein sehr besonderes Gefühl, wenn man Wohnbau- Stadträtin sein darf und wenn man dann die vielen Projekte und die vielen Errungenschaften und alles noch im Detail kennenlernt. Merkt man erst wie großartig wirklich das Modell des Wiener Wohnbaus ist.

Licht Luft und Sonne hießen die Vorgaben für Lebensqualität im Gemeindebau – auch hier im Karl Seitz-Hof, der in nur 2 Jahren Bauzeit 1926 errichtet wurde.

OT GAAL
Diesen Grundsatz: Licht, Luft, Sonne, Sind wir immer nah geblieben. Es sind nach wie vor die Anlagen sehr grün, wir haben sehr viele Bäume und Sträucher im Gemeindebau aber auch im geförderten Wohnbau und wir entwickeln halt die Wohnungen und die Umstände bisschen an Bedürfnissen der Menschen an, an die Wienerinnen und Wiener. Wir gehen mit der Zeit. Aber das der Gemeindebau für alle da ist und, wie gesagt, mehr als nur Wohnen bietet, dem sind wir treu geblieben.

Es gibt sechs Gründe, warum sozialer Wohnbau in Wien seit 100 Jahren funktioniert.
Schutz vor Spekulationen
Öffentliche Investition
Innovation und Qualität
Vorausschauende Planung
Sicherheit durch Stabilität
und vor allem

OT GAAL
Der Gemeindebau stellt ein wirklich sicheres Wohnen da. Von den Mieten her, wir verlangen keine Eigenmittel, wir verlangen keine Kaution, bei uns gibt es unbefristete Mietverträge und das ist ein sicheres und planbareres Wohnen, das die Wienerinnen und Wiener sehr zu schätzen wissen.

Der Karl Seitz Hof liegt in Floridsdorf, auch hier hat der Soziale Wohnbau seine Wurzeln

OT Georg Papai, Bezirksvorsteher 21. Bezirk
Ja also ich glaube der soziale Wohnbau ist eng mit Floridsdorf verbunden und gerade der Karl Seitz Hof liegt mir besonders am Herzen, ich bin selbst hier in diesem Gemeindebau aufgewachsen und ich glaube das der soziale Wohnbau und die Gemeindebauten, leistbaren und guten Wohnraum für die Menschen bieten und das freut mich natürlich als Floridsdorfer Bezirksvorsteher besonders.

Eng mit dem Gemeindebau verbunden ist auch die Kultur. Sie ist in nahezu allen Wohnbauten bis heute unverzichtbarer Bestandteil.

OT Karin Ramsauer, Direktorin Wiener Wohnen
Im Gemeindebau ist die Idee, die Kunst und die Kultur zu den Menschen zu bringen. Kunst und Kultur soll nicht irgendwas sein, das nur den reichen zur Verfügung steht, sondern das soll zu den Menschen gebracht werden und auch ihren Alltag umgeben.


Um das zu bekräftigen übergab der weltberühmte Maler Christian Ludwig Attersee am Festtag an Bürgermeister Michael Ludwig ein eigens für Jubiläum gemaltes Bild.
Und der Bürgermeister danke dem Künstler mit dem Goldenen Rathausmann – der höchsten Auszeichnung, die die Donaumetropole zu vergeben hat.

OT christian-Ludwig Attersee, bildender Künstler
 Für mich ist es eine großartige Überraschung und es ist eine Ehre das ist ein wunderbarer Preis. Ich bin seit 1957 in Wien also seit meiner Jugend und das ist der richtige Preis für mich, wenn ich es ehrlich sagen darf. Und es ist mein Arbeitsplatz und mein Wohnsitz.

Der Tag des Wiener Wohnbaus fand einen stimmungsvollen Ausklang mit einer Lichtinstallation auf den historischen Wänden des Geschichtsträchtigen Karl Seitz-Hofes.

Archiv-Video vom 06.10.2020:
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Wohnen in Wien - Tag des Wiener Wohnbaus

Anfang September feierte Wien den Tag des Wiener Wohnbaus. Karl Seitz, Wiener Bürgermeister in den Jahren 1923 bis 1934 kurbelte den sozialen Wohnbau in Wien kräftig an.

Länge: 4 Min. 03 Sek.
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