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Mitschrift

Wien hat eine gute und sehr lange Tradition eine Stadt gescheit - also smart - zu organisieren. Vom Bau der ersten Hochquellwasserleitung über die Errichtung von Gemeindebauten bis zur Infrastruktur beim öffentlichen Verkehr.

Heute geht es darum, wie man mit einer wachsenden Stadt umgeht und dabei die Lebensqualität erhalten kann.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Und dies alles unter größtmöglicher Ressourcenschonung, Erreichung selbstverständlich auch der Klimaziele als eine nachhaltig stadtökologische Aufgabe. Auch bei allem, was in der Stadt auch in der Vergangenheit dazu geleistet wurde. Und - das ist unser besonderes Asset, unter der sozialen Kohäsion. Also nicht ausgrenzen, sondern eine soziale Inklusion herbeiführen, also ein Zusammenhalt, sozialer Zusammenhalt der Gesellschaft."

Die " Wien Rahmenstrategie" ist eine langfristige Dachstrategie, die bis 2050 umgesetzt wird. Die Strategie beschäftigt sich natürlich mit der Frage, wie sich eine schlaue Stadt den Anforderungen der Zukunft stellen kann. Und wie noch mehr an Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener erreicht werden kann - mehr Lebensqualität, die sich alle leisten können.

Maria Vassilakou, Wiener Vizebürgermeisterin: "Also was sind das für konkrete Ziele? Da wäre zunächst die Reduktion der CO2-Emissionen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die Pro-Kopf-Emissionen in der Stadt um 35 Prozent gegenüber dem Stand 1990 zu senken. Das muss einhergehen mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Bis zum Jahr 2050 sollen 50 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen kommen. Bis zum Jahr 2030 sollen das bereits 20 Prozent sein."

Im Bereich der Mobilität möchte die Stadt bis 2030 den motorisierten Individualverkehr von derzeit 28 auf 15 Prozent senken. Im Bereich Gebäude soll der Energieverbrauch für Heizen, Kühlen und Warmwasser um ein Prozent pro Kopf und Jahr reduziert werden.

"Eine Stadt, die mit sozialer und technischer Intelligenz dauerhaft zukunftsfähig wird", so beschreibt Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien, seine Vision von Wien 2050. Er möchte Wien als internationale "Vorzeige-Smart City" etablieren.

Thomas Madreider, Planungsdirektor der Stadt Wien: "Was kann man sich darunter vorstellen so in etwa? Den Anspruch jetzt Wienerisch ausgesprochen: 'Wenn man wissen will, wie es geht, dann schaut man nach Wien.' Wenn wir dieses Ziel erreichen, und in vielen Bereichen haben wir das ja schon heute erreicht, dann sichern wir damit den Standort Wien für Wiener ForscherInnen, für Wiener UnternehmerInnen, aber insbesondere für die Wiener Beschäftigten, für die Wiener Bevölkerung."

Viel Gutes noch besser machen und das so gut wie in allen Lebensbereichen - so könnte man die Bestrebungen der Stadt zusammenfassen. Der Ausblick auf das Wien von 2050 wird wohl noch so manche Diskussion entfachen.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Ja, wir haben Visionen für die Zukunft, und zwar auch längerfristig für die Zukunft dieser Stadt. Wir stellen sie zur Diskussion, wir werden trefflich streiten darüber - das ist gar keine Frage. Aber das ist ein Wesensbestandteil der Demokratie. Am Ende werden wir Vorstellungen haben und in zehn Jahren werden wir wissen ob wir auch auf dem richtigen Weg in dieser ganzen Strategie gewesen sind. Aber sagen Sie nicht: 'Uns ist nix eingefallen.' Sie können sagen, 'uns ist was Blödes eingefallen', aber nix, das können Sie nicht sagen."

Archiv-Video vom 13.05.2014:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Smart-City-Strategie sichert Lebensqualität

Die "Smart City Wien Rahmenstrategie" ist eine langfristige Dachstrategie bis 2050. Umgesetzt wird die Strategie mit zeitlich gestaffelten, konkreten Zielen, die einer permanenten Kontrolle unterliegen.

Länge: 3 Min. 43 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 13.05.2014
Copyright: Stadt Wien

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