Biotop Wildquell

Stand:
Widmungsverfahren
Beteiligung:
abgeschlossen
Die öffentliche Auflage ist abgeschlossen.
STEK-Präsentation 11.10.2022 (4 MB PDF)
Visualisierung moderne Wohngebäude
Zwischen den begrünten Wohnhäusern soll es, zusätzlich zum 3 Hektar großen öffentlichen Park, Grünraum geben.
Rendering Wohngebäude mit viel Grünfläche dazwischen
Der geringe Bodenverbrauch des städtebaulichen Entwurfs führt gemeinsam mit Bauwerksbegrünungen zu einer sehr hohen Speicherung von Regenwasser.
Schrägluftbild mit Abgrenzung des Bearbeitungsgebiets
Die brachliegende Industriefläche der ehemaligen Lackfabrik ist Grundlage für das neue Stadtquartier.

Vorzeige-Stadtquartier: klimaresilient und leistbar

Die ehemalige Betriebsfläche einer alten Lackfabrik wird ein nachhaltiger, begrünter und autofreier Stadtteil mit modernem und leistbarem Wohnraum. An der künftigen S-Bahn-Station Benyastraße wird aus dem fast vollständig versiegelten Betriebsgebiet ein zukunftsfähiger und vielfältiger Wohn- und Lebensraum.

Die Fläche wird mit kompakten Baukörpern geringstmöglich bebaut. Der geringe Bodenverbrauch des städtebaulichen Entwurfs führt gemeinsam mit Bauwerksbegrünungen zu einer sehr hohen Speicherung von Regenwasser am Areal. So kann die Wasserspeicherfähigkeit um mehr als 20 Prozent gesteigert werden.

Zwei Drittel der rund 850 Wohneinheiten werden geförderte Wohnungen. Geplant sind vielfältige Nutzungen und Gebäudestrukturen, wie Generationenwohnen, betreute Wohnformen, Wohnen und Arbeiten, Wohnen für Alleinerziehende, ein Kindergarten, eine Tagesgeriatrie sowie Büro-, Gewerbe- und Geschäftsflächen.

Der rund 3 Hektar große Park wird durch die Entwicklung erstmals öffentlich zugänglich. 2 Biotope sind das Herzstück des Parks und beheimaten eine vielfältige Tierwelt.

Der zukünftige Stationsvorplatz basiert in Dimension und Form auf schönen historischen Plätzen und wird zu einem identitätsstiftenden Stadtraum. In diesem Bereich wird gleichzeitig Vorsorge für eine Umkehrschleife für den öffentlichen Verkehr getroffen. Der autofreie Stadtteil ermöglicht eine uneingeschränkte Nutzung der weiten Freiflächen.

Ressourcenschonende Entstehung

Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Klimaneutralität sind wesentliche Aspekte des Vorhabens. Zum Beispiel beim Raumkonzept kann mit einer langfristigen Variabilität auf die vielfältigen, auch unvorhersehbaren Anforderungen der Zukunft reagiert werden.

Bei der Planung werden schon die unterschiedlichen Lebenszyklen der Bauelemente - einfach trennbar- in die Konzeption integriert. Ein wichtiges Element ist auch die Reduktion von Material und Energie, unter anderem durch die Steigerung der Effizienz des Bauens durch Vorfertigung und Materialoptimierung. Hierbei ist auch die Wiederverwendbarkeit und stoffreine Trennbarkeit der Bauteile - sortenrein und schadstofffrei - wichtig.

Für das Areal wird ein verantwortungsvolles Gesamtkonzept erarbeitet - alternative Energiesysteme mit effizienter Technik im Einklang mit leistbarem Wohnen. Dabei kommen Geothermie, Fotovoltaik und Wärmepumpen zum Einsatz. Grundsätzlich stehen 3 wesentliche Faktoren im Zentrum der Planungsüberlegungen: Klimaschutz, Klimawandelanpassung und Kreislaufwirtschaft.

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Projektstand

  • Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.

  • Konzepterstellung: Abgeschlossen
    Beschreibung

    Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.

  • Widmungsverfahren: Offen
    Beschreibung

    Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.

  • Gemeinderatsbeschluss: Offen
    Beschreibung

    Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.

  • In Umsetzung: Offen
    Beschreibung

    Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.

  • Umgesetzt: Offen
    Beschreibung

    Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.

Beteiligung

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