Themenschwerpunkt "Urbane Ökonomie. Wiener Wirtschaftsleben 1750 bis 2000"

Der Themenschwerpunkt "Urbane Ökonomie. Wiener Wirtschaftsleben 1750 bis 2000" legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Wien von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis in das ausgehende 20. Jahrhundert.

Die Beiträge spannen einen weiten Bogen vom "Steueramt" und "Handelsgericht" über einzelne Firmengeschichten bis zum "Kaufkraftrechner" und zur Geschichte der Inflation. Damit soll ein vielfarbiges Bild des Wiener Wirtschaftslebens über die Jahrhunderte vermittelt werden.

Urbane Ökonomie

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts durchlief der Wirtschaftsstandort Wien mehrere gravierende Transformationen. Vom Zeitalter der Seidenfabrikanten im 18. und frühen 19. Jahrhundert zur entwickelten Industriestadt um 1900 bis zum heutigen multifunktionalen Dienstleistungszentrum. Über diese Veränderungen hinweg bildeten KMU eine feste Basis der Wiener Wirtschaft.

All dies spiegelt sich in Steuerbüchern, Zunft- und Handelsgerichtsakten, in Bauplänen, bildlichen Darstellungen und Fotos des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Dabei werden kleine und große Unternehmen wie auch öffentliche Institutionen als Akteur*innen im wirtschaftlichen Transformationsprozess sichtbar.

Veranstaltungen zum Themenschwerpunkt

Gemeinsam mit dem Verein für Geschichte der Stadt Wien ist eine ergänzende Veranstaltung geplant:

• Vortrag: Handwerksgeschichtliche Archivalien als Quellen der Wiener Wirtschafts- und Migrationsgeschichte - 2. Oktober, 18 Uhr

Originaldokumente im Archivfoyer

Im Wiener Stadt- und Landesarchiv werden vom 5. März bis 26. September 2025 in 4 Vitrinen relevante Originaldokumente gezeigt.

• Termin: 1. Oktober 2025 bis 27. Februar 2026
• Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, 11., Guglgasse 14
  Zugang über Gasometer A, Foyer im 4. Stock
• Öffnungszeiten:
  • Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr
  • Donnerstag von 9 bis 19 Uhr
• Der Eintritt ist frei.