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Mitschrift

"Das gibt's so nur in Wien" war das Thema der heurigen Verleihung des Goldenen Staffelholzes. Prämiert wurden zukunftsweisende, innovative und außergewöhnliche Projekte der Stadtverwaltung.

Florian Keusch, Bestattung und Friedhöfe Wien: "Also wir haben Trauerspielzeug für Kinder eingereicht. Das ist ein Lego-Krematorium, eine Trauerkutsche, eine Trauerfamilie und einen Friedhof. Der Hintergrund war, dass Kinder in Trauer haptisch irgendwas brauchen, damit sie's begreifen können, sonst füllen sie Lücken mit der Fantasie, das ist meistens viel schrecklicher als die Realität. Deswegen haben wir mit dem Wiener Landesverband für Psychotherapie Lego-Spielzeug entwickelt, damit man den Kindern spielerisch erklären kann, was eigentlich mit der Oma, mit dem Opa passiert dann."

So wie das Trauerspielzeug der Wiener Bestattung und Friedhöfe richtet sich auch "Karli der Kanalarbeiter" mit seiner Botschaft an die Kinder der Stadt. Manfred Fau erklärt den jüngsten BewohnerInnen Wiens auf lustige Art und Weise, wie die Kanalisation funktioniert und worauf man bei der Nutzung von Toiletten und Abflüssen achten sollte.

Manfred Fau, Kanalarbeiter beziehungsweise "Karli der Kanalarbeiter": "Aber das Eigentliche, dass man das nicht ins Klo reinschmeissen darf, Feststoffe und solche Geschichten, das erklär ich und das ist das Wichtigste. Und ich erklär's anhand des WCs, das ist ein lustiger Effekt irgendwo, ich glaub, wenn die Kinder viel lachen, zwischendurch macht man ein paar Zaubereien, dann staunen die Kinder, aber auch die LehrerInnen, dann bleiben wesentliche Sachen hängen."

Im Vorfeld der Preisverleihung hat eine Jury alle eingereichten Projekte genau unter die Lupe genommen. Sie bestand aus internen und externen ExpertInnen, die gemeinsam die Besten ausgewählt und dabei soziale, kulturelle, organisatorische und künstlerische Innovationen berücksichtigt haben. Dabei konnten die externen Jury-Mitglieder auch viele interessante Einblicke in die Verwaltung der Stadt Wien gewinnen.

Wilhelm Resetarits, Jury-Mitglied: "Einblicke, wie Wien funktioniert. Das ist ja mein großes Thema, 'Wie geht des?'. Und da hab' ich natürlich mehr gelernt und ein bisschen natürlich auch abgewogen verschiedene Sachen. Das war ein schöner Lernprozess. Anstrengend auch."

Die heurige Verleihung ist eine besondere, denn das Goldene Staffelholz feiert sein 5-jähriges Jubiläum. Zum 1. Mal wurde es 2015 zum Thema "Best Practice Projekte zur internen Kommunikation" vergeben.

Michael Ludwig, Bürgermeister: "Ich bin als Wiener Bürgermeister sehr stolz, dass wir so engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats, aber auch der Wiener Unternehmungen haben, die immer wieder mit innovativen Ideen in den Vordergrund rücken und das Goldene Staffelholz ist heuer zum 5. Mal eine gute Gelegenheit, die besonderen Projekte zu würdigen, auszuzeichnen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 'Danke' zu sagen, dass sie nicht nur Dienst nach Vorschrift machen, sondern dass sie gute Überlegungen haben, wie man die Stadt weiterentwickeln kann."

Erich Hechtner, Magistratsdirektor: "Das Goldene Wiener Staffelholz ist ein besonderes Format, das eigentlich Leistungen der Stadt Wien vor dem Vorhang bittet. Das ist das Momentum an der ganzen Sache. Und heuer kommt noch etwas dazu: Es ist das 5-jährige Jubiläum. Und das ist auch ein guter Anlass, das auch zu feiern. Das Ziel hinter dem Goldenen Staffelholz ist immer, bei Schonung natürlicher Ressourcen und Nutzung von Innovationen Wiens Lebensqualität weiterhin auf dem höchsten Niveau zu halten und sogar noch weiter zu erhöhen.

 

 

Archiv-Video vom 10.10.2019:
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Verleihung Goldenes Staffelholz im Rathaus

clipintern zur Veranstaltung im Wiener Rathaus unter dem Motto "Das gibt's so nur in Wien"

Länge: 3 Min. 19 Sek.
Produktionsdatum: 2019

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