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Mitschrift

In den Bemühungen der Stadt Wien zur Gleichstellung von Mann und Frau nimmt der internationale Frauentag am 8. März eine bedeutende Stellung ein. Um diesen Tag gebührend zu feiern, findet unter anderem das "Offene Rathaus" für alle Wienerinnen statt. Hier gibt es neben einem umfassenden Kunst- und Kulturprogramm Beratungen zu allen Lebensbereichen der Frau.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration, Frauenfragen und KonsumentInnenschutz: "Was wir heuer sehr stark machen, ist: Wir wollen gerade die Mädchen ansprechen. Wir haben eigene Workshops für die Mädchen. Wir arbeiten hier mit verschiedenen Mädcheneinrichtungen zusammen. Aber wir haben auf der anderen Seite auch vom historischen Programm her wiederum eine Kooperation mit unserer Wienbibliothek, wo wir eine Ausstellung zu Frauen an der Heimatfront im ersten Weltkrieg zeigen."

Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Stark durch Selbstbestimmung". 60 Vereine beraten und informieren kostenlos. Die Initiative von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und der Frauenabteilung der Stadt Wien ist Teil des übergeordneten Zieles der Gleichstellung von Mann und Frau. Dazu gilt es seitens der Stadt vor allem auch die Einkommensschere zu schließen und die Frauenförderung auszubauen.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration, Frauenfragen und KonsumentInnenschutz: "Uns geht es ganz stark darum, dass wir Frauen in ihrem Alltagsleben, in ihrem Berufsleben unterstützen und fördern. Und dafür haben wir ein Motto, das heißt Frauen sollen in dieser Stadt sicher, selbstbestimmt und unabhängig leben können. Dafür sind wir natürlich reich an sehr, sehr vielen Partnerinnen in dieser Stadt, mit denen wir kooperieren und wo wir auch wirklich versuchen, Frauenförderung in allen Lebenslagen von Frauen anzubieten."

Auch das Wien-Museum am Karlsplatz ist durch seine neue Ausstellung "Frauensachen" involviert. Der internationale Frauentag richtet sich gegen die mehrfache Diskriminierung und Ausbeutung von Frauen und Mädchen in aller Welt und wird seitens der Stadt Wien bereits zum zehnten Mal durch das "Offene Rathaus" und weiteren Aktionen thematisiert. In den ersten Jahren nach seiner Einführung 1911 war das alles beherrschende Thema die Forderung nach dem Frauenwahlrecht. Das haben die Frauen mittlerweile erreicht. Andere Forderungen aber, wie "gleicher Lohn für gleiche Arbeit", warten heute, mehr als hundert Jahre nach dem ersten Frauentag, immer noch auf ihre Umsetzung.

Archiv-Video vom 05.03.2014:
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Internationaler Frauentag am 8. März

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, gibt es wieder spezielle Veranstaltungen für Frauen, wie das offene Rathaus und Sonderführungen in der Wien Bibliothek und im Wien Museum.

Länge: 2 Min. 29 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 06.03.2014
Copyright: Stadt Wien

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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