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wien.at-TV aktuelle Sendung vom 19. April 2013

Mona Müller, aus der Jägerwaldsiedlung in Wien Penzing: "Hallo bei einer neuen Ausgabe von wien.at-TV. Jetzt ist der Frühling endlich da und die Kröten und Frösche wandern. Grund genug für uns heute mit den Fröschen und Kröten durch die Sendung zu springen. Bei mir heute Amphibienexperte Harald Gross von der Wiener Umweltschutzabteilung. Amphibien wandern dreimal im Jahr, haben Sie mir vorher verraten und das ist für die Tiere lebensgefährlich. Warum?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Unsere Amphibien leben den meisten Teil vom Jahr am Land. Zum Vermehren müssen sie zum Wasser und da müssen sie oft Straßen überqueren und das passiert mehrmals. Denn einmal wandern sie zum Gewässer hin, dann wandern die Erwachsenen vom Gewässer weg und später im Juni wandern die Jungtiere aus, und da ist eben immer die Gefahr, dass man überfahren wird."

Mona Müller, wien.at-TV: "Was kann man da dagegen tun? Da gibt es Projekte?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Ja, genau. Das Beste wäre natürlich, solche Straßen zu sperren. Aber auf den Hauptaktivitätsrouten haben wir Amphibientunnel machen lassen. Da können die Tiere gefahrlos queren. Es ist auch darauf hingewiesen mit Warnschildern - das sind grüne Dreiecksschilder 'Hier ist Amphibienwanderung' und an manchen Stellen, wo das nicht geht, sitzen Betreuer dort und schauen, dass sie über die Straße gebracht werden."

Mona Müller, wien.at-TV: "Und dann gibt es auch noch so schöne Laichplätze, wie diesen wo wir hier sind. Was ist das hier?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Genau, das ist ein Amphibienlaichplatz. Das ist ein Tümpel, der wurde im Rahmen des Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogrammes Netzwerk Natur geschaffen. Hier können sie sich ungestört fortpflanzen."

Mona Müller, wien.at-TV: "Liebe also, wo man hinschaut, deswegen sind wir heute genau hier. Sehen Sie jetzt aber einmal einen Themenüberblick zu dieser Sendung."

Wien 2025 - Was ist Ihre Meinung?

Rohrnetzoffensive - Die Stadt wird auch unterirdisch erneuert.

FAIRTRADE Österreich - feiert 20-jähriges Jubiläum im Rathaus.

Neue Busflotte der Wiener Linien - Wir zeigen wie sie aussieht.

und gleich jetzt, Aktuelles aus dem Rathaus.

Wiener Gesundheitsförderung

Länger Leben bei guter Gesundheit, darin sind sich Bund, Länder und Sozialversicherungen einig. Daher wird jetzt auf Landesebene ein gemeinsamer Gesundheitsförderungsfonds eingerichtet, bei dem die Wiener Gesundheitsförderung einen wichtigen Beitrag leistet.
Wien steht damit ein zusätzliches Budget von 30 Millionen Euro zur Verfügung.
Zentrales Anliegen der Gesundheitsförderung ist es, allen Menschen die gleichen Chancen für ein gesundes beziehungsweise gesünderes Leben zu ermöglichen. Laut zahlreicher Studien birgt etwa Armut ein erhebliches Krankheitsrisiko. Die Wiener Gesundheitsförderung will finanzielle oder auch kulturelle Unterschiede überbrücken und alle Menschen erreichen.

Dennis Beck, Wiener Gesundheitsförderung: "Es ist so, dass selbst wenn wir nach Wien schauen, wenn wir die besten und die sozial eher schwächeren Bezirke miteinander vergleichen, wir einen Unterschied bei der Lebenserwartung von bis zu sechs Jahren haben. Und das allein zeigt uns schon, wo wir, wenn wir Gesundheit breit sehen, so wie sie sich im Leben abspielt, auch ansetzen müssen."

Insgesamt 150 Millionen Euro sind für die nächsten Jahre im Bereich der Gesundheitsförderung österreichweit vorgesehen.

Mona Müller, wien.at-TV: "Wir haben uns hier in der Zwischenzeit den Fröschen gewidmet. Da versucht gerade eine drüberzuklettern oder mehrere sogar. Darf ich die eigentlich angreifen?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Also das sind alles Ammenmärchen - man bekommt keine Warzen. Das ist ein Blödsinn. Man soll vorsichtig sein beim Angreifen, man soll sich nachher die Hände waschen. Es sind schon Substanzen, die, wenn sie in die Augen kommen, reizen. Aber das sind alles Volksmärchen, ein großer Blödsinn."

Mona Müller, wien.at-TV: "Kann man jetzt eigentlich diesen Erfolg der Maßnahmen für die Kröten und Frösche in irgendeiner Form beziffern? Hat sich da etwas verbessert für die Frösche?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Na, das was man gut sehen kann an diesen Stellen wo es diese Amphibientunnel gibt, liegen nicht mehr die hunderten toten, überfahrenen Frösche auf der Straße."

Mona Müller, aus der Jägerwaldsiedlung in Wien Penzing: "Da hat sich die Lage für die Frösche und Kröten also eindeutig verbessert. Verbessern soll sich auch das Wien der Zukunft. In einem großangelegten Beteiligungs- und Diskussionsprozess soll das Wien des Jahres 2025 gemeinsam entstehen."

"Wien 2025 - meine Zukunft", so das Motto des breit angelegten Informations-, Diskussions- und Beteiligungsprozesses. Es geht darum, dass die Menschen dieser Stadt ihre Meinung zur Zukunft von Wien und ihres Wohnviertels kundtun. Über die öffentliche Diskussion sollen Wege gefunden werden, die in den Stadtentwicklungsplan einfließen.
Also, welche Vision haben Sie von dieser Stadt?
Wien ist die am schnellsten wachsende Stadt im deutschsprachigen Raum. Im Vorjahr ist die Bevölkerung um rund 25.000 Einwohner gewachsen. Daraus ergeben sich viele Chancen und Herausforderungen, die in Gleichklang gebracht werden wollen. Primärer Fokus liegt auf der Schaffung von leistbarem Wohnraum, der Schaffung von Arbeitsplätzen und von Strategien für den Klimaschutz.
Die Möglichkeit mitzudiskutieren haben Sie schon jetzt, in diesem Moment - und zwar auf einer neuen Website, die auch alle relevanten Informationen bereithält. Es gibt Thesen der Stadtentwicklung zu erkunden und wo Ihre Meinung gefragt ist. Für Diskussionen steht vor allem eine Facebook-Seite in Kombination mit Twitter zur Verfügung. Dort können Textbeiträge, Videos und Fotos gepostet werden.

Mona Müller, wien.at-TV: "Alle relevanten Informationen dazu finden Sie jedenfalls unter www.wien2025.at."

Mona Müller, aus der Jägerwaldsiedlung in Wien Penzing: "Die Tunnel, die gegraben wurden, auch in der Amundsenstraße, bleiben die jetzt eigentlich? Sind die beständig oder muss man die permanent renovieren?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Ja, die sind dafür ausgelegt, die halten das aus. Die halten auch den schweren Verkehr aus. Was man vielleicht ab und zu machen muss, ist, dass wenn Falllaub oder Äste hineinkommen, dass man das einfach durchreinigt, aber das gehen wir regelmäßig kontrollieren. Das ist kein Problem."

Modernisierung der Trinkwasserstraße am Gürtel

Mona Müller, wien.at-TV: "Ja, gegraben und renoviert wird derzeit jedenfalls am Währinger Gürtel. Entlang des gesamten Gürtels verläuft nämlich eine der wichtigsten Trinkwasserstraßen des Wiener Wassers."

Nicht nur viele Autos sondern auch 8,6 Millionen Liter Wasser sind täglich entlang des Gürtels unterwegs. Nach knapp 100 Jahren sind die verlegten Gusseisenrohre am Ende. Durch das Einführen eines Plastikrohres werden sie modernisiert. Diese Methode benötigt nur punktuelle Aufgrabungen. Dadurch werden die Verkehrsbehinderungen gering gehalten.
Walter Kling, Wiener Wasser (MA 31): "Es werden untertags immer zwei Fahrstreifen freigehalten, um den Verkehr durchzulassen. Wenn in der Nacht oder am Wochenende gearbeitet wird, wird auf einen Fahrstreifen reduziert."
Die Arbeiten gliedern sich in drei Abschnitte: Zwischen Alser Straße und Währinger Gürtel 152 wird von April bis Ende Juni saniert. Mitte Mai bis Ende Juli ist der Bereich Borschkegasse bis Sechsschimmelgasse dran und der Teil Währinger Gürtel 152 bis Heiligenstädter Straße ist ab Mai dran.
Da kann die zuständige MA 31 nur um die Nachsicht der Autofahrer bitten.
Walter Kling, Wiener Wasser (MA 31): "Einen guten Schluck Wiener Wasser und einen kühlen Kopf bewahren, wird vor allem im Sommer notwendig sein."
Mona Müller, aus der Jägerwaldsiedlung in Wien Penzing: "Wir stehen hier mit einem Krötenpärchen. Da klammert sich das Männchen an das Weibchen dran. Ganz schön unfair. Ich habe mir sagen lassen, dass sogar Weibchen ertrinken können, wenn sich zu viele Männchen an das Weibchen dranklammern. Ist das von der Natur clever eingerichtet?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Das ist natürlich immer vermenschlicht, was man so sagt. Die Männchen haben einen sehr starken Klammertrieb, die klammern alles, was wie ein Erdkrötenweibchen die Größe hat, und da kann es manchmal passieren, dass sehr viele Männchen sich im Wasser an ein Weibchen anklammern und das dann sogar ertrinkt. Aber das ist natürlich nicht die Regel, sondern das ist eine Ausnahme."

20 Jahre FAIRTRADE Österreich

Mona Müller, aus der Jägerwaldsiedlung in Wien Penzing: "Ja, unfair ist jedenfalls der weltweite Handel, wenn Menschen für ihre Arbeit nicht entsprechend entlohnt werden, damit wir hier billig einkaufen können, wenn man es ganz vereinfacht sagt. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten wurde vor 20 Jahren  FAIRTRADE Österreich gegründet, und die wollen jetzt im Rathaus mit Ihnen gemeinsam ihren Geburtstag feiern."

Das Wiener Rathaus öffnet am 23. und 24. April seine Tore und lädt Baumwolle, Tee, Schokolade und möglichst viele Menschen ein um auf den Spuren von FAIRTRADE Österreich zu wandeln. Alle Produkte und viele Informationsstände erwarten die Besucher.
Hartwig Kirner, FAIRTRADE Österreich: "Natürlich wird es auch ganz hervorragenden Kaffee zu trinken geben, Fruchtsäfte und zahlreiche andere Genussmittel und Leckereien. Aber man wird auch mit den Herstellern sprechen können, das heißt, Produzenten, die in Österreich Fairtrade-Produkte herstellen. Man wird sie befragen können, und sich mit ihnen unterhalten können, wo die Rohstoffe herkommen."
Wer beim Einkauf auf dieses Label achtet, unterstützt mit seinem Kauf Kleinbauern mit bis zu zehn Hektar Anbaugebiet in tropischen Ländern. Sie sollen durch faire Entlohnung dazu ermächtigt werden, ihre Produkte in Österreichs Regale zu bekommen. Der Mehrpreis beläuft sich auf etwa zehn bis 30 Prozent.
Hartwig Kirner, FAIRTRADE Österreich: "10, 20, 30 Prozent mehr Preis hört sich jetzt nicht dramatisch an, aber für die Menschen macht es einen großen Unterschied. Die verdienen pro Jahr 100 Dollar oder 100 Euro. Das muss man sich mal vorstellen: 100 Euro pro Jahr. "
Mona Müller, wien.at-TV: "Ja, das ist ein Wahnsinn."

Hartwig Kirner, FAIRTRADE Österreich: "Und davon muss er aber leben. Okay, der hat natürlich seine Lebensmittel, die baut der Bauer schon selber an, aber vom Pflug ist da keine Rede. Also in dem ganzen Dorf gibt es einen Pflug. Und Werkzeuge sind da schon eine Herausforderung."
Ziel des  Genussmarktes im Rathaus ist es, gemeinsam das 20-jährige Bestehen von FAIRTRADE Österreich zu feiern und auf den fairen Handel aufmerksam zu machen.
Hartwig Kirner, FAIRTRADE Österreich: "Das heißt zu erklären, worum geht es bei Fairtrade, auch Auswirkungen zu sehen, die der faire Handel in den sogenannten Entwicklungsländern hat und natürlich auch die Produkte zu sehen. Das heißt, einfach zu sehen welche Produkte wir aus dem Süden beziehen und in welcher tollen Qualität die auch angeboten werden können."
Mona Müller, wien.at-TV: "Ja, da wandern jetzt gerade zwei Kröten über die Straße. Was gilt es denn für Autofahrer zu beachten, wenn sie sich auf einer Amphibienstraße fortbewegen?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Bitte unbedingt das Tempo reduzieren, bitte langsam fahren, auch wenn man ausweicht es reicht nicht. Auch wenn man mit 30 km/h über Kröten drüber fährt, der Unterdruck bringt sie um. Bitte unbedingt abbremsen und vorsichtig fahren."

Neue Busflotte der Wiener Linien

Mona Müller, aus der Jägerwaldsiedlung in Wien Penzing: "Das gilt natürlich auch für Busse. Apropos Busse, Wien hat eine neue Busflotte und die haben wir uns natürlich angesehen."

Armin Radatz, Mercedes-Benz: "Also wir stehen hier vor dem neuen Citaro Euro VI Gelenkbus, so wie er im Grundkonzept für die

Wiener Linien zukünftig im Einsatz sein wird."


142 Gelenkbusse und 75 Normalbusse werden in den kommenden drei Jahren in den Wiener Verkehr eingebunden. Die neuen Busse bringen den täglich 500.000 Nutzern der aktuellen Busflotte mehr Komfort.
Armin Radatz, Mercedes-Benz: "Voll klimatisiert, auch mit Lufttrocknungsfunktion im Winter, um die Luft ein bisschen zu entfeuchten."

Peter Wiesinger, Wiener Linien: "Wir haben eine neue Türraumüberwachung, wir haben eine größere Einstiegsbreite."
Armin Radatz, Mercedes-Benz: "Für mobilitätseingeschränkte Personen ist eine Absenkfunktion auf der rechten Fahrzeugseite vorhanden."
Peter Wiesinger, Wiener Linien: "Wir haben natürlich auch ein neues Informationssystem. Wir können echtzeitbezogene Daten in den Bus spielen, also Störungen einspielen."
Armin Radatz, Mercedes-Benz: "Ein großzügiger Kinderwagenplatz und ein Rollstuhlplatz im Vorderwagen."
Zwei Jahre haben die Wiener Linien Busse getestet um die einstigen Vorreiter in Sachen Umweltschutz noch zu übertrumpfen. Die neuen Busse unterschreiten die ab 2014 geltende Euro 6-Abgasnorm, die eine Reduktion der Emissionen verlangt.
Peter Wiesinger, Wiener Linien: "Wir haben großes Augenmerk gelegt auf die Stickoxide, auf den Feinstaub. Vor allem bei den Stickoxiden sind wir besser als bei einem Gasbus. Das ist ja nicht üblich bei einem Euro 6-Motor. Also wir sind, glaube ich, die einzigen in Österreich, die ein solches Auto dann einsetzen werden können - großflächig auf der Linie."
Im Herbst starten die ersten 22 Busse im Westen von Wien. Bis zum Jahr 2016 soll die Hälfte aller derzeitigen Busse erneuert sein. Wie die Busse dann im Endeffekt aussehen sollen, entscheiden die Fahrgäste. Bis 10. Mai können sie online zwischen zwei Designs entscheiden.

Mona Müller, wien.at-TV: "Die Kröten und Frösche interessieren sich hier derweil wenig für die neue Busflotte. Aber wie geht man jetzt eigentlich mit einer verirrten Kröte oder mit einem verirrten Frosch um?"

Harald Gross, Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22): "Wenn es eine stark befahrene Straße ist, bitte auf die andere Seite bringen. Wenn es eine wenig befahrene Straße ist, dann vielleicht schauen, dass sie von selbst hinüberkommt, sie ein bisschen beschützen, aber immer wichtig auch auf Selbstschutz achten, schauen, dass man eben auffällig für Autofahrer ist."

Mona Müller, aus der Jägerwaldsiedlung in Wien Penzing: "Halten Sie also die Augen offen und greifen Sie rettend ein, falls Ihnen eine Kröte oder ein Frosch begegnet. Mit einem Hinweis auf eine Ausstellung in der Wienbibliothek verabschiede ich mich jetzt von Ihnen und wünsche noch einen angenehmen Tag."

Veranstaltungstipp

Am 21. April 2013 wäre Josef Meinrad 100 Jahre alt geworden. Als "der ideale Österreicher" ist er jetzt in der Wienbibliothek zu sehen. Meinrad war bis in die 1990-er Jahre nicht aus der österreichischen TV-Produktion wegzudenken. Anlässlich des runden Geburtstages zeigt die Wienbibliothek private Fotos, persönliche Dokumente, Korrespondenzen und vieles mehr. Highlight der Ausstellung ist der "Iffland-Ring", die höchste Auszeichnung für deutschsprachige Schauspieler. Meinrad trug ihn von 1959 bis zu seinem Tod 1996.

Archiv-Video vom 18.04.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 19. April 2013

In der aktuellen Sendung begleiten wir die Kröten bei ihrer alljährlichen Wanderung. Es stellt sich die Frage wie Wien im Jahr 2025 aussehen wird, wir besuchen die Baustelle am Gürtel, stellen die Wiener Gesundheitsförderung vor und haben uns die neuen Busse der Wiener Linien angesehen.

Länge: 14 Min.
Erstausstrahlung: 19.04.2013
Copyright: Stadt Wien

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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