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David Settelmaier, wien.at-Mama lernt Deutsch" - unter diesem Motto bietet die Stadt Wien etliche Deutschkurse an, die sich gezielt an Migrantinnen mit Kindern richten.

Sandra Frauenberger, Frauen- und Integrationsstadträtin: "Es ist mehr als nur deutsche Sprache lernen, es ist auch wirklich viel Orientierung dabei. Wir geben den Frauen einen Überblick über die Stadt: über das öffentliche Verkehrssystem genauso wie über das Bildungssystem oder das Gesundheitswesen. Und sie lernen sehr niedrigschwellig und sehr kostengünstig Deutsch. Und wir wissen in dieser Stadt: Das ist der Schlüssel, wie Frauen und auch Männer Deutsch lernen - dass es niedrigschwellig und dass es leistbar ist."

Fast 100 "Mama lernt Deutsch"-Kurse laufen derzeit in Wien. Die Unterrichtsstunden werden in Schulen oder Kindergärten abgehalten und kosten pro Einheit nur einen Euro.

Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Das wollen ja viele nicht zur Kenntnis nehmen, aber dieses breite Angebot wird von den Menschen angenommen, weil sie wissen: Deutsch eröffnet Chancen und Deutsch zu lernen ist eine wichtige Voraussetzung für die Zukunft."

Im Arkadenhof des Wiener Rathauses haben sich fast 1.000 Frauen und Kinder jetzt zum großen Abschlussfest zusammengefunden. Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger ist erfreut.

Sandra Frauenberger, Frauen- und Integrationsstadträtin: "Weil hier so viele Frauen sind, die mit einer Migrationsgeschichte hierher kommen und Deutsch lernen. Mamas, die einfach einen Weg in die Selbstständigkeit machen. Und der Schlüssel zur Selbstständigkeit und zur Integration ist die Sprache."

Bei den Teilnehmerinnen kommen die Kurse jedenfalls gut an. Schließlich richten sich die Unterrichtseinheiten ganz nach den Bedürfnissen der Frauen.

Besucherin: "Es ist von 8 bis 11.30 Uhr, und dann konnte ich mit meinen Kindern sein, weil ich bin Hausfrau momentan. Mein Mann arbeitet den ganzen Tag, und so brauchte ich diese Zeit für meine Kinder - so war es perfekt für mich."

Besucherin: "Das war sehr gut, und ich spreche jetzt besser Deutsch, aber nicht so gut. Ich möchte besser Deutsch sprechen, aber ich brauche Zeit für das. Aber ich hoffe, dass ich gut Deutsch spreche, später."

Kunstherz

David Settelmaier, wien.at-MedUni Wien ist weltweit federführend in der Entwicklung dieser Hightech-Geräte, und das schon seit langem."

Drei Jahrzehnte schon arbeitet die MedUni Wien an der Entwicklung des Kunstherzens. Mit Erfolg, denn die Kunstherzen werden immer ausgereifter und die Träger sind immer zufriedener.

Georg Wieselthaler, MedUni Wien: "Im landläufigen Jargon versteht man unter Kunstherz jede Form von mechanischer Herzunterstützung. Herzunterstützung bedeutet, dass Sie Blutpumpen haben, die das versagende Herz eben unterstützen können beziehungsweise vollkommen ersetzen können."

Das Kunstherz kommt bei der sogenannten Herzinsuffizienz zum Einsatz. Das bedeutet, dass das Herz zu schwach ist, um den Körper zu unterstützen.

Georg Wieselthaler, MedUni Wien: "Früher hat man das versagende Herz vollkommen herausgeschnitten und durch zwei Blutpumpen ersetzt. Heute haben wir die Situation, dass wir Blutpumpen an das Herz annähen und vornehmlich nur die linke Herzkammer unterstützen. Daher sprechen wir heute eher von Herzunterstützungssystemen und nicht von Kunstherzen per se."

War das Kunstherz früher noch ein großer Koloss, ist es heute ein kleines Hightech-Gerät. Mit Wiener Know-how wird es in den Marina Wien docken ab sofort nicht nur Yachten und Motorboote an. Künftig werden hier auch die Schiffe der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft anlegen.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Diese Anlegestelle ist nicht nur sehr schön geworden, sie ist auch Teil eines Plans, die Marina Wien noch weiterzuentwickeln. Die Marina Wien wurde von der Wien Holding zu einem wirklichen Schmuckstückchen gemacht. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass es Unternehmen gibt, die im Einfluss der öffentlichen Hand sind und die im Interesse der gesamten Standortentwicklung auch Unternehmungen und Projekte weiterentwickeln."

Die Schiffsanlegestelle ist auch bequem erreichbar. Denn hier kann man von der Hafen Wien setzt nämlich nicht nur auf den Warentransport, sondern auch auf die Passagierfahrt.

Rudolf Mutz, Wiener Hafen: "Wir haben als Hafen Wien vor rund eineinhalb Jahren die Marina, den Sportboothafen hier, erworben und sind seither bemüht, diesen Standort hier attraktiv zu gestalten, um die Bevölkerung Wiens näher an das Donauufer heranzubringen."

Von hier aus können sowohl Touristen, aber auch die Wiener selbst die Donau erkunden. Und das bis zu vier Mal täglich.

David Settelmaier, wien.at-Reisebüro in der Ottakringer Straße 45 an.

Archiv-Video vom 01.06.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 3. Juni 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Im Arkadenhof des Wiener Rathauses haben sich fast 1.000 Frauen und Kinder zum großen Abschlussfest von "Mama lernt Deutsch" zusammengefunden. Die MedUni Wien ist weltweit federführend in der Entwicklung von Kunstherzen. Die Rundfahrtschiffe der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft werden künftig auch in der Marina Wien anlegen.

Länge: 9 Min.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 03.06.2011
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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