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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-TV: "Hallo bei einer neuen Ausgabe von wien.at-TV. Dem Programm aus der Stadt. Was sehen wir diese Woche - der Themenüberblick verrät es:

  • SAM - Sozialprojekt hilft bei Konflikten
  • Lebensmittel - Wie ist es um die Qualität bestellt?
  • Schulbeginn - Neues und Saniertes im kommenden Schuljahr

SAM - Sozial, sicher, aktiv, mobil

Mona Müller, wien.at-TV: "Seit mittlerweile drei Jahren gibt es SAM. SAM ist kein Kind, sondern eine soziale Einrichtung. Es steht für sozial, sicher, aktiv, mobil und es handelt sich um ein 26-köpfiges Team, das in Wien unterwegs ist, um Konflikte und soziale Anliegen unterschiedlichster Art zu schlichten."

Vor rund drei Jahren ist das Projekt SAM gestartet und hat seither viele Konflikte im öffentlichen Raum aufgelöst. Finden kann man die MitarbeiterInnen von SAM daher an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Parks oder Einkaufszentren.

Hannes Schindler, SAM: "Wir sind im Grunde genommen Ansprechpartner für alle Menschen im öffentlichen Raum. Unser Repertoire ist sehr groß, grundsätzlich sind wir aber an Plätzen, wo verschiedenste Menschen aufeinandertreffen mit unterschiedlichsten Interessen und hier kann es zu Konflikten kommen. Und da versuchen wir auch zu vermitteln, Verständnis zu erwirken und mit den Menschen in eine wertschätzende Kommunikation zu treten."

Die Arbeit reicht von Erste-Hilfe-Maßnahmen für die gestürzte alte Frau über die Vermittlung einer Schlafstelle für den obdachlosen Mann bis hin zur Konfliktarbeit zwischen Würstelstandbesitzer und alkoholisiertem Kunden.

Hannes Schindler, SAM: "Wenn wir jetzt im öffentlichen Raum, zum Beispiel unterwegs sind, dann gehen wir auch zu dieser Situation dazu, versuchen einen Konflikt zu entschärfen, falls dieser vorhanden ist und eben mit den Personen Kontakt aufzunehmen, diesen Konflikt zu regeln und Verständnis für beide Seiten aufzumachen. Und das gelingt dann meistens, weil wir mit allen Menschen eben vor Ort immer Kontakt haben und die Menschen uns eben kennen."

Mona Müller, wien.at-TV: "Euch gibt es seit drei Jahren. Was hat sich seither verändert?"

Hannes Schindler, SAM: "Grundsätzlich die Vernetzung in der Stadt - grundsätzlich die Kommunikation unter den Institutionen und KooperationspartnerInnen mit denen wir zusammenarbeiten. Sehr viel im Verständnis für die Menschen. Wir bieten zum Beispiel auch für unsere Kooperationspartner Schulungen an."

So lernen etwa die Waste Watcher den Umgang mit Konfliktsituationen von SAM.

Hannes Schindler, SAM: "Öffentlicher Raum ist ein organisches, lebendiges Ding und da muss man natürlich viel daran arbeiten."

Kontakt hat SAM zu allen in der Stadt. Zur Polizei genauso wie zu den Magistraten oder der Bevölkerung und versucht durch Kommunikation, Veränderungen im Konfliktalltag zu erwirken.

Hannes Schindler, SAM: "Wir versuchen hier ein möglichst friedliches Nebeneinander zu schaffen. Natürlich kann man Weltbilder von Menschen niemals verändern. Das ist nicht möglich in der Unmittelbarkeit. Unmittelbar können wir aber Konflikte lösen, indem wir einfach mit den Menschen Kontakt aufnehmen. Wenn wir aber sozusagen ständig auch an einer Sache dranbleiben, kann sich auch längerfristig eine Situation verändern."

Mona Müller, wien.at-TV: "Von SAM machen wir jetzt einen Sprung in die Lebensmitteluntersuchungsanstalt, die Tag für Tag prüft, was wir kaufen. Dass die Qualität der Lebensmittel in Wien sicher gestellt wird, darauf achten in Wien die Lebensmitteluntersuchungsanstalt und die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit. Wir haben uns vor Ort umgesehen."

"Sie prüfen, was wir essen" - zu Besuch in der Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien

Roland Gries, Lebensmitteluntersuchungsanstalt: "Also zum Beispiel dieses gewürzte Kalbskotelett hat er gezogen, weil es war bei 5,5 Grad in der Kühllade der Küche gelagert. Es sollte dort eigentlich nicht mehr als 4 Grad haben."

Ob im Wirtshaus, beim Würstelstand oder im Supermarkt - was in Wien auf den Tisch kommt, wird geprüft.

Roland Gries, Lebensmitteluntersuchungsanstalt: "Und häufig gerade bei Trockenfisch, gesalzenem Fisch finden wir durchaus überhöhte Werte, zum Beispiel an Histamin."

50 bis 100 Proben wandern Tag für Tag in die Lebensmitteluntersuchungsanstalt und werden hier zunächst auf Geruch, Farbe und Temperatur kontrolliert.

Roland Gries, Lebensmitteluntersuchungsanstalt: "Die Packung B wurde bereits angestochen. Also dann machen wir die einmal auf. Jetzt kommt es darauf an: Frisches Fleisch riecht im Allgemeinem nach frischem Fleisch und sonst nach nix. Jetzt haben wir dasselbe faschierte Fleisch in gekochtem Zustand. Entspricht die Farbe? Ja, sie tut es. Riecht es so wie es soll oder hat es einen abwegigen Geruch? Auch die Erhitzungsprobe, die Kochprobe entspricht."

Ein jeweils dreiköpfiges Team führt die sensorische Prüfung durch. Danach wandert die Probe weiter ins Labor und wird dort auf Bakterien und inhaltliche Zusammensetzung getestet. Etwa alle zwei Wochen ist schon einmal etwas dabei, das nicht den hohen Standards entspricht. Dann wird sofort reagiert.

Roland Gries, Lebensmitteluntersuchungsanstalt: "Also wenn Gefahr erkennbar, also Gefahr in Verzug ist, dann funktioniert die Reaktionskette innerhalb von wenigen Stunden."

In Wien kann man laut Lebensmittelgesundheitsanstalt beruhigt essen. Wer ein Produkt gekauft oder konsumiert hat, das Anlass zu Zweifel gibt, kann eine Probe zur zuständigen Marktamtsbehörde bringen.

Roland Gries, Lebensmitteluntersuchungsanstalt: "Also obwohl ich Lebensmitteluntersucher bin, also ich fühle mich gut. Also ich sage, die Lebensmittelqualität und der Standard der Kontrollen in Wien sind sehr gut."

Mona Müller, wien.at-TV: "Für weitere Fragen zum Thema steht ihnen die Telefonnummer 4000-80 90 zur Verfügung."

Mediengespräch des Bürgermeisters: Schulstart

Mona Müller, wien.at-TV: "Pünktlich zum Schulstart im September zieht Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch Zwischenbilanz zum Schulsanierungspaket."

16.000 Taferlklassler, Ganztagsschule, Neuer Campus oder Renovierungen - so schaut das kommende Schuljahr aus.

Christian Oxonitsch, Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport: "Der 6. September ist aber gleichzeitig auch der Beginn der Inbetriebnahme des neuen Campus im Bereich des Nordbahnhofes."

Susanne Brandsteidl, Stadtschulratspräsidentin Wien: "Wir haben in drei Wiener Pink Ribbon Night am 30. September. Alle Informationen dazu finden Sie auch im Internet.

Archiv-Video vom 03.09.2010:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 03. September 2010

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Seit drei Jahren hilft das Sozialprojekt SAM bei Konflikten. Die Qualität von Lebensmitteln wird ständig kontrolliert, das geschieht in der Lebensmitteluntersuchungsanstalt und in Wien beginnt wieder die Schule.

Länge: 9 Min.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 03.09.2010
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
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Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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