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Mediengespräch des Bürgermeisters: 23 Millionen und ein Belebungsprogramm für die Wiener Märkte
Wien und seine Märkte: Sie prägen das Stadtbild und das öffentliche Leben. Die Stadt Wien setzt mehr denn je auf Nahversorgung ums Eck mit regionalen und saisonalen Produkten. Mit einem Investitionsprogramm will man die Märkte revitalisieren und beleben.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für KonsumentenInnenschutz: "Es geht hier nicht um Sanierungsbedarf, sondern es geht um Investition in die Sanierung. Das heißt, wir versuchen ein Belebungskonzept, ein Investitionskonzept, das die Märkte zusätzlich beleben soll und noch beliebter machen soll. Also das wäre mir wichtig. Es geht nicht darum, dass Dinge, die im Argen sind, zu reparieren sind, sondern es geht darum, dass wir 23,3 Millionen Euro in die Hand nehmen, um die Märkte noch beliebter zu machen und noch belebter zu machen. Und in diesem Bereich investieren wir auf der einen Seite in Stromleitungen, in Wasserleitungen, in das Kanalnetz, aber auf der anderen Seite auch in die Oberflächengestaltung, um die Märkte zum Beispiel barrierefrei zu machen. Es geht aber auch darum, in einem sehr ökologischen System die Abfallwirtschaft neu zu gestalten, indem wir neue, moderne Müllplätze anbieten. Bis hin zu dem, dass wir Standards im Sanitärbereich erreichen möchten, das heißt, modernere, hygienischere Toilettenanlagen zum Beispiel."
Sieben der insgesamt 18 Wiener Märkte sollen bis 2015 saniert werden. Um den genauen Bedarf abschätzen zu können, wurden Frequenzanalysen durchgeführt. Der Brunnenmarkt ist der meistbesuchte Markt Wiens, dicht gefolgt vom Naschmarkt.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für KonsumentenInnenschutz: "Und es geht jetzt darum, zu schauen, wenn wir ein Marktkonzept erarbeiten, dass wir uns jeden Markt spezifisch anschauen und schauen, welche BesucherInnengruppe, ist das Publikum jung, ist das Publikum alt, welche zusätzlichen Dienstleistungen möchten sie, welche Öffnungszeiten brauchen sie, wie hoch ist der Gastroanteil, wie weit zieht der Kundinnen und Kunden an? Also all das ist sozusagen jetzt Thema."
Die Nahversorgung und urbane Regionalität heben die Lebensqualität und machen eine liebenswerte Stadt noch lebenswerter.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für KonsumentenInnenschutz: "Ich koche sehr, sehr gerne. Und der Markt ist eigentlich ein guter Speisezettel. Wenn man nicht weiß, was regional und saisonal ist, braucht man nur auf den Markt gehen und sich ein bisschen umschauen, und die Frische der Produkte, und wenn sie dann auch noch bio sind, also das ist noch eines drüber, die findet man einfach nirgendwo in diesem Angebot und in dieser Palette, in dieser Reichweite, in dieser Vielfalt wie auf den Wiener Märkten. Deswegen bin ich eine begeisterte Marktgeherin."
Abgesehen von der Nahversorgung sind die Wiener Märkte auch wahre Integrationsmotoren. Hier wird die interkulturelle Gesellschaft tagtäglich gelebt.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für Konsumentenschutz: "Weil gerade der Markt als so ein buntes, vielfältiges Bewegungsszenario sowieso einmal dasteht und sich präsentiert. Und auf der anderen Seite, weil wir viele Standlerinnen und Standler mit Migrationshintergrund haben. Man sagt ja oft, wie würde eine Stadt funktionieren ohne Zuwanderinnen und Zuwanderer. Die Wiener Märkte würden ohne Zuwanderung nicht funktionieren, weil wir eben hohe Anzahlen von Migrationshintergrund bei unseren Betreiberinnen und Betreibern haben. Und was der Markt noch kann, ist, das er sozusagen in einer sehr toleranten Weise zeigt, wie Zusammenleben letztendlich funktionieren kann und das ist schön."

Archiv-Video vom 22.12.2009:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: 23 Millionen und ein Belebungsprogramm für die Wiener Märkte

Wien und seine Märkte: Sie prägen das Stadtbild und das öffentliche Leben. Die Stadt Wien setzt mehr denn je auf Nahversorgung ums Eck mit regionalen und saisonalen Produkten. Mit einem Investitionsprogramm will man die Märkte revitalisieren und beleben.

Länge: 2 Min. 37 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 15.05.2009
Copyright: Stadt Wien

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