Berresgasse: Neues lebendiges Stadtviertel in der Donaustadt
Stadtteil mit hoher Wohnqualität und vielfältigen Angeboten
Nördlich der Berresgasse soll nahe der Straßenbahn-Linie 26 ein neues Stadtviertel mit circa 3.000 Wohnungen, Büros, Geschäften, Freizeiteinrichtungen, Schule und Kindergarten entstehen.
Das Stadtviertel Berresgasse ist einer der Entwicklungsschwerpunkte, die im Strategieplan Zielgebiet U2 Donaustadt erarbeitet wurden.
Kooperatives Planungsverfahren
Im Herbst/Winter 2013 wurde ein kooperatives Planungsverfahren durchgeführt. Ein Team aus den Bereichen Architektur, Raumplanung, Verkehrsplanung und Freiraumplanung erarbeitete ein städtebauliches Konzept - das heißt einen Bebauungsvorschlag - in dem die Zielvorgaben des Strategieplans berücksichtigt wurden.
Das Konzept wurde bis Herbst 2015 vertiefend überarbeitet und als Grundlage für einen Entwurf zum Flächenwidmungs- und Bebauungsplan verwendet.
Städtebauliches Konzept
Im städtebaulichen Konzept wurden verschieden große Baufelder festgelegt. Aus der Anordnung dieser Baufelder entstehen Grün- und Freiräume in unterschiedlichen Dimensionen, die vielfältig gestaltet und genutzt werden können. Auf den Baufeldern können in den nachfolgenden Planungsschritten unter Berücksichtigung von beispielsweise Sichtbeziehungen 2- bis 11-geschossige Gebäude geplant werden.
Öffentlicher Raum
Eine attraktive Gestaltung der Freiräume und Wege soll allen zugutekommen - zukünftigen und eingesessenen Grätzlbewohner*innen. Daher hat die Stadtplanung entscheidende Rahmenbedingungen vorgegeben.
Der neue Stadtteil soll im Inneren weitgehend autofrei sein und mit Sammelgaragen an den Rändern. Er soll großzügige Grün- und Freiräume bieten, die leicht erreichbar sind und von allen genutzt werden können. Im städtebaulichen Konzept wird daher ein Netz aus unterschiedlich breiten Wegen und Grünräumen vorgeschlagen.
Das Grünraumkonzept als wichtiger Teil des lokalen Grünraumplanes "Hirschstettner Hauptallee" wurde von der Stadtentwicklungskommission am 11. November 2014 zur Kenntnis genommen.
Projektstand
- Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.
- Konzepterstellung: Abgeschlossen
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
- Widmungsverfahren: Abgeschlossen
Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.
- Gemeinderatsbeschluss: Abgeschlossen
Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.
- In Umsetzung: Offen
Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.
- Umgesetzt: Offen
Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.
Beteiligung
- Informationsveranstaltung: Abgeschlossen
- Öffentliche Auflage: Abgeschlossen