1. Wien in Zeiten der Klimakrise

1.2 Klimateam: gemeinsam für ein gutes Klima

Die Klimakrise betrifft alle Wiener*innen. Um sie zu bekämpfen, braucht es daher auch alle. Aus diesem Grund startete die Stadt Wien Anfang 2022 die Initiative Wiener Klimateam: Für Margareten, Simmering und Ottakring sind die Bürger*innen aufgerufen, ihre Ideen für den Klimaschutz einzubringen.

Vom Gemeindebau bis zum Schrebergarten, vom Park bis zum Vereinslokal: Direkt im Grätzl, also dort, wo sich das Leben im Bezirk abspielt, holt das Projekt die Wiener*innen ins Klimateam. Als Expert*innen für ihren Bezirk wissen sie am besten, was es bei ihnen ums Eck für ein besseres Klima braucht. Im April und Mai 2022 konnten sie ihre Ideen ganz einfach online, via Postkarte oder bei den Aktionstagen im Bezirk abgeben.

Egal, wie groß oder klein die Idee ist – die Stadt Wien freut sich über alle Vorschläge, die die Folgen des Klimawandels wirksam mildern oder zum Klimaschutz beitragen und in den Aufgabenbereich der Stadt fallen. Wie diese konkret umgesetzt werden können, erarbeiten die Bürger*innen im Laufe des Projekts zusammen mit Verwaltung, Bezirken und Politik.

Mit dem Wiener Klimateam beschreitet die Stadt Wien neue Wege der Beteiligung. Wiener*innen können ihr Lebensumfeld direkt mitgestalten und ihre Ideen zusammen mit Politik und Verwaltung zur Umsetzung bringen. Alle Beteiligten ziehen an einem Strang und lernen voneinander.

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Abbildung: Die Anzahl der eingereichten Ideen in den jeweiligen Bezirken, © Stadt Wien – Energieplanung (MA 20)

So trägt das Klimateam zur Erreichung der SDGs bei:

Das Projekt Klimateam fördert eine inklusivere und partizipatorische Stadtplanung (SDG 11.3).

Gleichzeitig trägt das Klimateam zur Verstärkung der Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren bei (SDG 13.1) und forciert darüber hinaus die Aufklärung und Sensibilisierung gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels (SDG 13.3).

Das Projekt befähigt außerdem alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Ethnizität, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status zu Selbstbestimmung und fördert ihre wirtschaftliche und politische Inklusion (SDG 10.2).