Magistratsabteilung 25 - Technischen Stadterneuerung
Die Abteilung Technische Stadterneuerung (MA 25) ist die kompetente Ansprechpartnerin für Belange der Wohnqualität und des Wohnumfelds. Kund*innen-orientierte technische Berater*innen der Stadt Wien bieten raschen Service: Die Sachverständigen der Abteilung prüfen unabhängig und erstellen Gutachten in den Bereichen Bau-, Energie- und Gebäudetechnik, Wohn- und Baurecht, Förderungen, Stadterneuerung, Liegenschaftsbewertung sowie Barrierefreiheit. Durch die Entwicklung gesetzeskonformer Lösungen und die Durchsetzung technischer Ersatzmaßnahmen trägt die Abteilung zu einem sicheren und geordneten Wohnumfeld in Wien bei. Die Abteilung beauftragt und koordiniert die Wiener Gebietsbetreuung, welche als aktive und Bürger*innen-nahe Service-Einrichtung höchste Wohn- und Lebensqualität in Wien schafft.
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Projekt- und Schwerpunktüberblick
Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*)
Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung startete 2024 in eine neue Auftragsperiode und ist nun mit sechs Teams für die Wiener*innen im Einsatz. Als etablierte Anlaufstelle und Drehscheibe in den Bezirken passt sie sich den aktuellen Herausforderungen an und schafft bei den Bewohner*innen ein aktives Bewusstsein für die Zukunftsthemen der Stadt.
2024 feierte die Gebietsbetreuung Stadterneuerung ihr 50-jähriges Jubiläum. Sie baut auf ein starkes Fundament jahrzehntelanger Erfahrung in der Stadterneuerung, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Seit jeher setzt sie sich für ein lebenswertes Wien ein, ist in alten und neuen Nachbarschaften für die Menschen da und gestaltet gemeinsam mit ihnen die Zukunft der Stadt. Unter dem Motto „50 Jahre voller Ideen für Wien“, wurden den Wiener*innen vom 9. bis 27. September 50 Events geboten, darunter geführte Thementouren durch verschiedene Wiener Stadtteile, Kreatives, Sportliches, Mitmach-Angebote und Nachbarschaftsfeste. Insgesamt 2000 Besucher*innen konnten verzeichnet werden.
Das GB* Projekt „Nachbarschatz„ wurde in fünf Grätzln im 11., 17., 21., 22. und 23. Bezirk fortgesetzt. Die Grätzlräte wählten insgesamt 19 Ideen aus, die nachbarschaftliches Engagement und Zusammenhalt stärken und ab dem Sommer erfolgreich umgesetzt wurden. Neben den bewährten Tauschregalen in den GB*Lokalen gibt es nun neu den Leihladen im 2. Bezirk, in dem selten benötigte Dinge ausgeliehen werden können. Sanierungsinteressierte wurden durch die Reihe „Sanieren, aber wie?“ informiert und beraten. Zahlreiche Veranstaltungen wie die Klima Werkstatt (16. Bezirk), Green Energy-Spaziergänge (2. und 20. Bezirk), die Rätselrallye „Mission Klimaheld*innen“ (10. Bezirk) sowie die Aktion „Stadlau sucht den Superbaum“ (22. Bezirk) sensibilisierten zum Thema Stadtklima. Neu ist auch die Möglichkeit, sich online für „Garteln ums Eck“ anzumelden. Zudem wurde der GB*Infopoint für das Stadtteilmanagement Muthgasse im 19. Bezirk eröffnet und es gab zahlreiche Führungen durch die Stadtentwicklungsgebiete.
Programm WieNeu+ und Sonderprojekte
Das Stadterneuerungsprogramm WieNeu+ arbeitete 2024 im zweiten Programmgebiet, dem Grätzl 20+2 im 20. und 2. Bezirk, an klima- und zukunftsfitten Lösungen für die Bestandsstadt. 2024 wurden vier Projekte mit rund 80.000 Euro Fördervolumen durch die WieNeu+ „Grätzlförderung“ unterstützt. Zwei neue Projekte im Umfang von 200.000 Euro wurden bewilligt. Die „Grätzlförderung“ fördert die Umsetzung beziehungsweise Planung von neuen und innovativen baulichen Lösungen.
Pilot-Projekt Gemma 3.0
Das Pilot-Projekt Gemma 3.0, das die automatisierte Aktenaussonderung im ELAK ermöglicht, wurde erfolgreich beendet. Ab nun erfolgt die Skartierung der elektronischen Akten im ELAK auf Basis der im Akten- und Skartierungsplan (ASP) festgelegten Aufbewahrungsfristen, automatisch. Der positive und zeitgerechte Abschluss der Arbeiten in den Dienststellen MD-P, MA 7, MA 24, MA 25 und MA 41 ist ein wichtiger Meilenstein. Die MA 25 hat sich dabei als Pilotdienststelle zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Abschlusssitzung wurde die erste Übernahmeurkunde feierlich überreicht, die die ordnungsgemäße Aussonderung bestätigt. Dieser Erfolg ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur weiteren Digitalisierung und Effizienzsteigerung in der Verwaltung.