MEIN WIEN Heute - Der Newsletter der Rathauskorrespondenz
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Wir wünschen Ihnen einen guten Start in diesen Mittwoch mit diesen Infos aus dem Rathaus:

Das Stadtparlament debattiert den Rechnungsabschluss 2020

Nicht nur die Temperaturen stiegen gestern in die Höhe, auch im Wiener Gemeinderat ging es mit zum Teil erhitzten Gemütern zur Sache: Das Wiener Stadtparlament hat gestern am zweiten Sitzungstag in Folge den sogenannten Rechnungsabschluss, also den Kassasturz, für das Jahr 2020 debattiert - das Pandemie-bedingt ein Defizit von 1,1 Milliarden Euro gebracht hat. Dabei hat die Stadt rund 600 Millionen Euro in direkte Corona-Hilfen investiert, mit Fokus auf Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales.

Wie üblich wurden die Ressorts einzeln debattiert - gestern waren die Geschäftsgruppen Stadtplanung, Bildung, Wohnen und Frauen sowie Klima an der Reihe.

Am Ende des Doppel-Sitzungstages wurde der Rechnungsabschluss vom Plenum mehrheitlich angenommen. Jetzt geht das Stadtparlament in die Sommerpause - die nächsten Sitzungstermine von Gemeinderat und Landtag finden Sie hier.

Für weniger Müll: Mist-Maxis erobern den Wienerberg

Für weniger Müll: Mist-Maxis erobern den Wienerberg
Stadtrat Jürgen Czernohorszky mit SchülerInnen des Campus Sonnwendviertel und einem Mist-Maxi (Bild: PID/Votava)
Während der Wiener Ehrenamtswoche werden Kinder und Jugendliche in der Zeit zwischen Notenschluss und Zeugnistag für die Umwelt, für die Gesellschaft und für Wien aktiv. So zum Beispiel im Naturparadies Wienerberg, das gerade im Sommer von vielen Erholungssuchenden sehr geschätzt wird. „Dabei landet leider auch viel Müll im Erholungsgebiet, was sehr schade ist“, weiß Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Bunt gestaltete Mistkübel, die „Mist-Maxis“, sollen dabei helfen, dass das Bewusstsein für eine saubere Natur geschärft wird. Sieben Klassen aus Schulen in Favoriten haben 21 neue Mistkübel gestaltet, die jetzt gemeinsam aufgestellt werden. „Das Projekt ermöglicht Kindern, ihre Umwelt unmittelbar mitzugestalten und ist ein aktiver Beitrag zur Umweltbildung“, freut sich Stadtrat Czernohorszky. Alle Infos zur Ehrenamtswoche gibt es hier.

Corona: Erfolgreiche Forschung durch Fonds des Bürgermeisters

Der Medizinisch-Wissenschaftliche Fonds des Bürgermeisters ist zu Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr mit zwei Millionen Euro eigens für Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Virus dotiert worden. Dadurch konnten 50 Projekte unterstützt werden, darunter die Entwicklung des PCR-Gurgeltests, der von der Wiener Medizinerin Manuela Födinger vom Institut für Labordiagnostik in der Klinik Favoriten mitentwickelt wurde. „Und die Wienerinnen und Wiener nützen den Test, auch für zu Hause, dafür haben wir mit ‚Alles gurgelt‘ eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig, der die Bedeutung der Tests unterstreicht, „solange die Bevölkerung nicht zweimal durchgeimpft ist“. „Wir legen aber die Hände nicht in den Schoß“, sagt der Stadtchef. Für Kinder im Vorschulalter, die noch nicht gurgeln können, wurde – gefördert durch den Fonds – ein PCR-Lutschertest entwickelt, der derzeit in Kindergruppen ausprobiert wird. Der Medizinisch-Wissenschaftliche Fonds des Bürgermeisters wurde 1978 gegründet, seither wurden insgesamt rund 1.500 Forschungen im Bereich der Medizinwissenschaften finanziell unterstützt.

Das bewegt... London

Die Londoner Verkehrsbetriebe gaben vorige Woche bekannt, dass bis Ende 2024 das gesamte U-Bahn-Netz in der britischen Hauptstadt mit 4G-WLAN ausgestattet wird, so wie es Sadiq Khan in seinem Wahlprogramm zur Wiederwahl als Bürgermeister versprochen hatte. Bis Ende des nächsten Jahres werden die ersten fünf Stationen ausgestattet. Das superschnelle WLAN ist dann in Stationen, Zügen und Tunneln verfügbar. Die Qualität soll so hoch sein, dass Fahrgäste Filme sehen und Video-Anrufe tätigen können. Die Londoner Verkehrsbetriebe sind zuversichtlich, dass das 4G-WLAN gratis sein wird und alle vier Mobilfunkunternehmen in Großbritannien teilnehmen werden. Mehr dazu im Evening Standard

Schmankerl: "Trainier mit deinem Tier" und Hundeabgabe sparen

Die Pandemie hat uns Wiener Menschen auf den Hund gebracht: Während des "Dogdowns" sind die neuen Anmeldungen von Hunden als Haustier um ein Viertel gestiegen. Damit das Zusammenleben zwischen Zwei- und Vierbeinern in der Großstadt gut funktioniert, bietet die Stadt jetzt ein Leckerli für Herrl und Frauerl: Wer im Juli oder August bei einer/einem HundetrainerIn in Wien eine Welpenstunde oder ein Alltagstraining absolviert, erhält einen Gutschein für die freiwillige Prüfung zum „Geprüften Stadthund“. Das Hund-Mensch-Team hat dann ein Jahr lang Zeit, zur Prüfung anzutreten und wird bei positiver Teilnahme noch einmal belohnt: Im Folgejahr wird die Hundeabgabe in Höhe von 72 Euro erlassen.
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