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Bestehende Zentren stabilisieren und stärken

Strategien für Urbane Zentren

  • Damit urbane Zentren auch in Zukunft ein attraktives Angebot bieten können, sind öffentliche und private Initiativen und Investitionen erforderlich. Neben den beiden Metropolzentren Innenstadt und Mariahilfer Straße weisen auch viele weitere Zentren – nicht zuletzt aufgrund von Aufwertungs- und Neugestaltungsmaßnahmen – unverändert eine hohe Attraktivität auf. Diese Qualität gilt es zu erhalten und punktuelle Defizite zu verbessern.
  • Im Fokus für Interventionen stehen Zentren mit funktionalen Defiziten, wie z. B. im Hinblick auf die Qualität des öffentlichen Raums oder fehlende Funktionen.
  • Der öffentliche Raum ist das Rückgrat der Zentren als Verbindung der unterschiedlichen Angebote und als Treffpunkt, Erholungs- und Bewegungsraum. Maßnahmen zur Verbesserung der aktiven Mobilität sowie Fußgänger*innen­ und Begegnungszonen sowie Flaniermeilen, die Orte hoher Frequenz wie z. B. hochrangige ÖV-Knotenpunkte, Einkaufsmöglichkeiten, Parks, kulturelle oder öffentliche Einrichtungen miteinander verbinden, sind daher für die Weiterentwicklung von Zentren bedeutsam.
  • Aufwertungs-, Weiterentwicklungs- und Verbesserungsmaßnahmen erfolgen insbesondere dort, wo eine hohe Mitwirkungsbereitschaft auf lokaler Ebene, d. h. seitens des Bezirks sowie von lokalen Initiativen, Unternehmen und Immobilienbesitzer*innen, gegeben ist. Die Verfügbarkeit von leistbaren bzw. gemeinsam genutzten Räumen soll durch passende Nutzungsmodelle und Organisationsstrukturen unterstützt und erleichtert werden.
  • Dabei wird die Wohnbevölkerung eingebunden und Synergien mit anderen Vorhaben und Initiativen der Stadt Wien werden bestmöglich genutzt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einer engen Abstimmung zwischen Stadtplanung, Wohnbau, Stadterneuerung, Wirtschaftsförderung und den Dienststellen der sozialen Infrastruktur.

GOOD PRACTICE – Wien zeigt, wie es funktioniert

Aufwertung Reinprechtsdorfer Straße

Die vielen Wiener Zentren und Geschäftsstraßen machen eine wohnortnahe Erreichbarkeit von im Alltag benötigten Einrichtungen möglich. Damit diese auch zukünftig attraktiv sind, wurde beispielsweise die Reinprechtsdorfer Straße im 5. Bezirk zu einer klimafitten Geschäftsstraße mit hoher Aufenthaltsqualität umgestaltet. Mehrere Dutzend XL-Bäume sorgen dort für Schatten und Begrünung, Gehsteige wurden verbreitert und neue Sitzgelegenheiten sowie Wasserspiele errichtet.

Grätzelinitiative Ottakring und Geschäftsquartiere

Mit der Grätzelinitiative Ottakring setzt die Wirtschaftsagentur Wien ein Quartiersentwicklungsprojekt um, das wirtschaftspolitische und stadtplanerische Maßnahmen miteinander vereint. Durch Leerstandsaktivierung, Aufwertung von Erdgeschoßlokalen und die Förderung von Unternehmen sollen sich die Nahversorgung und die Aufenthaltsqualität im Grätzl verbessern. Die Initiative Geschäftsquartiere vernetzt in sechs bestehenden Zentren lokale Akteur*innen, um die Quartiersbelebung sowie eine nachhaltige Positionierung, Aufwertung und Attraktivierung voranzutreiben.