• Wien wird bis 2030 Innovation Leader.

  • Wien ist Digitalisierungshauptstadt in Europa.

Wien als europäisches Innovationszentrum

Innovationsfähigkeit stärken. Zahlreiche künftige Herausforderungen sind heute noch kaum absehbar – umso wichtiger ist es, in die grundsätzliche Innovationskraft am Standort Wien zu investieren. Im europäischen Vergleich zählt der Metropolraum Wien bereits zu den „starken Innovationsregionen“. Um zur Spitzengruppe der „Innovation Leaders“ aufzuschließen, sind aber noch weitere Anstrengungen nötig.

Technische und soziale Innovationen. Dabei geht es oft um technische Neuerungen, zunehmend aber treten soziale Innovationen und neue, inklusive Innovationsprozesse in den Vordergrund. Diese sind stärker von den Bedürfnissen der Bürger*innen inspiriert, breiter getragen und unterstützen dabei, neue Lösungswege zu testen.

Neue Chancen für den Standort Wien. Für Wissenschaft und Forschung, aber auch für die Start-up-Szene und Unternehmenslandschaft bringt das immense Möglichkeiten mit sich. Mit der Bekanntheit Wiens als Innovation Leader und als Kompetenzzentrum für „Smart City Lösungen“ steigen die Chancen, internationale Aufträge und Projekte an Land zu ziehen oder Talente und Spitzenkräfte aus aller Welt zu gewinnen.

Innovationskraft europäischer Regionen im Vergleich

Karte europäischer Regionen nach Innovationskraft, wie im Folgenden beschrieben
Regional Innovation Scoreboard: Die EU wertet die Stärken und Schwächen der Innovationssysteme in den einzelnen Mitgliedstaaten auf nationaler wie auch regionaler Ebene aus. Herangezogen werden Inputindikatoren (etwa Forschungsausgaben) wie auch Kennwerte, die den Innovationsoutput messen (z. B. Patentanmeldungen), im Wissenschafts- und Forschungs-, ebenso wie im Unternehmenssektor. Von den mehr als 200 untersuchten Regionen wurden zuletzt (2021) 38 Regionen als „Innovation Leaders“ eingestuft; Ostösterreich (Wien, Niederösterreich und das Burgenland) zählt wie 67 weitere europäische Regionen zu den „Strong Innovators“, gefolgt von den „Moderate Innovators“ und „Modest Innovators“. Illustrative Darstellung basierend auf dem Regional Innovation Scoreboard der Europäischen Kommission. Daten für das Jahr 2021.

Wien als Digitalisierungshauptstadt

Digitaler Humanismus. Wien will das Zentrum des digitalen Humanismus werden. Die Digitalisierung hat im Verständnis der Smart City Wien als oberstes Prinzip, den Menschen zu dienen und die Lebensqualität in der Stadt weiter zu verbessern.

Innovationstreiber Digitalisierung. Die Digitalisierung bietet enorme Potenziale für Innovations- und Ko-Kreationsprozesse. Die Stadt fördert die Innovationskultur und unterstützt soziale und technologische Innovation durch geeignete Rahmenbedingungen.

Digitalisierung fördert Transparenz und aktive Teilhabe. Die Digitalisierung treibt die Entwicklung zu einer offenen und partizipativen Stadt voran. Digitale Plattformen und Kommunikationskanäle schaffen Angebote für mehr Beteiligung und Mitgestaltung.

Digitalisierung schafft neue Arbeitsplätze. Durch neue Technologien und deren Anwendungsmöglichkeiten werden alte Berufsbilder verschwinden und neue entstehen. Wien unterstützt die Wiener*innen, die Chancen, die sich durch den digitalen Wandel bieten, bestmöglich zu nutzen.

Digitalisierung als Triebkraft zur Erreichung der Wiener Smart City Ziele. Die Digitalisierung ist ein zentrales Werkzeug, um die Transformation des Energiesystems und der Mobilität in der Stadt sowie den Umbau zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und den Schutz des städtischen Ökosystems zu unterstützen. Effektivere Monitoring- und Steuerungsmechanismen können die Ressourceneffizienz in allen Lebensbereichen steigern. Die Smart City Wien achtet aber darauf, dass Digitalisierung dann zum Einsatz kommt, wenn ihr Nutzen größer ist als der mit ihrem Einsatz verbundene Ressourcen- und Energieverbrauch.

Luftbildaufnahme der alten und der neuen Donau und des Hauptstroms