5.8 Wissensmanagement in der Stadt Wien

Initiative „wien mags wissen“

Es geht um die Menschen. Es geht nur gemeinsam. Die Wissensstrategie der Stadt Wien

Die Mitarbeitenden der Wiener Stadtverwaltung erbringen mit ihrem Know-how jeden Tag aufs Neue vielfältige Leistungen in hoher Qualität, bieten damit den Menschen in Wien eine lebenswerte Stadt und gestalten Zukunft. Aufgrund der Relevanz der Ressource Wissen möchte die Stadt Wien mit dem Wissen ihrer Mitarbeitenden bestmöglich umgehen, es effizient nutzen und Neues entwickeln. Da das Wissen in den Köpfen der Menschen entsteht, sollen nicht nur Dokumente, sondern vor allem Menschen vernetzt werden. Ziel ist es eine moderne Organisationskultur der produktiven Zusammenarbeit und des Wissen Teilens zu forcieren. Strategieorientiert sowie community-basiert erarbeitete die Stadt Wien daher eine alle Dienststellen umfassende, gemeinsame Wissensstrategie. Sie enthält eine Wissens-Governance, einen magistratsweit gültigen Mindeststandard, Methoden und Tools (z. B. Wissensrisikoanalyse) zur bedarfsorientierten und systematischen Wissensentwicklung, -sicherung, -weitergabe, zum Lernen und aktivem Vergessen und unterstützt so die Dienststellen. Rund 3.300 Personen nahmen bislang an Rollout und Veranstaltungen im Zusammenhang mit wien mags wissen teil.

wien mags wissen – next level

Die digitale Transformation (z.B. durch KI), Pensionierungen, Veränderungsbereitschaft jüngerer Generationen, Arbeitskräftemangel, steigende Komplexität der Aufgaben, Schnelllebigkeit von Wissen, steigende Informationsmengen u.v.m. erfordern eine laufende Anpassung bzw. Weiterentwicklung, wie wir mit der Ressource Wissen umgehen.

wien mags wissen steht vor allem für eine zukunftsweisende Form des Arbeitens: Wissen zu teilen, Zusammenarbeit und Austausch, Vernetzung und gemeinsam Neues entwickeln sind für Organisationen wichtiger denn je.

Die Wissensstrategie der Stadt Wien wird daher – gemeinsam mit der wien mags wissen Community of Practice (CoP) – weiterentwickelt . Die wien mags wissen Tools werden an diese Herausforderungen und Trends angepasst und somit zukunftsfit gemacht.

Tragend sind dabei weiterhin folgende Grundsätze: “hilft beim Arbeiten“, “generiert Effizienz”, “stärkt die Resilienz der Organisation” und “ist bedarfsorientiert”.