Wichtige Kriterien für eHealth Anwendungen für Wien sind

  • Anwendungen folgen den strategischen und operativen Zielen und Maßnahmen des Gesundheitswesens.

  • Es wird ein Beitrag zur Patient*innenstromsteuerung und Entlastung von Ambulanzen geleistet.

  • Es stehen die Menschen (Patient*innen und Mitarbeiter*innen der GDAs) im Mittelpunkt, die digitale Lösung ist kein Selbstzweck.

  • Der Fokus wird auf die Verbesserung der Prozesse im Gesundheitssektor gelegt (statt nur die Datenströme zu betrachten).

  • Im Rahmen des Projekts wird eine formative oder summative Evaluation zur Messung des Wirksamkeitspotentials durchgeführt.

  • Es wird ein Beitrag zu einem flächenwirksamen eHealth-System geleistet, insbesondere um qualitätsvolle Gesundheitsdienstleistungen zu erbringen, Abläufe zu vereinfachen und Kosten zu reduzieren.

  • Dem Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich (und Sozialbereich) wird entgegengewirkt.

  • Die etablierte eHealth Basisinfrastruktur ELGA wird verwendet.

  • Die Finanzierung und die Verantwortlichkeiten im Betrieb werden berücksichtigt (z.B. Hotline bei technischen Problemen), ebenso ein eventuell notwendiges regulatorisches Rahmenwerk.

  • Änderungen in der Gesellschaft werden berücksichtigt, z.B. Services sind auch mobil zugreifbar.

  • Gender- und Diversitätsaspekte und daraus resultierende Bedürfnisse werden berücksichtigt.

  • Ein „Digital Divide“ wird verhindert (Inklusion), es ist auch auf Patient*innenbefähigung zu achten.

  • Die Erreichung der Ziele der Smart City Wien Rahmenstrategie und der Gesundheitsziele 2025 (siehe Abschnitt „ Einbettung in Initiativen der Stadt Wien “) werden unterstützt.

  • Die Grundsätze des Wiener Leitbilds des digitalen Humanismus (siehe Abschnitt „ Einbettung in Initiativen der Stadt Wien “) werden berücksichtigt.

  • Alle Dimensionen des Datenschutzes und der Datensicherheit sind schon bei der Konzeption eines Systems zu berücksichtigen („privacy by design“).

  • Daten sollen für das Gesamtsystem nutzbar sein können, ebenso ist ein geregelter Secondary Use der Daten anzustreben.

  • Einbindung der Anwender*innengruppen in die Entwicklung: In durchgängiger Co-Creation gestalten Anwender*innen aktiv mit, von der Projektidee über die Umsetzung bis zum langfristig laufenden Betrieb mit der laufenden Weiterentwicklung .