Die Stadt Wien ist eine soziale Dienstgeberin. Sie ist stolz auf ihre Mitarbeiter_innen, die tagtäglich dafür sorgen, dass Wien die lebenswerteste Stadt der Welt ist. Sie steht für gerechte, funktionsbezogene Entlohnung, gute und faire und moderne Arbeitsbedingungen, Durchlässigkeit und Mobilität innerhalb des internen Arbeitsmarktes sowie Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen. Der Wiener Fortschrittskoalition geht auch künftig um einen Ausgleich der sozialen Interessen. Daher setzen wir die Tradition der Sozialpartnerschaft fort.

Dazu vereinbaren wir:

  • Jugendstiftung Zukunftsberufe
    • Sie ergänzt die Lehrlingsoffensive sowie die Aktion 50+ für die spezifische Zielgruppe „junge Erwachsene“.
    • Start einer dualen Ausbildung für Verwaltungsberufe mit Job-Perspektive in einer Dienststelle des Magistrates der Stadt Wien. Haus der Gesundheit - Betriebliches Gesundheitsmanagement
    • Mit der gesetzlichen Übertragung der arbeitsmedizinischen Leistungen an die Wiener Krankenfürsorgeanstalt (KfA) hat die Stadt Wien den Grundstein für eine völlig neue betriebliche Gesundheitsförderung gelegt. Sie setzt stark auf Vorsorge, Aufklärung und Eigenverantwortung. Dazu gehören auch das Betriebliche Eingliederungsmanagement und die Diensterleichterung. Ziel ist es, die Mitarbeiter_innen länger gesund im Arbeitsprozess halten zu können. Nun gilt es, dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine neue Struktur und neue Prozesse zu geben und so für eine nachhaltig verbesserte Arbeitsfähigkeit in der Organisation zu sorgen.
    • Mit dem Haus der Gesundheit soll alles an einem Ort gebündelt und angeboten werden – KfA und MA 3 neu werden am Schlesingerplatz zusammengelegt. Somit ergibt sich ein One-Stop-Shop für die Mitarbeiter_innen der Stadt Wien.
  • Gezielte Frauenförderung für Führungsjobs
    • Schließen des Gender Pay Gap durch noch gezieltere und konzentriertere Frauenförderung.
    • Weiterentwicklung von speziellen Programmen, die Frauen für Führungspositionen qualifizieren, motivieren und vernetzen.
    • Weiterqualifizierung von Frauen im strategischen Management, Integration von strategischen Entscheidungen in die Personalarbeit.
  • Die Stadt Wien als nachhaltige und soziale Arbeitgeberin

Uns ist es wichtig, dass die Stadt Wien weiterhin ein Augenmerk darauflegt, als Arbeitgeberin ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Um dies zu erreichen, vereinbaren wir im Bereich Monitoring und Prävention folgende Maßnahmen:

  • Modernes Fehlzeitenmanagement: Neben einer präventiven Gesundheitsförderung bekennen wir uns zur Weiterentwicklung eines modernen Fehlzeitenmanagements, um Krankenstände zu reduzieren.
  • Personalbericht: Die Stadt Wien verfügt über einen modernen, umfangreichen und jährlich erscheinenden Personalbericht, dessen Struktur und Parameter laufend weiterentwickelt werden.
  • Personalmanagement - Unterstützung bei beruflichen Veränderungsprozessen
    • Berufliche Veränderungs- und Fortbildungsprozesse der Bediensteten werden gefördert und unterstützt.
    • Qualifizierte und gut ausgebildete Mitarbeiter_innen sind auch für die Stadt Wien als Arbeitgeberin ein wertvolles Gut. Neben dem vorhandenen Potential von eigenen Mitarbeiter_innen ist der Zugang von externer Expertise unumgänglich. Wir legen daher einen Schwerpunkt bei der Durchlässigkeit und den Zugangsvoraussetzungen zur Stadt Wien als größte Arbeitgeberin.

Ein moderner Übergang von Arbeit in die Pension

Unsere Arbeitswelt ist stetigen Veränderungen unterworfen. Insbesondere im letzten Drittel des Arbeitslebens gilt es Perspektiven zu schaffen, die für unsere Bediensteten eine gute Work-Life-Balance und Erhaltung der Gesundheit gewährleisten. In Anbetracht der bevorstehenden Pensionierungswelle legen wir ein verstärktes Augenmerk auf professionellen und geordneten Wissenstransfer. Ein lebensphasenorientiertes Arbeitszeitmodell, in dem unterschiedliche Arbeitszeiten - angepasst nach Alter und persönlicher Lebensplanung - gewählt werden können. Die Umverteilung von hohen Mehrdienstleistungen, Beschäftigung von Menschen 50+ sowie die Implementierung der Altersteilzeit als gleitender Übergang zwischen voller Berufstätigkeit und dem Ruhestand sind weitere wichtige Anliegen für uns.

Dienstrechtsanpassung

Wir vereinbaren eine Änderung des § 58 der Dienstordnung sowie ähnlicher Regelungen in der Vertragsbedienstetenordnung sowie dem Wiener Bedienstetengesetz: wahlwerbende Mitarbeiter_innen sind nur mehr im erforderlichen Ausmaß (ohne Bezüge) außer Dienst zu stellen.