Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.12.2008:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Gleichenfeier für Toboggan mit Laska und Mailath

Gleichenfeier für Toboggan mit Laska und Mailath

Copyright: Pressefoto Votava

Download (0.37 MB)

Wien (RK). Der Toboggan zählt zu den ältesten Attraktionen des Wiener Wurstelpraters. Die unter Denkmalschutz stehende Rutsche wurde nun mit Mitteln des Altstadterhaltungsfonds generalsaniert. Die Generalsanierung begann im Oktober 2008 und umfasste Fundament-, Beleuchtungs-, Blitzschutz- und Dachdeckerarbeiten sowie ...

Wien (RK). Der Toboggan zählt zu den ältesten Attraktionen des Wiener Wurstelpraters. Die unter Denkmalschutz stehende Rutsche wurde nun mit Mitteln des Altstadterhaltungsfonds generalsaniert. Die Generalsanierung begann im Oktober 2008 und umfasste Fundament-, Beleuchtungs-, Blitzschutz- und Dachdeckerarbeiten sowie zimmermannsmäßige Instandsetzungen. Für die entstandenen denkmalpflegerischen Mehrkosten leistete der Altstadterhaltungsfonds einen Beitrag von 104.000 Euro, das entspricht rund einem Drittel der Gesamtkosten.****

"Der Toboggan ist ein Wahrzeichen des Wurstelpraters und ist auch aus Sicht des Stadtbildes von hoher Bedeutung", erklärte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bei der Gleichenfeier. "Deshalb freue ich mich, dass es uns gelungen ist, mit den Mitteln des Altstadterhaltungsfonds einen Besuchermagneten in Europas ältesten Vergnügungspark wieder in Stand zu setzen und damit gleichzeitig ein Stück Geschichte zu erhalten."

Vizebürgermeisterin Grete Laska: "Die Wiederbelebung der historischen Holzrutsche im Prater freut mich ganz besonders, da es eine sehr langwierige war und diese durch eine hervorragende Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen ermöglicht wurde. An dieser Stelle möchte ich auch einen persönlichen Dank an die PartnerInnen und an den Betreiber, Sammy Konkolits, aussprechen."

Geschichte des Toboggan

Der Vorläufer des heutigen Wiener Toboggans entstand 1913 als "Teufels Rutsch"; die Einreichpläne von Stadtbaumeister Carl Wicker sind im Archiv des Wienmuseums bis heute erhalten geblieben. 1936 wurde der Turm in der heutigen Form als "Toboggan" bedeutend größer neu errichtet. Im 2. Weltkrieg wurde der Holzturm zerstört und nach genauen Konstruktionsplänen, die sich an der Bauweise des Turms von 1936 orientierten, wieder errichtet, wobei die Rutsche überdacht wurde.

Der Toboggan zählt zu den ältesten Attraktionen des historisch bedeutenden Wiener Wurstelpraters und dokumentiert mit seiner filigranen Konstruktion und der kühnen Rutsche die Unterhaltungskultur und deren technische Möglichkeiten im frühen 20. Jahrhundert.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) rie

Rückfragehinweis für Medien:

  • Mag. Gerlinde Riedl
    Mediensprecherin StR. Dr. Andreas Mailath-Pokorny
    Telefon: 01 4000-81854
    E-Mail: gerlinde.riedl@wien.gv.at

(RK vom 17.12.2008)