Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 05.11.2008:
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Österreichisches Filmmuseum: Fassade, Bar und Foyer neu umgebaut

Österreichisches Filmmuseum: Fassade, Bar und Foyer neu umgebaut

Copyright: Gabu Heindl Architecture

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Wien, (RK). Als das Österreichische Filmmuseum im Jahr 1964 gegründet wurde, war es noch bei diversen österreichischen Kinos eingemietet. Aber schon im Jahr 1965 fand es auf Einladung des damaligen Albertina-Direktors Walter Koschatzky im Gebäude der Albertina seinen festen Platz. Damals wurde auch der Saal, der für ...

Wien, (RK). Als das Österreichische Filmmuseum im Jahr 1964 gegründet wurde, war es noch bei diversen österreichischen Kinos eingemietet. Aber schon im Jahr 1965 fand es auf Einladung des damaligen Albertina-Direktors Walter Koschatzky im Gebäude der Albertina seinen festen Platz. Damals wurde auch der Saal, der für sein "Unsichtbares Kino" berühmt ist, renoviert und umgebaut. Seitdem zeigt das Filmmuseum dort seine Ausstellungsstücke - Raritäten und Highlights des Films. Als jedoch die Albertina in den Jahren 2002/2003 einer kompletten Renovierung und Neugestaltung unterzogen wurde, musste sich das Filmmuseum erneut seines Platzes behaupten. Schließlich wurde das Foyer erweitert und eine Bar eingebaut, die Fassadengestaltung konnte jedoch erst im vergangenen Sommer in Angriff genommen werden. Seit kurzem präsentiert sich das Österreichische Filmmuseum offen und kommunikativ nach Außen hin und schafft so auch ein symbolisches Komplementär zu seinem Innen, das auch Thema eines Mediengesprächs am Mittwoch war.

Kommunikative Sitznischen und verspielte Wasserspeier

Wesentliche Erneuerung der jetzigen Gestaltung durch die Architektin Gabu Heindl ist der Durchbruch der zweieinhalb Meter dicken Sockel in der Albertina nach außen hin. So wurden gemütliche Sitznischen im Bereich der Bar geschaffen, die im Sommer durch Öffnen der Fester auch zum Verweilen von Außen einladen. Außerdem hat die Filmbar einen eigenen Eingang bekommen und ist nun täglich von 10.00 bis 24.00 Uhr geöffnet.****

Quasi symbolisch würde das Innen nun mit der urbanen Welt des Außen verbunden, dies spiegele sich auch durch die Farbe der Nischen in der Farbe des "Unsichtbaren Kinos" - nämlich Schwarz - wieder, so Heindl. Verspieltes Detail am Rande sind die kleinen Zyphiuse an den äußeren Ecken der Nischen, die als Wasserspeier dienen. Schon lange ist das Fabelwesen des Zyphius, ein delphinartiges Tier mit besonderen Begabungen, das vielgeliebte Maskottchen und Logo des Österreichischen Filmmuseums, erklärte Direktor Alexander Horwath.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) wil

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 05.11.2008)