Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.08.2008:
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StR. Ludwig übergibt Wohnhausanlage "Stairs and Stripes"

StR. Ludwig übergibt Wohnhausanlage "Stairs and Stripes"

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Wien (RK). Der Wiener Wohnbau ist so vielfältig, wie die Bedürfnisse und Wünsche der Wienerinnen und Wiener. Ganz besonders trifft dies auf die Wohnhausanlage der Gesiba in der Rautenkranzgasse in Floridsdorf zu: Jede der insgesamt 14 geförderten Mietwohnungen verfügt über einen unterschiedlichen Grundriss. Die ...

Wien (RK). Der Wiener Wohnbau ist so vielfältig, wie die Bedürfnisse und Wünsche der Wienerinnen und Wiener. Ganz besonders trifft dies auf die Wohnhausanlage der Gesiba in der Rautenkranzgasse in Floridsdorf zu: Jede der insgesamt 14 geförderten Mietwohnungen verfügt über einen unterschiedlichen Grundriss. Die Anlage mit dem Namen "Stairs and Stripes" ist das Siegerprojekt eines Jungarchitektenwettbewerbes, der im Sommer 2004 vom wohnfonds_wien ausgeschrieben wurde. Als JungarchitektInnen beziehungsweise "Junge Büros" galten Unternehmen, deren Gründung weniger als sieben Jahre zurückliegt oder deren GesellschafterInnen mehrheitlich jünger als 45 Jahre sind.

"Die Förderung junger Architektinnen und Architekten liegt mir ganz besonders am Herzen. Wir haben in Österreich ein hervorragendes Potential kreativer Köpfe, die ganz neue Ansätze in den Wiener Wohnbau einbringen können. Am Beispiel des Projekts Rautenkranzgasse tritt dies deutlich zutage: Das Architektenduo Pesendorfer & Machalek hat die komplexe Aufgabe, auf einem schmalen Grundstück eine großzügig gestaltete Wohnhausanlage zu errichten, auf besonders innovative und architektonisch ansprechende Weise gelöst", betonte Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig heute, Donnerstag, bei der Übergabe der neuen Wohnhausanlage an die Mieterinnen und Mieter.****

Der Name der Wohnhausanlage ergibt sich aus ihrer architektonischen Gestaltung: Die Wohnräume befinden sich in der länglichen Form des Baukörpers, den "Stripes", und umranden die sogenannte Versorgungszone, in denen die Küchen und Sanitärbereiche untergebracht sind, in der Mitte der Gebäude. Sichtbare Stiegen "Stairs" durchdringen diese Längsorientierung, verbinden und erweitern die Räume in der Senkrechten. Das Erscheinungsbild wird zusätzlich durch Panoramafenster, die sich an den "Stripes" orientieren, betont.

Das Gebäude nimmt das Straßenniveau der Rautenkranzgasse auf und lässt auch in der Erdgeschosszone Wohnungen entstehen, die zum öffentlichen Raum einen Höhenunterschied von 1,40 m aufweisen. Auf diese Weise wird die natürliche Geländekante genutzt, um eine direkte Einsichtigkeit der Wohnungen zu verhindern. Neben (Erd-)Geschoßwohnungen bietet die Wohnhausanlage auch Maisonetten mit überwiegend zum Grünraum orientierten privaten Freiräumen wie Loggien, Terrassen oder Dachgärten.

Den zukünftigen MieterInnen steht ein vielfältiges Angebot an Allgemein- und Gemeinschaftsbereichen zur Verfügung. Die offene Erdgeschoßzone ist mit dem angrenzenden Freiraum verbunden, der Grünbereich des nördlichen Parks setzt sich entlang eines durchgängigen Grünstreifens mit Fußweg Richtung Süden zur alten Donau hin fort. Im ersten Obergeschoß befindet sich ein Kinderspielraum, der über eine Rampe an den Innenhof angeschlossen ist. Ein zweigeschossiger Gemeinschaftsraum bietet viel Platz für kommunikative Treffen und gemeinsame Feiern. Im Kellergeschoß befindet sich außerdem eine Waschküche, die von allen MieterInnen genutzt werden kann. Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage liegt an der Rautenkranzgasse.

Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro, die Stadt Wien unterstützte die Errichtung mit rund 811.850 Euro aus den Mitteln der Wiener Wohnbauförderung.

Lage und Infrastruktur

Die Wohnhausanlage "Stairs and Stripes" befindet sich in der Nähe von Donaufelder Straße, Kinzerplatz und Franz-Jonas-Platz. Ein angrenzender Gehweg führt über die Floridusgasse direkt zur Alten Donau. Die öffentliche Verkehrsanbindung ist über den nahen Knoten Floridsdorf gegeben, der mit der beispielsweise mit der Linie 26 erreichbar ist. Von hier aus fahren Schnell- und U-Bahn (S1, 2, 3 bzw. U6) sowie die Straßenbahnlinie 31 in Richtung Zentrum. Im Nahbereich der Wohnanlage befinden sich verschiedene Geschäfte des täglichen Bedarfs, ein umfangreiches Shoppingangebot bietet das Einkaufszentrum am Franz Jonas Platz. Auch diverse Schulen sind nicht weit entfernt, so etwa die Volksschule in der Mengergasse, die Hauptschule am Kinzerplatz oder das Schulzentrum in der Franklinstraße. Für die Kleinsten wird in den umliegenden Kindergärten bestens gesorgt. Eine gute medizinische Nahversorgung gewährleisten Ärzte und Apotheken sowie ein Krankenhaus in der näheren Umgebung. In der Freizeit können sich die BewohnerInnen entweder am öffentlichen Parkareal "Die Gruam" oder an der Alten Donau erholen. Auch die Donauinsel mit weitläufigen Rad- und Spazierwegen und einem bunten Gastronomieangebot liegt nicht weit entfernt. Der Floridsdorfer Aupark und der Wasserpark laden zum Spielen ein, Badespaß gibt es im Angelibad und im Hallenbad Floridsdorf. Bei Schlechtwetter locken die Kino- und Entertainmentcenter Donauplex und Megaplex SCN mit einem bunten Unterhaltungsprogramm.

Kosten

Für die 14 geförderten Mietwohnungen (§12 WWFSG) betragen die Eigenmittel durchschnittlich 420 Euro pro Quadratmeter, die monatliche Belastung beginnt bei 6,24 Euro pro Quadratmeter. Die monatlichen Kosten für einen Garagenplatz liegen bei rund 70 Euro.

Service - Informationen für Wohnungssuchende

  • Wohnservice Wien
    2., Taborstraße 1-3
    Telefon: 01/24 503-100
    www.wohnservice-wien.at
  • Bauträger Wiener Stadterneuerungsgesellschaft/GESIBA
    1., Eßlinggasse 8-10
    Telefon: 01/534 77-300
    E-Mail kan@gesiba.at

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) lok

  • Rückfragehinweis für Medien:
    Mag. Roberta Kraft
    Mediensprecherin StR. Dr. Michael Ludwig
    Tel.: 4000/81277
    E-Mail: roberta.kraft@wien.gv.at

(RK vom 21.08.2008)