Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.03.2008:
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Frauenberger gratuliert START Wien StipendiatInnen

Frauenberger gratuliert START Wien StipendiatInnen

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Wien (RK). 21 SchülerInnen mit Migrationshintergrund wurden am Donnerstag, 13. März im Stadtschulrat für Wien feierlich in das Stipendienprogramm START - Wien aufgenommen. Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger, die ebenfalls den neuen StipendiatInnen im Rahmen der Aufnahmezeremonie gestern Abend gratulierte, ...

Wien (RK). 21 SchülerInnen mit Migrationshintergrund wurden am Donnerstag, 13. März im Stadtschulrat für Wien feierlich in das Stipendienprogramm START - Wien aufgenommen.

Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger, die ebenfalls den neuen StipendiatInnen im Rahmen der Aufnahmezeremonie gestern Abend gratulierte, betonte, dass die StipendiatInnen ein unverzichtbares Potential nicht nur für Wiens gesellschaftliche Entwicklung einbringen, sondern auch für Wiens wirtschaftliche Entwicklung: Eine hervorragende Ausbidung, Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz, unterstrich Frauenberger.

Besonders erfreut zeigte sich die Stadträtin über die Tatsache, dass die Mehrheit der StipendiatInnen junge Frauen seien. Das empowerment von Mädchen und Frauen mit Migrationhintergrund sei nämlich ein ganz wesentlicher sowohl frauen- als auch integrationspolitischen Schwerpunkt. Die Wiener Frauen- und Integrationsstadträtin forderte gestern Abend auch einmal mehr eine Reform des Fremdenrechtes ein und hier insbesondere einen eigenen Aufenthaltstitel für Frauen mit sofortigem Arbeitmarktzugang als einen der Schlüssel zur Unabhängigkeit von Migrantinnen.

Um die Situation für Jugendliche mit Migrationshintergrund generell zu verbessern, gerade auch im Hinblick auf die Wahrnehmung von Vielfalt als Chance, sprach sie sich außerdem für die Einführung der Doppelstaatbürgerschaft für Jugendliche der 2. Generation aus.

Die StipendiatInnen seien jedenfalls ein Beweis dafür, dass Vielfalt ein ungeheurer Schatz sei, der erfreulicher Weise nicht im Verborgenen schlummert, sondern nicht zuletzt durch dieses Projekt für jeden sichtbar und offenkundig werde, unterstrich sie. Abschließend hob Frauenberger deren role model-Funktion für alle Jugendlichen mit Migrationshintergrund hervor.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) gph

  • Rückfragehinweis:
    Gabriele Philipp
    Mediensprecherin StR. Sandra Frauenberger
    Tel.: 4000/81 295
    Mobil: 0676/8118 81295
    E-Mail: gabriele.philipp@wien.gv.at

(RK vom 14.03.2008)